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Anna Schürkes
Anna Schürkes (* 1883 in Etgenbusch bei Erkelenz; † 1971)[1] war eine deutsche Judenhelferin.
Leben
Anna Schürkes war die Tochter einer katholischen Bauernfamilie. Während der Zeit des Nationalsozialismus arbeitete sie als Haushälterin bei Pfarrer Joseph Emonds in Essen und ab 1938 in Kirchheim bei Euskirchen. Der Priester stammte aus dem benachbarten Terheeg und kam ebenfalls aus der Landwirtschaft. Anna Schürkes stand dem Priester treu und verschwiegen zur Seite, als dieser im Dezember 1944 in seinem Pfarrhaus in Kirchheim den Düsseldorfer Maler Mathias Barz und dessen jüdische Ehefrau Hilde versteckte. Auch seine sonstige Widerstandsarbeit wurde von ihr unterstützt. So kannte sie auch die Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus und Judenhelferin Gräfin Marie Elisabeth Leonie Gertud Paula zu Stolberg-Stolberg. Im Alter kehrte Anna Schürkes nach Etgenbusch zurück, sie ist auf dem Friedhof in Venrath begraben.
Literatur
- Hans-Dieter Arntz: Judenverfolgung und Fluchthilfe im deutsch-belgischen Grenzgebiet, Euskirchen 1990, S. 712–714.
Einzelnachweise
- ↑ Grabstein Friedhof Venrath
Personendaten | |
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NAME | Schürkes, Anna |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus und Judenhelferin |
GEBURTSDATUM | 1883 |
GEBURTSORT | Etgenbusch bei Erkelenz |
STERBEDATUM | 1971 |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Anna Schürkes aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |