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Geschichte der Judenverfolgung im Mittelalter/ Spätmittelalter Teil 5

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Geschichte der Judenverfolgung im Mittelalter
Geschichte der Judenverfolgung im Mittelalter/ Allgemein
Geschichte der Judenverfolgung im Mittelalter/ Frühmittelalter
Geschichte der Judenverfolgung im Mittelalter/ Hochmittelalter Teil 1
Geschichte der Judenverfolgung im Mittelalter/ Hochmittelalter Teil 2
Geschichte der Judenverfolgung im Mittelalter/ Spätmittelalter Teil 1
Geschichte der Judenverfolgung im Mittelalter/ Spätmittelalter Teil 2
Geschichte der Judenverfolgung im Mittelalter/ Spätmittelalter Teil 3
Geschichte der Judenverfolgung im Mittelalter/ Spätmittelalter Teil 4
Geschichte der Judenverfolgung im Mittelalter/ Spätmittelalter Teil 5
Geschichte der Judenverfolgung im Mittelalter/ Böhmisches Reich (bis 1400)
Geschichte der Judenverfolgung im Mittelalter/ Böhmisches Reich (bis 1600)

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Das Spätmittelalter (1250 - 1600 n. Chr.) (Teil V)

1500 - 1600


38 Juden sterben in Berlin auf dem Scheiterhaufen

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Am 19. Juli 1510 starben 38 Juden in Berlin wegen einer angeblichen Hostienschändung auf dem Scheiterhaufen. [1]:
Im Juni 1510 stiehlt ein christlicher Hausierer aus einer Dorfkirche eine goldene Monstranz mit zwei Hostien. Er wird verhaftet und gesteht unter der Folter, eine dieser Hostien an einen Juden namens Salomon von Spandau verkauft zu haben. Salomon wird ebenfalls verhaftet und gefoltert. Er sagt daraufhin aus, dass er die Hostie als den Leib Christi angesehen habe. Er habe die Hostie "lästerlich geflucht und zerstochen". Es folgte eine Hetzjagd auf Juden in Stendal, Osterburg, Nauen, Perleberg und in dem Rest der Mark Brandenburg. 38 Juden wurden auf einem dreistöckigen Scheiterhaufen nahe der damaligen Georgenkirche beim heutigen Alexanderplatz in Berlin verbrannt. Alle anderen Juden wurden vertrieben.[2][3][4]
Viele Jahre später, 1539, trat Phillip Melanchton auf dem Ständetag in Frankfurt posthum für die Unschuld der 38 Juden ein.[5]

Der Reformator Martin Luther will die Juden für den neuen Glauben "gewinnen" - Im Laufe der Zeit wandelt sich seine Meinung: Er wird zum "Judenhasser".

Deutschland im 16. Jahrhundert ist überwiegend gekennzeichnet von der Reformation Martin Luthers. Wie bereits erwähnt, wurden Juden in fast ganz Europa seit Jahrhunderten diskriminiert. Sie mussten in eigenen Stadteilen, den Ghettos, leben. Der jeweilige Landesherr konnte spezielle Judensteuern erheben oder auch "seine" Juden ausweisen.[6] In seinen jungen Jahren jedoch war Luther, im Vergleich zur Haltung der Kirche, gegenüber den Juden gemässigter. Dieses zeigt sich besonders in der 1523 erschienenen Schrift "Daß Jesus Christus ein geborener Jude sei". Hier reagiert Luther auf den Vorwurf der Kirche, er habe die Jungfrauengeburt geleugnet.[7][8] Luther führte weiter aus, dass Juden und Jüdinnen Blutsfreunde Jesu Christi sind und von den Christen Respekt verdienen.[9] Er wollte erreichen, dass sich die Juden zu dem Glauben bekennen, zu dem er selbst nach jahrelanger Suche gekommen ist.[6] Er beklagte, dass die Kirche die Juden mit Zwangstaufen verfolgt hat. Nur allein das Wort Gottes, so glaubte Luther, könnte die Juden überzeugen. Man müsse anerkennen, dass Israel Gottes erwähltes Volk sei. Gott hat Israel besondere Privilegien verliehen.[7][10]
Bereits drei Jahre später, 1526 (die von Luther ungewollte Abspaltung der "lutherischen" von der päpstlichen Kirche[11] war so gut wie abgeschlossen) erkannte Luther, dass die Juden seine Lehre nicht annahmen. Ganz im Gegenteil: Er erfuhr, dass einige Christen zum Judentum konvertiert waren. Seine Meinung gegenüber den Juden wandelte sich: "Blindheit, Verstockung und Verfluchung aller Juden" war das, was er nun öffentlich verbreitete.[12] Je älter Luther wurde, desto größe wurde seine feindliche Haltung gegenüber den Juden. Im Sommer 1532 äußerte er sich noch dahingehend, dass die "Evangelischen" taufwillige Juden in ihre Gemeinden aufnehmen sollten. Wenige Monate später wollte er den nächsten Juden mit einem Stein in der Elbe "taufen".[13]
1536 möchte Luther alle Juden vertreiben. Zwei Jahre später veröffentlicht er seine Schrift "Brief wider die Sabbather an einen guten Freund", gerichtet an einen Grafen aus Nordböhmen, der ihn über angebliche Erfolge jüdischer Propaganda im böhmisch-mährischen Raum berichtet hatte. Luther begründet darin seine Überzeugung gegenüber den Juden, dass sie vor damals 1500 Jahren "Jesus Christus, in dem der von Jeremias verheißene Gnadenbund erfüllt worden sei, nicht erkannt und damit auch diesen Gnadenbund nicht angenommen hätten, und dass sie durch ihren Unglauben Gott Lügen straften". [14]

