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Der Hammer – Blätter für deutschen Sinn
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Der Hammer – Blätter für deutschen Sinn war eine deutsche Zeitschrift mit völkischer, antisemitischer Propaganda. Sie erschien halbmonatlich, mit Unterbrechungen, von 1902 bis 1940. Verleger war Theodor Fritsch mit dem 1902 gegründeten Hammer-Verlag mit Sitz in der damaligen Königstraße (heute Goldschmidtstraße) im Graphischen Viertel von Leipzig.[1] Die erste Auflage erschien im Januar 1902 mit einer Auflage von 10.000 Stück.[2]
Der Sozialwissenschaftler Bodo Kahrman schreibt über die Autorenschaft: „Die Spannbreite der Autoren, die für die Zeitschrift schrieben, reichte von Anhängern des völkischen Flügels der Lebensreformbewegung, wie Heinrich Pudor, einer der Schlüsselfiguren der Nacktkulturbewegung, Vertretern einflussreicher politischer Verbände, wie dem Bund der Landwirte und dem Alldeutschen Verband, über Rassentheoretiker wie beispielsweise Willibald Hentschel bis hin zu dem nordischen Ideologen und Nationalsozialisten Johann von Leers.“[3] Zu den Autoren zählte auch Philipp Stauff.[4]
Einzelnachweise
- ↑ Mike Schmeitzner, Francesca Weil: Sachsen 1933–1945. Der historische Reiseführer. Ch. Links Verlag, Berlin 2014, S. 60.
- ↑ DHM: Theodor Fritsch.
- ↑ Feindbild Jude, Feindbild Großstadt. Antisemitismus und Großstadtfeindschaft im völkischen Denken. 2016
- ↑ Von den Lindauer Antisemitismus-Wurzeln in den Jahren vor Hitlers Aufstieg.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Der Hammer – Blätter für deutschen Sinn aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |