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Elliott Gould
Elliott Gould, eigentlich Elliott Goldstein (* 29. August 1938 in Brooklyn, New York City), ist ein US-amerikanischer Filmschauspieler.
Leben
Elliott Gould wuchs in einer jüdischen Familie in Brooklyn auf.[1] Bereits im Kindesalter spielte er an Vaudeville-Bühnen und im Fernsehen. Er machte seinen Schulabschluss an der Professional Children’s School in Manhattan. Nach seiner Zeit am College gab er 1956 sein Debüt am Broadway in dem Musical Rumple. Danach folgten weitere kleinere Musical-Rollen – wie etwa in Irma La Douce.
1962 bekam er seine erste Hauptrolle in dem Musical I Can Get It For You Wholesale, wo er Barbra Streisand kennenlernte. Sie waren von 1963 bis 1971 verheiratet und haben einen gemeinsamen Sohn, Jason Gould (* 1966).
1964 spielte Gould seine erste Hauptrolle in dem Kinofilm Heirate mich, Gauner! zusammen mit Ginger Rogers. Bereits drei Jahre später wurde er durch seine Rolle als Billy Minsky, Besitzer der Burlesque-Show, in dem Film Die Nacht, als Minsky aufflog zum Star. Für seinen Auftritt in der Komödie Bob & Carol & Ted & Alice als eher spießiger Ehemann, der von einem befreundeten Paar zu sexueller Offenheit gebracht wird, erhielt Gould eine Oscar-Nominierung als Bester Nebendarsteller. Seinen größten internationalen Erfolg hatte er 1970 mit seiner Rolle als „Trapper John“ im Film MASH unter der Regie von Robert Altman.
1973 spielte er wieder unter der Regie von Robert Altman in Der Tod kennt keine Wiederkehr. Er verkörperte Philip Marlowe, eine Rolle, die ursprünglich Humphrey Bogart in Tote schlafen fest spielte. Die Kritiker waren gespalten in Bezug auf Goulds Darstellung. Insgesamt arbeitete Gould zwischen 1970 und 1992 bei fünf Filmen mit Robert Altman zusammen.
Ab den 1980er-Jahren wurde es ruhiger um Elliott Gould. Die bekanntesten Auftritte hatte er in der Fernsehserie Friends und in den Filmen Ocean’s Eleven, Ocean’s 12 und Ocean’s 13. Von 2013 bis 2016 spielte er als Nebendarsteller in der US-amerikanischen Fernsehserie Ray Donovan. 2014 war er in einer tragenden Rolle in der kanadischen Comedyserie Sensitive Skin an der Seite von Kim Cattrall zu sehen. Es folgten weitere Film- und Fernsehauftritte, darunter eine Rolle in Ocean’s 8 (2018). Sein Schaffen umfasst bisher mehr als 180 Film- und Fernsehproduktionen.
Nach seiner geschiedenen Ehe von Barbra Streisand war Gould von 1974 bis 1976 sowie erneut von 1978 bis 1989 mit Jennifer Bogart verheiratet[2], mit der er zwei weitere Kinder hat.
Filmografie (Auswahl)
- 1964: Heirate mich, Gauner! (The Confession)
- 1968: Die Nacht, als Minsky aufflog (The Night They Raided Minsky’s)
- 1969: Bob & Carol & Ted & Alice
- 1970: MASH
- 1970: Getting Straight
- 1971: The Touch (Alternativ: Die Berührung, Originaltitel: The Touch bzw. Beröringen)
- 1971: Kleine Mörder (Little Murders)
- 1973: Spur der Gewalt (Busting)
- 1973: Der Mann aus Metall (Who?)
- 1973: Der Tod kennt keine Wiederkehr (The Long Goodbye)
- 1974: California Split
- 1975: Und morgen wird ein Ding gedreht (Harry and Walter Go to New York)
- 1975: Nashville
- 1975: Cash – Die unaufhaltsame Karriere des Gefreiten Arsch (Whiffs)
- 1977: Die Brücke von Arnheim (A Bridge Too Far)
- 1978: Matilda
- 1978: Unternehmen Capricorn (Capricorn One)
- 1978: Dein Partner ist der Tod (The Silent Partner)
- 1979: Flucht nach Athena (Escape to Athena)
- 1979: Muppet Movie (The Muppet Movie)
- 1979: Tödliche Botschaft (The Lady Vanishes)
- 1980: Bruchlandung im Paradies (The Last Flight of Noah’s Ark)
- 1980: Midlife Crisis (Falling in Love Again)
- 1981: Schmutzige Tricks (Dirty Tricks)
- 1981: Zum Teufel mit Max (The Devil and Max Devlin)
- 1983: Strawanzer
- 1983: Over the Brooklyn Bridge
- 1984: Das nackte Gesicht (The Naked Face)
- 1986: Twilight Zone (The Twilight Zone, Fernsehserie, Folge 1x14)
- 1986: Kopflos – Eine Frau aus dem Nichts (Vanishing Act)
- 1986: Angst und Einsamkeit (Inside Out)
- 1987: Der Joker
- 1989: Wer den Teufel ruft… (Night Visitor)
- 1991: Bugsy
- 1994: Die nackte Kanone 33 1/3 (Naked Gun 33⅓: The Final Insult)
- 1994–2003: Friends (Fernsehserie, 20 Folgen)
- 1996: Duke of Groove (Kurzfilm)
- 1997: The Shining (Stephen King’s The Shining, Fernsehdreiteiler)
- 1998: American History X
- 1998: The Big Hit
- 1998: Diagnose: Mord (Fernsehserie, 1 Folge)
- 2000: Ich hab doch nur meine Frau zerlegt (Picking Up the Pieces)
- 2001: Ocean’s Eleven
- 2004: Ocean’s 12 (Ocean’s Twelve)
- 2005: Der blaue Express (Agatha Christie’s Poirot; Fernsehserie, Folge The Mystery of the Blue Train)
- 2007: Ocean’s 13 (Ocean’s Thirteen)
- 2008: The Deal – Eine Hand wäscht die andere (The Deal)
- 2010: CSI: Den Tätern auf der Spur (CSI: Crime Scene Investigation, Fernsehserie, Folge 11x02 Solange es Haie gibt)
- 2011: Contagion
- 2011: L.A. Love Story (Dorfman In Love)
- 2012: Ruby Sparks – Meine fabelhafte Freundin (Ruby Sparks)
- 2013–2016: Ray Donovan (Fernsehserie, 19 Folgen)
- 2014: Sensitive Skin (Fernsehserie, 13 Folgen)
- 2016: Die Geschichte der Liebe (The History of Love)
- 2017: Doubt (Fernsehserie, 13 Folgen)
- 2018: Ocean’s 8
- 2020: Grace and Frankie (Fernsehserie, 1 Folge)
- 2020: Dangerous Lies
Auszeichnungen/Nominierungen
- 1969: Oscar-Nominierung als Bester Nebendarsteller in Bob & Caroline & Ted & Alice
- 1970: Golden-Globe-Nominierung für die beste Leistung als Hauptdarsteller in einem Film – Musical & Drama für M*A*S*H
Weblinks
- Elliott Gould in der Internet Movie Database (englisch)
- Elliott Gould im All Movie Guide (englisch)
- Elliott Gould bei prisma
Einzelnachweise
- ↑ Aish com Staff: Elliott Gould: An Actor's Life. Abgerufen am 10. Februar 2020 (english).
- ↑ Angele Campell: Inside Elliott Gould's Marriage To Jennifer Bogart. In: thelist.com. 21. Mai 2021, abgerufen am 2. Dezember 2021 (english).
Personendaten | |
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NAME | Gould, Elliott |
ALTERNATIVNAMEN | Goldstein, Elliott (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 29. August 1938 |
GEBURTSORT | Brooklyn, New York City, USA |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Elliott Gould aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |