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David Neumark

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David Neumark (geb. 3. August 1866 in Szczerzec; gest. 15. Dezember 1924 in Cincinnati (Ohio) war ein jüdischer Religionsphilosoph.

Neumark studierte an der Universität Lemberg, der Universität zu Berlin sowie an der Berliner Hochschule für die Wissenschaft des Judentums. 1896 promovierte er mit einer Arbeit über Die Freiheitslehre bei Kant und Schopenhauer zum Doktor der Philosophie. 1897 wurde er zum Rabbiner ordiniert. Von 1904 bis 1907 hatte er sein erstes und einziges Rabbineramt in Rakovnik (Böhmen) inne. 1907 wurde er auf Vorschlag von Kaufmann Kohler (1843-1926) zum Professor für jüdische Philosophie am Hebrew Union College in Cincinnati ernannt. Neumark ist vor allem durch seine dreibändige Geschichte der jüdischen Philosophie des Mittelalters bekannt. Der dritte Band mit einem Vorwort von Reuben Brainin (1862-1939) beschäftigt sich mit der Attributenlehre und erschien postum.

Aus seiner Ehe mit Dora Neumark gingen drei Kinder hervor: Salomea, Martha und Immanuel Kant.

Schriften

  • Studies in Jewish literature: issued in honor of Professor Kaufmann Kohler. Von David Philipson, David Neumark, Julian Morgenstern, Kaufmann Kohler. Reprint 1980.
  • Geschichte der jüdischen Philosophie des Mittelalters. Reprint der Ausgabe Berlin 1907 und 1913. 1988. ISBN 0-40512279-9
  • Essays in Jewish Philosophy. Cincinnati (Ohio) 1929.

Literatur

  • Metzler-Lexikon jüdischer Philosophen. Philosophisches Denken des Judentums von der Antike bis zur Gegenwart. Darmstadt 2003.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel David Neumark aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.