Papst Paul III. stellt sich gegen den Ritualmordwahn

1540 stellt sich Papst Paul III., wie sein Vorgänger, Papst Nicolaus V. am 5. November 1447, gegen die Ritualmordlegende[15][16]:

„Päpstliche Bulle Paul III. gegen die Verdächtigung, welche die Feinde der Juden aus Hass und Neid, wahrscheinlich von Habsucht geblendet, ihnen fälschlich andichten, dass sie kleine Kinder umbringen und ihr Blut trinken. Der Papst bestätigt die Privilegien, welche den Juden von seinen Vorgängern, namentlich vom Martin V. verliehen wurden und befiehlt den Bischöfen den Juden beizustehen und nicht zu erlauben, dass sie bedrängt werden.
Rom, 12. Mai 1540.
(Anm. des Hauptautors: In der Folge zitiert Bondy die Urkunde in lateinischer Sprache, anschließend folgt die Übersetzung in deutscher Sprache als Fußnote Nr. 62:)
Deutsch: Papst Paul III. entbietet allen Bischöfen der Königreiche Ungarn Böhmen und Polen, sowie den übrigen Personen besagter Königreiche, welche eine kirchliche Würde bekleiden, Gruss und apostolischen Segen. Obschon die Juden welche die allerheiligste allgemeine Kirche in den verschiedenen Teilen der Welt zum Zeugnis unseres Glaubens duldet, lieber in ihrer Hartnäckigkeit und Blindheit und in ihrem Unglauben verharren, als die Worte der Propheten und die Geheimnisse der heiligen Schrift erkennen, den besagten Glauben annehmen und für das Heil ihrer Seele sorgen wollen, so dürfen wir dennoch, da sie in ihren Nöten unsern Schutz und unsere Gnade anrufen, ihnen die Liebe christlicher Sanftmut nicht verweigern, damit sie, von einer gleichen Liebe geleitet, ihre Irrtümer erkennen und durch die Gnade von oben erleuchtet, endlich zu dem wahren Lichte von beständiger Klarheit, welches Christus ist, zu gelangen suchen. Wir haben fürwahr durch die Klage sämtlicher in jenen Ländern weilender Juden missfällig vernommen, dass seit einigen Jahren Magistrate und andere Herren und Machthaber, welche in denselben Gegenden wohnen, als heissspornige und so zu ssgen tödtliche Feinde derselben Juden von Hass und Neid, oder, was wahrscheinlicher ist, von Habsucht verblendet, damit sie die Habe derselben Hebräer unter einem gewissen Vorwande sich anzueignen im Stande seien, ihnen fälschlich andichten, dass sie kleine Kinder umbringen, deren Blut trinken und verschiedene andere ungeheuerliche Verbrechen begehen, welche sich namentlich gegen unseren besagten Glauben richten, und in solcher Weise bemüht sind, die Gemüter der einfältigen Christen gegen sie aufzuhetzen, wodurch es geschieht, dass die Juden häufig nicht bloss ihrer Habe, sondern sogar des Lebens in ungerechter Weise beraubt werden. Die Juden selbst behaupten nun, dass das, was ihnen angedichtet wird, nicht nur nicht wahr, sondern auch nicht wahrscheinlich sei, dass es eben so sehr durch ihr Gesetz, wie auch durch das unsrige verboten ist, und haben daher durch einen eigens zu diesem Zwecke an uns abgesandten Boten die Sanftmut christlicher Liebe beweglich angerufen und uns demüthig anflehen lassen, dass wir geruhen möchten, unsere Liebe, da die Juden so vielen Verfolgungen nicht mehr widerstehen können, auf sie auszudehnen und die Privilegien, welche durch die römischen Päpste, unsere Vorgänger, und auch durch uns, mit welchen Worten immer ihnen bewilligt worden, und namentlich diejenigen, welche Papst Martin V. seligen Andenkens, unser Vorgänger, ihnen bewilligt hat, zu bestätigen und zu bekräftigen und auch sonst hierin für ein geeignetes Heilmittel in apostolischer Milde zu sorgen. In Erwägung, dass es unsere Pflicht ist, selbigen Juden, da auch sie das Ebenbild Gottes haben, und da ihr Überrest nach der Wahrheit unseres Glaubens selig werden wird, unsere Hilfe und Fürsorge angede hen zu lassen, damit sie nicht, ungerechter Weise von den Christen bedrückt, schwieriger für die Aufnahme zu unserem Glauben gemacht werden, zumal besorgt wird, wie wir dies von vertrauenswürdigen Männern vernommen haben, dass sie schon aus höchster Verzweiflung zu den Ungläubigen, bei denen dann jegliche Hoffnung auf ihre Bekehrung schwinden müsste, übergehen würden, so bestätigen wir nun, derartigen Bitten geneigt, nach dem Beispiele unserer meisten Vorgänger bezüglich der besagten Verbrechen, welche selbigen Hebräern zugeschrieben werden, auch wenn es solche wären, die eine besondere Erwähnung bedürften, sie für ausdrücklich erwähnt erklärend, mit Gegenwärtigem kraft unserer Autorität, die sämmtlichen und einzelnen Privilegien, welche ihnen vornehmlich durch genannten Martin, unseren Vorgänger, bewilligt worden, und wir beschliessen, dass sie die Kraft beständiger Giltigkeit besitzen, indem wir Euch, aber auch jedem kraft des angelobten Gehorsams auftragen, dass Ihr besagten Juden, soweit es mit Gott gestattet sein wird, beistehet und nicht erlaubt, dass ihre obgenannten Privilegien ihnen beeinträchtigt und verletzt, oder dass sie selbst, von wem es auch sei, bedrängt oder aufgestört werden, dass ihr sie vielmehr gegen jene, welche ihnen ungerechterweise eine Unbill zufügen wollen, schützt und vertheidigt, indem ihr die Widerspenstigen, welche es auch sein mögen, und die Ungehorsamen durch kirchliche Censuren und Strafen und andere geeignete Rechtsmittel ohne Rücksicht auf ihre Appellation, zurechtweiset, wobei ihr, wenn es nötig ist, auch die Hilfe des weltlichen Armes anrufen könnt. Eben so sehr fordern wir unsere teuersten Söhne in Christo auf, die erlauchten Könige des Römischen Reiches, Ungarns und Böhmens wie auch Polens, ferner die geliebten Söhne, die Adeligen, die Fürsten und Barone und sonstige weltliche Herren und die übrigen Christi Getreuen jener Gegenden, und ermahnen sie angelegentlichst, dass sie bei ihren Beamten, Dienern und Völkern mit ihrer Autorität eintreten, dass die Juden keine Verfolgungen ungerechterweise erleiden sollen, damit sie, von christlicher Gütigkeit angelockt werden und grössere Hoffnung gefasst werden könnte, ihre Seelen für Gott zu gewinnen. Gegeben zu Rom bei St. Peter unter dem Fischerring am 12. Mai 1540, im sechsten Jahre unseres Pontifikats.
Auf diese Bulle bezieht sich die Angabe bei Zalaszkowski: Jus regni Poloniae tom I lit. 6 § 4 p. 78: "Janusovius in regestis statuti sui folio 1364 refert super hanc illis (Judaeis) concessam bullam a Paulo III. papa de dato Romae die XII Maji anno 1540, in qua datur testimonium, quia Judaei non utantur sanguine christiano." (Janusovius berichtet in den Regesten seines Statuts Seite 1364 über diese ihnen (den Juden) vom Papst Paul III. gewährte Bulle, in welcher bezeugt wird, dass die Juden kein Christenblut gebrauchen.)
Die päpstlichen Bullen über die Blutbeschuldigung, Berlin 1893. Verlag von Siegfried Cronbach. Oester. Wochenschrift VI. 1889. f. 359.
Diese Bulle wurde auf Verlangendes ungläubigen Abraham, Synagogendieners, welches im Namen der ganzen Posener Judenschaft erfolgte, nach ihrem Wortlaute und Inhalte den Acten einverleibt im kön. Staatsarchiv zu Posen (Inscriptiones Posnan. 1568/69. f. 656.).

