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Kordilleren
Amerikanische Kordilleren | |
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Die Kordilleren am Westrand der beiden Amerikas – | |
Höchster Gipfel | Aconcagua (6.962 m) |
Lage | Amerika |
Koordinaten | 33° S, 70° W-32.653333333333-70.0116666666676962Koordinaten: 33° S, 70° W |
Typ | Faltengebirge mit Vulkanismus (Pazifischer Feuerring) |
Die Amerikanischen Kordilleren (spanisch cordillera „Gebirgskette“) sind eine Kette von Kordilleren, die sich im Westen Nord- und Südamerikas erstreckt.
Mit einer Länge von 15.000 Kilometern (Breite bis zu 2.500 Kilometer) stellen sie das längste Faltengebirge der Welt dar; es reicht von Alaska bis Feuerland. Eng verbunden sind die Kordilleren mit dem Pazifischen Feuerring, dessen Ostteil sie bilden: Viele der hohen Gipfel sind Vulkane, ganze Ketten sind vom Vulkanismus geprägt. Das Gebirgssystem entstand durch die Subduktion der Farallon-Platte (einschließlich ihrer heutigen Überreste Cocos- und Nazca-Platte) unter die Nordamerikanische, die Karibische und die Südamerikanische Platte.
Gliederung
Nordamerika
Die Aleuten bilden im Norden Alaskas die Fortsetzung des Feuerrings, werden aber als Inselkette nicht zu den Kordilleren gerechnet. Südostalaska (der Alaska Panhandle) wird größtenteils von den Kordilleren eingenommen.
- Alaskakette
- Eliaskette in Alaska und Kanada
- Kaskadenkette (oder Pazifische Kordillere) an der Westküste, primär vulkanisch
- Rocky Mountains in Kanada und USA, die Systeme im Landesinneren
- Sierra Nevada in Kalifornien
Mittelamerika
- in Mexiko
- Sierra Madre Occidental im Westen, primär vulkanisch
- Sierra Madre Oriental im Osten
- Sierra Volcánica Transversal als südliche Querverbindung; östlicher Teil: Sierra Nevada
- Sierra Madre del Sur als Küstengebirge im Süden
- in Costa Rica
Südamerika
Die Kordilleren Südamerikas sind die Anden. Sie bestehen je nach Region aus zwei bis drei Hauptketten: Cordillera Occidental (Westliche Kordillere), Cordillera Central (Zentralkordillere) und Cordillera Oriental (Östliche Kordillere). Dazu kommen im Norden und Süden Ausläufer.
- Cordillera de Mérida in Venezuela, nördlicher Ausläufer
- Westliche Kordillere
- Cordillera Occidental in Kolumbien
- Cordillera Occidental in Ecuador; davon abgesetzt das Küstengebirge Cordillera Costanera in Ecuador, ein Mittelgebirge
- Cordillera Negra, Cordillera Blanca, Cordillera Huayhuash und Cordillera Raura im Norden Perus
- Cordillera Volcánica im Süden Perus
- Cordillera Occidental in Bolivien
- Zentralkordillere
- Cordillera Central in Kolumbien
- Cordillera Real (auch Cordillera Central oder Cordillera Oriental) in Ecuador
- Cordillera Central (mit Cordillera Apolobamba, Cordillera Real, Cordillera Muñecas, Cordillera Tres, Cordillera Azanaques, Cordillera de Frailes, Cordillera de Chichas und Cordillera de Lípez) in Bolivien
- Östliche Kordillere
- Cordillera Oriental in Kolumbien
- Cordillera Oriental (mit Cordillera Azul, Cordillera Huaguruncho, Cordillera Huaytapallana und Cordillera Vilcanota) in Peru
- Cordillera Oriental (mit Cordillera de Cochabamba) in Bolivien
- Cordillera de la Costa, Küstengebirge in Chile, südlicher Ausläufer
- Cordillera Darwin auf Feuerland, südlichster Ausläufer
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Kordilleren aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |