Benjamin Ulmann

Portrait Benjamin Ulmann, Holzstich von Charles Baude

Benjamin Ulmann (geb. 24. Mai 1829 in Blotzheim; gest. 24. Februar 1884 in Paris) war ein französischer Maler.

Im Jahr 1837 übersiedelte Ulmann nach Paris. Dort studierte er ab 1846 an der École des beaux-arts bei Michel Martin Drolling und François-Édouard Picot und wurde Mitglied der Académie des Beaux-Arts. Nachdem er 1859 den Grand prix de Rome der Akademie gewonnen hatte, begab er sich nach Rom wo er mehrere Jahre in der Villa Medici lebte und sich weiterbildete. In der Villa Medici traf er den Maler Jean-Jacques Henner wieder und es enstand eine enge Freundschaft zwischen den beiden Malern. Zurück in Paris schuf er u.a. Deckengemälde für den Pariser Justizpalast (1871 durch Brand zerstört) und den Palais-Royal. Gemälde von Ulmann finden sich in zahlreichen französischen Museen wie Versailles, Le Mans, Marseille, Nancy und Colmar. 1872 wurde er zum Ritter der Ehrenlegion ernannt.

Literatur(Auswahl)

• Kohut, Berühmte israel. Männer u. Frauen, I 302.
• Ménard, L‘art en Alsace-Lorraine, 1876, p. 203/06.
• BellierAuvray, Dict. gén. etc., 2 (1885).

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