Gottlieb Bondy: Zur Geschichte der Juden in Böhmen, Mähren und Schlesien von 906 bis 1620, HG: Gottlieb Bondy, Prag 1906; ebd. S.327ff..; Abschn. 453.
s.a.: "Geschichte der Judenverfolgung im Mittelalter/ Böhmisches Reich (bis 1400)#1540"

In den Jahren 1540/1541 fand der Regensburger Reichstag statt.[17] Kaiser Karl V. erließ von dort aus an die Juden in Neapel den Befehl, entweder das Judenabzeichen zu tragen oder die Stadt zu verlassen. Da die Juden wussten, dass es nicht bei der einen Demütigung bliebe, zogen sie die Auswanderung vor. 1550 wiederholte sich dasselbe bei den Juden der italienischen Stadt Genua.[18]

Luther ist immer noch entäuscht. Er schreibt "Von den Juden und ihren Lügen" - Bei seiner letzten Predigt ist er gegenüber den Juden etwas gemäßigter

1543 greift Luther in Wittenberg in seiner tiefen Enttäuschung die Juden erneut massiv an. Er fasst alle Beschuldigungen gegenüber den Juden des Mittelalters zusammen und fordert ein Religionsverbot, einen Arbeitszwang und sogar die Vertreibung der Juden. Er veröffentlichte das Buch "Von den Juden und ihren Lügen"[10], indem er sich dem damaligen Zeitgeist der Judenfeindlichkeit massiv annäherte (auch heute noch werden dessen Aussagen von vielen politisch "rechts" stehenden Menschen für ihre judenfeindlichen Zwecke missbraucht [19][20]). Luther erläutert darin, dass der Grundfehler der Juden sei, dass sie glauben, ihre Erwählung sie bereits vor Gott rechtfertigen würde.

„Jawohl, sie halten uns (Christen) in unserm eigenen Lande gefangen, sie lassen uns arbeiten, im Nasenschweiß Geld und Gut gewinnen, sitzen dierweil hinter dem Ofen, faulenzen, pompen und braten Birnen, fressen, sauffen, leben sanft und wohl von unserm erarbeiteten Gut, haben uns und unsere Güter gefangen durch ihren verfluchten Wucher, spotten dazu und speien uns an, daß wir arbeiten und sie faule Juncker sein ... sind also unsre Herren, wir ihre Knechte.“

M. Luther: "Von den Juden und ihren Lügen" (nach Michael Kühntopf: "Juden, Juden, Juden Band I - Jüdische Chronik - bis 07. November 1862"; ISBN 978-3-8334-8628-9; S. 262)

In Wahrheit war es aber genau umgekehrt: Die Juden waren die "servi camerae", die "Kammerknechte"[21] der Junker und Mächtigen. Luther forderte, "daß man ihre Synagogen verbrenne", ihre Häuser zerstöre, sie in Ställen unterzubringen, ihre Bücher wegnehmen usw. [16].

Am 15.2.1546 steht Martin Luther das letzte Mal auf der Kanzel. Er mahnt erneut, dass sich die Christen um die Bekehrung der Juden bemühen sollen. Er relativiert damit seine wenige Jahre zuvor geäußerten Forderungen ein wenig. Doch er bleibt dabei: Ohne das Evangelium gibt es keine Erlösung.[22] Er stirbt am 18. Februar 1546.

Die Juden müssen sich in der Öffentlichkeit wieder kennzeichnen - In Rom wird ein jüdisches Ghetto eingericht

Im Königreich Böhmen befiehlt König Ferdinand I., dass die Juden in seinem Königreich einen gelben Ring auf der Brussttasche tragen sollten. Die Urkunde ist datiert auf den 10.11.1551.[23]

„König Ferdinand befiehlt, dass die Juden in den Ländern der böhmischen Krone einen gelben Ring an der linken Brustseite zum Unterschiede von den Christen tragen sollen. Wien, 10. Novemb. 1551.
(Anm. des Hauptautors: In der Folge zitiert Bondy die Urkunde in deutscher Sprache.) Böhm. Statthalt. -Arch. J. 4.

Gottlieb Bondy: Zur Geschichte der Juden in Böhmen, Mähren und Schlesien von 906 bis 1620, HG: Gottlieb Bondy, Prag 1906; ebd. S.402ff..; Abschn. 564.
s.a.: "Geschichte der Judenverfolgung im Mittelalter/ Böhmisches Reich (bis 1600)#1551"

Papst Paul IV. veröffentlichte am 17. Juli 1555, nur zwei Monate nach seiner Wahl, die Bulle "Cum nimis absurdum".[24] Darin wurde betont, dass die Christusmörder, die Juden, von Natur aus Sklaven und als solche zu behandeln seien. Paul IV. verfügte, dass in Rom ein jüdisches Ghetto entstehen solle. Angesichts der massiven Ausbreitung der lutherischen Lehre sah er überall "Ketzerei", wobei er auch die Juden als Anstifter sah. Bereits am 26. Juli des Jahres mussten die römischen Juden in das Ghetto einziehen.[22] Kurz vorher bereits mussten jüdische Männer, als Zeichen ihrer religiösen Abstammung, einen gelben Hut tragen, die Frauen ein gelbes Kopftuch[25] (nach anderen Quellen trugen die Frauen ein gelbes Band über der Schulter).

Juden werden aus der Stadt Oppeln verwiesen - Dasselbe Schicksal trifft auch die Juden im Vatikan

Kaiser Ferdinand I., er hält sich in Presburg auf, erlaubt am 8.11.1563 dem Rat der böhmischen Stadt Oppeln, dass alle dort wohnenden Juden vertrieben werde dürfen:

„Kaiser Ferdinand I. erteilt der Stadt Oppeln in Schlesien das Privilegium, dass alle dort wohnenden Juden binnen einer Jahresfrist die Stadt, Vorstadt und Umgebung verlassen müssen und nach Verlauf dieser Frist sich dort nicht aufhalten dürfen. Presburg, 8. November 1563.
(Diese im Original in böhm. Sprache verfasste Urkunde ist gleichlautend mit der der Stadt Ober-Glogau erteilten »Gnade«.*)
(Anm. des Hauptautors: In der Folge zitiert Bondy die Übersetzung der Urkunde in deutscher Sprache als Fußnote:) Deutsch Wir Ferdinand von Gottes Gnaden, erwaehlter Römischer Kaiser, zu allen Zeiten Mehrer des Reichs, und zu Hungarn und zu Boeheim, Dalmatien, Croatien König, Infant in Hispanien, Erz-Herzog zu Oesterreich, Marggraf zu Mähren, Lutzenburg und Hertzog in Schlesien, Marggraf zu Lausznitz etc. Entbieten allen durch diesen Brief, demnach an Uns durch ihre Abgesandten, der vorsichtige Burgermeister und Schoeppen, im Namen der ganzen Gemeinde Unserer Stadt Oppeln, Unsere liebe getreuen Unterthanen demuethigst anbringen lassen, wie dass grosse Beschwernussen Unsere Oppelische Innwohner von denen anwesenden Juden leiden muesten, und damit Wir ihnen die Gnade zu erzeigen geruheten, wormit auf künftige Zeiten allhier in der Stadt, vor der Stadt, und allenthalben bei der Stadt kein Jud verbleiben, wohnen, oder ankommen dörfte demuethigst angeflehet. In Ansehung nun derer Oppelcr billigen Petiti mit Unserm reifen Erwegen und Wissen, aus böhmischer königlicher Macht, auch als obrister Hertzog in Schlesien, Wir denen Burgermeistern und Schoeppen, wie auch der ganzen jetzigen und zukuenftigen Gemeinde der Stadt Oppeln, diese Gnad ertheilen, und darzu zu bewilligen geruhen, also, das alle Juden, die allhier in Oppeln, oder ausser der Stadt und um die Stadt sich aufhalten, vom dato Unsers ertheilten Kaiserl. Briefs innerhalb des Jahres nach eingeforderten ihren Capitalschulden und verkauften Haeusern, wie auch Bezahlung denen Christen dessen, was sie schuldig sein, ausdruecklich meiden, und davon sich wegbegeben sollen, und nach Ausgang des Jahrs damit keine Juden in gedachter Stadt, Vorstadt, und um die Stadt, unter allen ersinnlichen Unterschleif jetzt und in zukuenfftigen Zeiten bei Unser Kaiserl. ausgemessenen und wuercklichen Straf sich nicht aufhalten. Derohalben entbieten allen und jeden Innwohnern und unsern Unterthanen, wessen Standes sie in dem Hertzogthum Schlesien seind, jetzt und zukuenfftigen Unsern lieben Getreuen, damit ihr offtgcdachte Schoeppen und Bürgermeister, auch die ganze Gemeinde Unserer Stadt Oppeln jetzige und kuenfftige, bei dieser Unserer Gnad und Begnadigung unverruecklich haltet, ihnen desshalb keine Virhinderung thun, weder andern zu thun verstattet. Urkund dessen haben Wir Unser Kais. Innsiegel hiemit anzuhängen befohlen. Geben in Unserer Stadt Pressburg am Montag vor St. Martin an. Domini 1563 und Unser Königl. Roem. Reiche am vier und dreissig, und anderer sechts und dreissig Jahr. (Weingarten 1720.)
Böhm. Statth.-Arch, Recesse, 65. F. 190.

