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Forlì

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Forlì
Wappen
Forlì (Italien)
Forlì
Staat: Italien
Region: Emilia-Romagna
Provinz: Forlì-Cesena (FC)
Lokale Bezeichnung: Furlé
Koordinaten: 44° 14′ N, 12° 3′ O44.23333333333312.0550Koordinaten: 44° 14′ 0″ N, 12° 3′ 0″ O
Höhe: 50 m s.l.m.
Fläche: 228 km²
Einwohner: 117.913 (31. Dez. 2015)[1]
Bevölkerungsdichte: 517 Einw./km²
Postleitzahl: 47100
Vorwahl: 0543
ISTAT-Nummer: 040012
Demonym: Forlivesi
Schutzpatron: Madonna del fuoco (4. Februar)
Website: Forli
Piazza Aurelio Saffi

Forlì ist die Hauptstadt der italienischen Provinz Forlì-Cesena in der Region Emilia-Romagna in Oberitalien mit 117.913 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2015). In der Innenstadt mischen sich mittelalterliche und Stile-Fascismo-Architektur.

Lage

Forlì liegt an den östlichen Ausläufern der Apenninen an der Bahnstrecke Bologna - Rimini. Etwa 30 km nordwestlich befindet sich die berühmte italienische Rennstrecke von Imola.

Geschichte

Forlì wurde in römischer Zeit 188 v. Chr. vom Konsul Gaius Livius Salinator als Forum Livii gegründet. Es lag an der Via Emilia.

Forlì (alttosk. Furlì oder manchmal Frullì) unterstand seit der Konsolidierung des Kirchenstaates, die im vorliegenden Fall 1503/04 zum Abschluss kam, der direkten Herrschaft der Kirche. Zuvor war es seit dem 9. Jahrhundert eine freie Stadt, im Zeitraum bis um 1500 einem Vikariat und dessen Familie unterstellt. Von 1315 - 1480 stand es unter der Signoria der Ordelaffi. Diese wurden 1480 auf Betreiben Papst Sixtus IV. vertrieben, der seinem Neffen Girolamo Riario die Grafschaft als päpstliches Lehen verlieh. Die Riario und Caterina Sforza verblieben bis zu ihrer Vertreibung 1499/1500. Sodann war Forlì dem kurzlebigen Machtbereich von Cesare Borgia zuzurechnen, ehe die Eroberung nach dem Tod von Papst Alexander VI. verfiel. Der Übergang zur direkten Herrschaft der Kirche vollzog sich 1503/04, als einem Rückkehrversuch der Ordelaffi kein Erfolg mehr beschieden war.

Sehenswürdigkeiten

In der teilweise noch ummauerten Stadt befinden sich um den mit Säulen ausgestatteten Marktplatz noch einige historische Gebäude. Sehenswert sind:

  • die Kirche San Mercuriale mit dem 75 m hohen Campanile aus dem Jahre 1180
  • der Palazzo del Podestà, erbaut 1459
  • die Zitadelle Rocca di Ravaldino aus dem 15. Jahrhundert
  • die Musei San Domenico (Museo Archeologico und Pinacoteca)[2]

Bildung

In Forlì befinden sich einige Fachbereiche der Universität von Bologna. Sowohl Internationale Politik (Facoltà di Scienze Politiche „Roberto Ruffilli“) als auch Luftfahrt, sowie das Institut für Dolmetscher und Übersetzer (SSLiMIT) sind international bekannt.

Verkehr

Forlì hat einen internationalen Flughafen sowie eine Bahnstation an der Linie Bologna-Rimini mit Intercity-Halten.

Partnerstädte

Mit den Städten Płock in Polen und Peterborough in England besteht eine Städtepartnerschaft.

Berühmte Personen

Weblinks

 Commons: Forlì – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Vorlage:Navigationsleiste Gemeinden Provinz Forlì-Cesena

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Forlì aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.