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Šach-Synagoge
Die Šach-Synagoge in Holešov (deutsch Holleschau), einer Stadt im Okres Kroměříž in Tschechien, wurde im 16. Jahrhundert errichtet. Die profanierte Synagoge ist seit 1958 ein geschütztes Kulturdenkmal.[1]
Geschichte und Beschreibung
In Holešov bestand einst eine der größten jüdischen Gemeinden Mährens. Die ursprünglich 1560 errichtete Synagoge wurde 1615 durch einen Anbau vergrößert. Um 1725/35 wurde sie im Stil des Barock umgestaltet. In der Mitte des Gebetssaals steht die schmiedeeisern verzierte Bima. Über eine steile Treppe ist die Frauenempore erreichbar, der Raum wurde ursprünglich als Schule genutzt. Die Holzdecke ist mit Blumen-, Obst- und Tiermotiven geschmückt.
Der Name der Synagoge stammt vom örtlichen Rabbiner Šabtaj ha-Kohen, Kurzname Šach.
Heutige Nutzung
Die in den 1990er Jahren renovierte Synagoge beherbergt das mährisch-jüdische Museum.
Literatur
- Klaus-Dieter Alicke: Lexikon der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum. Band 2: Großbock – Ochtendung. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-08078-9, Sp. 1948ff. (Online-Version).
Weblinks
- Synagoge Holešov (tschechisch, abgerufen am 27. Februar 2013)
- Jüdische Geschichte von Holleschau (abgerufen am 27. Februar 2013)
Einzelnachweise
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Šach-Synagoge aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Hauptautor des Artikels (siehe Autorenliste) war Reinhardhauke. Weitere Artikel, an denen dieser Autor maßgeblich beteiligt war: 10.641 Artikel (davon 0 in Jewiki angelegt und 10.641 aus Wikipedia übernommen). Bitte beachten Sie die Hinweise auf der Seite Jewiki:Statistik. |