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The Doobie Brothers
The Doobie Brothers | |
---|---|
The Doobie Brothers, 1982 | |
Gründung | 1969 als Pud 1970 als The Doobie Brothers |
Auflösung | 1982 |
Wiedervereinigung | 1987 |
Genre | Countryrock, Boogie Rock |
Gründungsmitglieder | |
Gesang, Gitarre | Tom Johnston |
Bass | Gregg Murph (bis 1969) |
Schlagzeug | John Hartman |
Aktuelle Besetzung | |
Keyboard, Gesang | Guy Allison |
Gesang, Gitarre | Tom Johnston |
Gitarre | John McFee |
Alt- Tenor- und Baritonsaxophon |
Marc Russo |
Gesang, Gitarre | Patrick Simmons |
Bass, Gesang | John Cowan |
Schlagzeug | Ed Toth |
Ehemalige Mitglieder | |
Gitarre | Jeff Baxter |
Bass | Dave Shogren |
Schlagzeug | Michael Hossack († 2012) |
Gesang, Gitarre, Keyboard |
Michael McDonald |
Bass | Tiran Porter |
Schlagzeug | Keith Knudsen († 2005) |
Schlagzeug | Chet McCracken |
Saxophon | Cornelius Bumpus († 2004) |
Bass | Skylark |
The Doobie Brothers sind eine US-amerikanische Rockband. Sie haben über 40 Millionen Alben verkauft.
Geschichte
The Doobie Brothers wurden 1969 von Tom Johnston, John Hartman, Skip Spence (ex-Moby Grape) und Gregg Murph in Südkalifornien unter dem Bandnamen "Pud" gegründet.
Gregg Murph verließ bald die Band, als Ersatz kam Dave Shogren. 1970 kam noch Patrick Simmons dazu. Doobie ist eine Slang-Bezeichnung für einen Zwei-Blatt-Joint. Angeblich fiel bei einer gemütlichen Kiffer-Runde irgendwann der Satz: „Now we’re all doobie brothers“, prompt wurde die Band umbenannt – in The Doobie Brothers.
Ende 1970 bekam der Produzent Ted Templeman ein Demo in die Hände und bald bekam die Band einen Vertrag bei Warner Brothers. Anfang 1971 wurde ihre erste LP Doobie Brothers veröffentlicht, die allerdings kein Erfolg wurde. Die Titel präsentierte einen Country/Rhythm and Blues-Rock, der auf Gitarrenrhythmen im Stile der San Francisco-Bands wie Quicksilver Messenger Service aufgebaut war.
1972 verließ Dave Shogren die Gruppe wieder, für ihn kam als Ersatz der Bassist Tiran Porter. Außerdem wurde Michael Hossack als zweiter Schlagzeuger engagiert, was bis dahin nur Grateful Dead und die Allman Brothers getan hatten. Das 72er Album Toulouse Street verkaufte sich dank eingängiger Melodien und betont rockender Rhythmen durch die Single-Hits „Listen to the Music“ und „Jesus is just alright“ sehr gut. Das Nachfolgealbum The Captain and Me enthielt mit „Long Train Runnin’“ den ersten Top Ten Hit, sowie den No. 15 Hit „China Grove“. Das Album erreichte Platz 7, hielt sich über ein Jahr in den Billboard Charts und verkaufte sich über 2 Millionen mal. Ende 1973 stieg Michael Hossack trotzdem aus, der dann durch Keith Knudsen ersetzt wurde, weil man die Besetzung mit einem zweiten Schlagzeuger beibehalten wollte.
1974 veröffentlichten die Doobie Brothers das Album What Were Once Vices Are Now Habits, auf dem erstmals der Gitarrist Jeff „Skunk“ Baxter (vormals bei Steely Dan) mitwirkte, der auch im gleichen Jahr ein festes Mitglied wurde. Die erste Singleauskopplung „Another Park, Another Sunday“ erreichte gerade die Top 40 und konnte somit nicht an den Erfolg der Vorgänger anknüpfen. Dafür erfreute sich die B-Seite der Single, der von Patrick Simmons geschriebene Bluegrass-Titel „Black Water“, wachsender Beliebtheit. Der Song erreichte im Frühjahr 1975 die Spitze der Charts und verkaufte sich 1 Million mal. Mit der 75er Album Stampede konnten die Doobies ihren Erfolgskurs weiter halten. Sehr erfolgreich war die Single „Take Me In Your Arms“, ein früherer Motown-Klassiker. Tom Johnston schied zeitweilig aus gesundheitlichen Gründen aus und wurde durch den Sänger und Keyboarder Michael McDonald, der bereits mit Jeff Baxter bei Steely Dan mitgewirkt hatte, ersetzt. Für das Album Takin' It to the Streets (1976) steuerte McDonald die Hälfte der Songs bei und nahm auch starken Einfluss auf den Stil, der nun deutlich mehr Soul und Jazz-Elemente aufwies und keyboard-lastiger wurde. Sehr erfolgreich waren die Singles „Takin’ It To The Streets“ sowie „It Keeps You Running“. Das Album erreichte Platin.
Das eher jazzbetonte 77er Album Livin’ on the Fault Line wurde von der Kritik als "unoriginell" bezeichnet, erreichte aber dennoch die Top 10 und erhielt Gold-Status. Ende 1977 stieg Tom Johnston endgültig aus, da für seinen eher rockbetonten Stil kein Platz mehr in der Band schien.
Im November 1978 veröffentlichten die Doobies das Album Minute by Minute. Damit erreichte die Band erstmals Platz 1 der US-amerikanischen Album-Charts und damit den Höhepunkt ihrer Karriere. Es hielt sich fünf Wochen an der Spitze und brachte der Band dank der No.1-Single „What A Fool Believes“ 1979 zwei Grammys ein. Mit „Minute By Minute“ und „Depending On You“ folgten zwei weitere Single-Hits. Auf dem Peak ihres Erfolges drohte die Gruppe aber auseinanderzubrechen. Jeff Baxter und John Hartman stiegen aus und wurden durch Cornelius Bumpus (Saxophon), Chet McCracken (Percussion, Schlagzeug) und John McFee (Gitarre, ex-Clover) ersetzt.
Im Herbst 1980 konnten die Doobies mit One Step Closer ihre Erfolgsserie fortsetzen. Das Album löste bei den Fans Begeisterung, bei den Kritikern jedoch eher Langeweile aus. 1981 erschien eine ((Promotional Single)) mit dem Titel „Can´t Let It Get Away“ für einen Coca-Cola-Werbespot, die nur für den japanischen Markt bestimmt war. 1982 trennten sich die Doobie Brothers, da Michael McDonald sich für eine Solo-Karriere entschieden hatte. 1983 erschien noch das Doppel-Live-Album „Farewell Tour“, das die Abschiedstournee der Band dokumentierte.
1987 kam es zu einer Reunion der Doobie Brothers mit Johnston, Simmons, Hartman, Hossack, Porter und Bobby LaKind. Das 1989er Comeback-Album Cycles blieb nicht weit hinter den alten Verkaufszahlen zurück und enthielt mit der Single „The Doctor“ wieder einen Top Ten Hit. Aufgrund des Erfolges veröffentlichten sie 1991 das Album „Brotherhood“. Der Versuch, sich von dem gewohnten Westcoast-Rock zu entfernen, missglückte aber und das Album floppte. Im März 1991 stieß McDonald wieder zu den Doobie Brothers. Am 24. Dezember 1992 starb LaKind an einem Gehirntumor.
1993 tourte die Band in der Besetzung Johnston, Simmons, Hossack, Knudsen, McFee durch die USA. Im Dezember schaffte es ein Remix von „Long Train Runnin’“ (Original auf The Captain and Me 1973) in die britischen Top 10 der Single-Charts. Eine Überarbeitung von „Listen to the Music“ erschien im Mai 1994. Einen Monat später tourten die Doobies mit Foreigner durch die USA und kamen auch nach Europa. 1995 tourten sie zunächst wieder mit Foreigner und später mit der Steve Miller Band durch das Land. 1996 erschien das Live-Album Rockin' Down the Highway.
Mit dem Album Sibling Rivalry (2000) hatten die Doobies wieder zu ihrem alten Sound gefunden. Kommerziell war das Album allerdings nicht sehr erfolgreich.
2002 wurden die Alben Cycles und „Brotherhood“ auf dem Label ((One Way)) wiederveröffentlicht. Die Remasters enthalten Bonustracks. Auf Cycles von 1989 wurde „Anything For Love“, zuvor nur auf der Hit-Single „The Doctor“ enthalten, hinzugefügt, sowie der Extended-Remix des zweiten Hits „Need A Little Taste Of Love“. Auf „Brotherhood“ von 1991 finden sich mit „All Your Dreaming“ und „Fool You, Crazy Me“ zwei bislang unveröffentlichte Titel, außerdem als dritter Bonus-Titel eine Acoustic-Version von „Rollin’ On“.