Gottlieb Bondy: Zur Geschichte der Juden in Böhmen, Mähren und Schlesien von 906 bis 1620, HG: Gottlieb Bondy, Prag 1906; ebd. S.490f.; Abschn. 666.
s.a.: "Geschichte der Judenverfolgung im Mittelalter/ Böhmisches Reich (bis 1600)#1563"

Am 26. Februar 1569 veröffentliche Papst Pius V. seine bereits vorbereitete Bulle "Hebraeorum gens sola quondam a Deo dilecata". Die Juden, welche in den letzten 14 Jahren immer wieder kleineren und größeren Repressalien ausgesetzt waren, wurde darin der Unsittlichkeit, Wahrsagerei, Zauberei und Magie vorgeworfen.[26] Wer nach drei Monaten noch anzutreffen sei, würde seinen gesamten Besitz verlieren.[27] Durch Verhandlungen gelang es zwei jüdische Gemeinden (von Ancona und Rom), eine Bleibe-Erlaubniss zu erhalten. [27][26]

In Berlin wird der Jude Lippold Ben Chluchim hingerichtet

Am 28.1.1573 wurde, nach einer langen Untersuchung, der Berliner Jude Lippold Ben Chluchim wegen angeblichen Giftmordes an Kurfürst Joachim II. hingerichtet. Lippold bekleidete bis dahin das Amt des Hofjuweliers bzw. des Münzmeisters.
Oskar Schwebel berichtet in seinem Buch "Geschichte der Stadt Berlin" von diesem Vorfall:[28]
Lippold wurde, zunächst, nur verhaftet. Bei den darauffolgenden Verhören befanden ihn die Ankläger zunächst aber für unschuldig, zudem sie keinerlei Hinweise, welche gegen den Juden sprachen, fanden. Dennoch verblieb er in Haft, da er weiterhin des "Judenwuchers" beschuldigt wurde. Eines Tages besuchte ihn seine Frau. Beide verwickelten sich in ein Streitgespräch. Der diensthabende Wächter hörte dem Streit zu und hörte plötzlich die Jüdin sagen: "Ja wüsste der Kurfürst, was für ein Schelm du bist, so würdest du schon längst gerichtet sein."
Bei der darauffolgenden Folter bekannte sich Lippold der Zauberei schuldig. Tatsächlich wurde in Lippolds Haus ein Zauberbuch gefunden. In hebräisch enthielt es Anweisungen wie der Teufel zu bannen sei, und auch Gold zu finden sei. Bei einer weiteren peinlichen Befragung(Folter) sagte Lippold aus, er habe, um die Zuneigung Joachims II. zu erlangen, eben das volkstümliche Zaubermittel angewendet, welches die Landleute in der Mark Brandenburg nutzen: Er habe sich Haarlocken und Kleidungsstücke Joachims II. verschafft und diese an der Schwelle der Wendeltreppe im Schloss Grimnitz vergraben. Nach den Anschauungen der damligen Zeit hatte Lippold deshalb den qualvollen Tod verdient, mit welchem in diesem Falle zahllose Verbrechen der Zauberei gesühnt wurden.
Am Mittwoch vor Fastnacht 1572 wurde vor dem Berliner Rathaus die Hauptverhandlung abgehalten. Aus Liebe zum Leben widerrief Lippold an diesem Tag all seine früheren Bekenntnisse. Die Folter kam daher noch einmal zur Anwendung, und sie erfüllte ihren furchtbaren Zweck: Lippold gestand.
Oskar Schwebel beschreibt, anhand eines Holzschnittes aus dem Jahr 1573, die Hinrichtung:

„Dort unten im Medaillon befindet sich das Bild des eingekerkerten Juden; wir sehens den mumienhaften Zügen des Unseligen an: Thurneyssers Zeichner hat uns das Bild Lippolds in voller Treue überliefert. Das Zauberbuch liegt, an einem Stricke befestigt, auf der Brust des Juden: So ist er der Richtstätte zugeführt worden. Entsetzlich! Dort auf der Darstellung links wird der in furchtbaren Schmerzen zuckende Jude auf dem Karren des Schinders mit glühenden Zangen gezwickt; hier rechts werden ihm mit dem Rade dier Gebeine zermalmt; auf dem großen Mittelbilde aber wird er gevierteilt. Klaffend ist bereits die Bauchhöhle geöffnet, und jetzt saust das Beil herab, um die Brust der Länge nach zu zerspalten! Wir schaudern! Die Titelschrift aber lautet:
"Wahrhaftige Abkonterfeyung oder gestalt des Angesichts des Leupold Jüden, samt Fürbildung der Exekution, welche an ihme, seiner wohlverdienten grausamen und unmenschlichen Thaten halben (so er an dem unschuldigen Christlichen Blut begangen) den 28. Januars 1572 zu Berlin nach innhalt Göttlicher und Kayerlicher Rechten vollzogen worden ist."
Die Umschrift des Hauptes Lippolds aber trägt in griechischer Sprache den Vers:
"Wandle der Billigkeit Pfad; denn Übermut fället die Stolzen."
So furchtbares hat der "Neue Markt" der alten Stadt Berlin erblickt! Die Eingeweide Lippolds samt dem Zauberbuche wurden verbrannt. Da kam unter dem Gerüste, auf welchem der Jude allem Volke sichtbar hingerichtet worden war, eine große Maus hervor und lief grad' ins Feuer hinein. Sie verbrannte mit Lippolds Herzen und galt dem Volke für den Zaubergeist, welchen der Tote bei sich gehabt habe. Seine anderen reste wurden an den Stadtthoren aufgesteckt.
Eilen wir zum Schlusse! Lippolds Vermögen wurde eingezogen und zur Tilgung der Gerichtskosten sowie zur Bezahlung einiger Schulden des Hofjuden verbraucht. Auf inständiges Bitten wurden der Witwe, welche die Verwendung des Kaisers Maximilian nachgesucht hatte, einige 1000 Thaler für sie und ihre Kinder herausbezahlt.“