2004 starb Cornelius Bumpus an einem Herzinfarkt, 2005 Keith Knudsen an den Folgen seiner Krebserkrankung.
Nach zehn Jahren erschien 2010 mit World Gone Crazy erstmals wieder eine CD mit neuem Material. Neben der normalen CD mit 11 Titeln enthält die Deluxe-Fassung die zwei Bonustracks „Little Prayer“ und „New York Dream“ sowie eine DVD mit einer Dokumentation der 40-jährigen Bandgeschichte. Auf der japanischen Veröffentlichung sind noch zwei weitere Bonus Tracks: Das Instrumental „Delta Devil Dog“ und das Demo „Lie To Me“. Das Album erreichte im Oktober 2010 auch die Top 40 der Billboard Charts.
2010 zog sich Michael Hossack aus gesundheitlichen Gründen wieder von der Band zurück. 2012 erlag er seinem Krebsleiden.[1]
Diskografie
Studioalben
Jahr | Titel | Chartpositionen[2] | Anmerkungen | ||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
DE | AT | CH | UK | US | |||
1972 | Toulouse Street | — | — | — | — | 21 (… Wo.) |
Erstveröffentlichung: Juli 1972 |
1973 | The Captain and Me | — | — | — | — | 7 (… Wo.) |
Erstveröffentlichung: März 1973 |
1974 | What Were Once Vices Are Now Habits | — | — | — | 19 (10 Wo.) |
4 (… Wo.) |
Erstveröffentlichung: Februar 1974 |
1975 | Stampede | — | — | — | 14 (11 Wo.) |
4 (… Wo.) |
Erstveröffentlichung: April 1975 |
1976 | Takin' It to the Streets | — | — | — | 42 (2 Wo.) |
8 (… Wo.) |
Erstveröffentlichung: März 1976 |
1977 | Livin' on the Fault Line | — | — | — | 25 (5 Wo.) |
10 (… Wo.) |
Erstveröffentlichung: August 1977 |
1978 | Minute by Minute | — | — | — | — | 1 (… Wo.) |
Erstveröffentlichung: Dezember 1978 |
1980 | One Step Closer | — | — | — | 53 (2 Wo.) |
3 (… Wo.) |
Erstveröffentlichung: September 1980 |
1989 | Cycles | — | — | — | — | 17 (20 Wo.) |
Erstveröffentlichung: April 1989 |
1991 | Brotherhood | — | — | — | — | 82 (9 Wo.) |
Erstveröffentlichung: April 1991 |
2010 | World Gone Crazy | — | — | — | — | 39 (… Wo.) |
Erstveröffentlichung: September 2010 |
Kompilationen
Jahr | Titel | Chartpositionen[2] | Anmerkungen | ||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
DE | AT | CH | UK | US | |||
1976 | Best of | — | — | — | — | 5 (… Wo.) |
Erstveröffentlichung: Oktober 1976 |
1981 | Best of: Volume II | — | — | — | — | 39 (… Wo.) |
Erstveröffentlichung: November 1981 |
2001 | Greatest Hits | — | — | — | 45 (3 Wo.) |
142 (2 Wo.) |
Erstveröffentlichung: September 2001 |
Livealben
Jahr | Titel | Chartpositionen[2] | Anmerkungen | ||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
DE | AT | CH | UK | US | |||
1983 | Farewell Tour | — | — | — | — | 79 (… Wo.) |
Erstveröffentlichung: Juni 1983 |
Weitere Alben:
- 1971: The Doobie Brothers
- 1974: Listen to the Music: The Best of
- 1979: The Doobie Brothers Live! Wild West Coast
- 1993: Listen to the Music: The Very Best of
- 1996: Rockin' down the Highway: The Wildlife Concert
- 1999: Best of: Live
- 1999: Long Train Runnin': 1970-2000
- 2002: Doobie's Choice
- 2003: Divided Highway
- 2004: Live at Wolf Trap
- 2007: The Very Best of
- 2011: Live at the Greek Theater 1982
Singles
Jahr | Titel | Chartpositionen[2] | Anmerkungen | ||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
DE | AT | CH | UK | US | |||
1971 | Nobody The Doobie Brothers |
— | — | — | — | 58 (6 Wo.) |
Erstveröffentlichung: 1971 |
1972 | Listen to the Music Toulouse Street |
— | — | — | 29 (10 Wo.) |
11 (13 Wo.) |
Erstveröffentlichung: 19. Juli 1972 |
Jesus Is Just Alright Toulouse Street |
— | — | — | — | 35 (11 Wo.) |
Erstveröffentlichung: 15. November 1972 | |
1973 | Long Train Runnin' The Captain and Me |
64 (5 Wo.) |
— | — | 7 (10 Wo.) |
8 (18 Wo.) |
Erstveröffentlichung: 28. März 1973 |
China Grove The Captain and Me |
— | — | — | — | 15 (13 Wo.) |
Erstveröffentlichung: 25. Juli 1973 | |
1974 | Another Park, Another Sunday What Were Once Vices Are Now Habits |
— | — | — | — | 32 (10 Wo.) |
Erstveröffentlichung: März 1974 |
Eyes of Silver What Were Once Vices Are Now Habits |
— | — | — | — | 52 (8 Wo.) |
Erstveröffentlichung: Juli 1974 | |
Black Water What Were Once Vices Are Now Habits |
— | — | — | — | 1 (17 Wo.) |
Erstveröffentlichung: 15. November 1974 | |
1975 | Take Me in Your Arms (Rock Me a Little While) Stampede |
— | — | — | 29 (5 Wo.) |
11 (12 Wo.) |
Erstveröffentlichung: 23. April 1975 |
Sweet Maxine Stampede |
— | — | — | — | 40 (7 Wo.) |
Erstveröffentlichung: Juli 1975 | |
I Cheat the Hangman Stampede |
— | — | — | — | 60 (4 Wo.) |
Erstveröffentlichung: November 1975 | |
1976 | Takin' It to the Streets Takin' It to the Streets |
— | — | — | — | 13 (14 Wo.) |
Erstveröffentlichung: April 1976 |
Wheels of Fortune Takin' It to the Streets |
— | — | — | — | 87 (2 Wo.) |
Erstveröffentlichung: Juli 1976 | |
It Keeps You Runnin' Takin' It to the Streets |
— | — | — | — | 37 (14 Wo.) |
Erstveröffentlichung: November 1976 | |
1977 | Little Darling (I Need You) Livin' on the Fault Line |
— | — | — | — | 48 (7 Wo.) |
Erstveröffentlichung: Juli 1977 |
Echoes of Love Livin' on the Fault Line |
— | — | — | — | 66 (7 Wo.) |
Erstveröffentlichung: September 1977 | |
1979 | What a Fool Believes Minute by Minute |
— | — | — | 31 (14 Wo.) |
1 (20 Wo.) |
Erstveröffentlichung: 7. Februar 1979 |
Minute by Minute Minute by Minute |
— | — | — | 47 (4 Wo.) |
14 (14 Wo.) |
Erstveröffentlichung: Juni 1979 | |
Dependin' on You Minute by Minute |
— | — | — | — | 25 (12 Wo.) |
Erstveröffentlichung: Juli 1979 | |
1980 | Real Love One Step Closer |
— | — | — | — | 5 (16 Wo.) |
Erstveröffentlichung: Juli 1980 |
One Step Closer One Step Closer |
— | — | — | — | 24 (14 Wo.) |
Erstveröffentlichung: November 1980 | |
1981 | Keep This Train A-Rollin' One Step Closer |
— | — | — | — | 62 (5 Wo.) |
Erstveröffentlichung: Januar 1981 |
Wynken, Blynken, and Nod In Harmony |
— | — | — | — | 76 (4 Wo.) |
Erstveröffentlichung: Februar 1981 | |
1982 | Here to Love You Best of: Volume II |
— | — | — | — | 65 (5 Wo.) |
Erstveröffentlichung: Januar 1982 |
1983 | You Belong to Me Farewell Tour |
— | — | — | — | 79 (4 Wo.) |
Erstveröffentlichung: Juli 1983 |
1989 | The Doctor Cycles |
52 (11 Wo.) |
— | — | 73 (2 Wo.) |
9 (14 Wo.) |
Erstveröffentlichung: März 1989 |
Need a Little Taste of Love Cycles |
— | — | — | — | 45 (9 Wo.) |
Erstveröffentlichung: Juli 1989 |
Einzelnachweise
- ↑ Michael Hossack Dead: Doobie Brothers Drummer Dies At 65. The Huffington Post, 13. März 2012, abgerufen am 15. März 2012 (english).
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 Chartquellen: DE UK US
Weblinks
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