Oskar Schwebel: "Geschichte der Stadt Berlin - Erster Band - Berlin - Verlag von Brachvogel & Ranst 1888"; ebd. S. 464

In demselben Jahr wurden die Juden aus Berlin und Brandenburg vertrieben.[29]

Einzelnachweise und Quellen

  1. Hostienfrevel:
    Juden sollen angeblich geweihte Hostien gestohlen und mit Nadeln durchstochen haben. Ihre (angebliche) Überlegung: Wenn die Hostie tatsächlich der Leib Jesus von Nazareth sei, so müsse er ja bluten.
    Johannes von Tilrode (gest. 1298), berichtet von einem Fall, der sich in Paris abgespielt haben soll:
    Ein Jude habe einer christlichen Magd für 10 Pfund Silber eine geweihte Hostie gekauft. Die Judengemeinde habe diese Hostie dann mit Messern bearbeitet. Sie ließ sich nicht zerstören. Erst mit einem großen Messer konnte die Hostie zerteilt werden. Dabei sei Blut geflossen. Anschließend seien die Stücke in heißes Wasser geworfen worden, worauf sie sich in ein Stück Fleisch verwandelten. Johannes berichtete, dass durch dieses Wunder viele Augenzeugen sich zum Christentum bekehrt haben.
    Quelle: "Judentum.org: Heiliges Blut: Hinter- und Abgründiges zum "Hostienfrevel""
  2. "juedische-allgemeine.de: Spandauer Zitadelle - Anatomie des Verbrechens - Eine Ausstellung rekonstruiert den Hostienschändungs-Prozess von 1510"
  3. Michael Kühntopf: "Juden, Juden, Juden Band I - Jüdische Chronik - bis 07. November 1862"; ISBN 978-3-8334-8628-9; S. 254
  4. "zitadelle-spandau.de: Zeughaus - Das Verhängnis der Mark Brandenburg - der Berliner Hostienschändungsprozess von 1510" (Ausstellung vom 21.06.2010 bis 30.01.2011)
  5. Michael Kühntopf: "Juden, Juden, Juden Band I - Jüdische Chronik - bis 07. November 1862"; ISBN 978-3-8334-8628-9; S. 261
  6. 6,0 6,1 "luther.de: Martin Luthers Verhältnis zu den Juden"
  7. 7,0 7,1 Michael Kühntopf: "Juden, Juden, Juden Band I - Jüdische Chronik - bis 07. November 1862"; ISBN 978-3-8334-8628-9; S. 257f
  8. "Ökumenisches Heiligenlexikon: Martin Luther"
  9. "mitteldeutsche-kirchenzeitungen.de: Gott kommt in Israel zur Welt"
  10. 10,0 10,1 Nachum Tim Gidal: "Die Juden in Deutschland von der Römerzeit bis zur Weimarer Republik"; ISBN 3-89508-540-5; S. 82f.
  11. "Evangelische Kirche im Rheinland: Präses Schneider am Vorabend des Reformationstages in Remscheid: Auftrag an die christlichen Kirchen: "In katholischer Weise evangelisch sein" - Pressemitteilung Nr. 175/2009"; ebd. Abschnitt "Unterschiede und Gemeinsames der Konfessionen"
  12. Michael Kühntopf: "Juden, Juden, Juden Band I - Jüdische Chronik - bis 07. November 1862"; ISBN 978-3-8334-8628-9; S. 258f
  13. Michael Kühntopf: "Juden, Juden, Juden Band I - Jüdische Chronik - bis 07. November 1862"; ISBN 978-3-8334-8628-9; S. 260
  14. PROF. DR. HANS-JOACHIM BARTMUß: Ascher gegen Jahn. Ein Freiheitskrieg? - Antisemitismus und Nationalismus im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert. (Vortrag im Rahmen einer Ringvorlesung zur Verabschiedung von Prof. Dr. Harald Braun aus dem Hochschuldienst an der Universität Bremen. Erstveröffentlichung in: Streifzug durch die Sportgeschichte. Festschrift für Prof. Dr. Harald Braun, Red. Klaus Achilles, Bremen 2004); ebd. S. 10 f.
  15. Ritualmord:
    Juden sollen, besonders um die Osterzeit herum christliche Jungen entführt und geschlachtet haben, um deren Blut zu trinken. Erstes namentlich bekanntes Opfer soll 1144 William aus Norwich gewesen sein. In Deutschland ist eines der bekanntesten die Geschichte um den 16jährigen Werner aus Oberweichsel (Bacharach):
    Am Gründonnerstag des Jahres 1287 soll er erschlagen (nach anderer Überlieferung mit Stichwunden übersät) aufgefunden worden sein. Zweifelhaften Zeugenaussagen nach, soll sein Blut von Juden für das Passah-Fest benötigt worden sein. Andere Quellen berichten, dass er an den Füßen aufgehängt wurde, damit die Juden in den Besitz der Hostie gelangen, welche er geschluckt habe. Seine Leiche soll in den Rhein geworfen worden sein, wo sie gefunden wurde.
    Die beschuldigten Juden wurden nicht lange befragt; sechsundzwanzig Juden wurden ohne Prozess ermordet.
    Die jüdischen Gemeinden des Umlandes empörten sich und wandten sich an den Kaiser Rudolf von Habsburg (1218 -1291). Dieser war von der Unschuld der Juden überzeugt. Er legte den Mördern eine Geldbuße auf und befahl den Leichnam des Werner zu verbrennen.
    Seinem Befehl wurde nicht Folge geleistet. Im Gegenteil: Man errichtete für den ermordeten Werner eine Kapelle, denn viele Christen pilgerten nach Bacharach, sein Leichnam wurde verehrt. Bis in das Jahr 1963 feierte man das Fest des heiligen Werner.
    Quelle: "Ökumenisches Heiligenlexikon: Werner von Oberwesel (von Bacharach)"
    Im Jahr 2001 brachte man an der Kapelle eine Tafel mit dem Text eines Gebetes Papst Johannes XXIII. an:

    „Wir erkennen heute, daß viele Jahrhunderte der Blindheit unsere Augen verhüllt haben, so daß wir die Schönheit Deines auserwählten Volkes nicht mehr sehen und in seinem Gesicht nicht mehr die Züge unseres gestorbenen Bruders wiedererkennen.
    Wir erkennen, daß ein Kainsmal auf unserer Stirn steht. Im Laufe der Jahrhunderte hat unser Bruder Abel in dem Blute gelegen, das wir vergossen, und er hat Tränen geweint, die wir verursacht haben, weil wir Deine Liebe vergaßen.
    Vergib uns den Fluch, den wir zu Unrecht an den Namen der Juden hefteten.
    Vergib uns, daß wir Dich in ihrem Fleische zum zweitenmal ans Kreuz schlugen.
    Denn wir wußten nicht, was wir taten.“

    Bis in die heutige Zeit wird immer wieder ein Bezug zwischen Juden und Ritualmorde hergestellt. Zuletzt im Januar 2010, als an der Kölner (Papplakat-)Klagemauer vom Betreiber ein Hetz-Plakat aufgehängt wurde. Dieses zeigte einen an einem Tisch sitzenden Mann, der mit Gabel und Messer ein totes ausgeblutetes palästinensisches Kind zerstückelt. Der Brustlatz des Mannes schmückt ein blauer Davidstern.
    Quelle: "Zentralrat der Juden in Deutschland: Ritualmord - Kölner Plakat greift in die Rüstkammer alten Judenhasses"

  16. 16,0 16,1 Michael Kühntopf: "Juden, Juden, Juden Band I - Jüdische Chronik - bis 07. November 1862"; ISBN 978-3-8334-8628-9; S. 262f
  17. "religionsgespraeche.uni-bonn.de: Religionsgespräche im 16. Jahrhundert"
  18. "Dr. H. Kottek s.A.: Geschichte der Juden - Verlag der Jüdisch-Literarischen Gesellschaft 1915"; ebd. S. 289
  19. "indymedia.org: Lutherkritisches Theater in Wittenberg"; ebd. Abschnitt "abgetippt: das NPD-Flugblatt (!)"
  20. "heise.de/ telepolis: Requiem für Hitler - Arno Kleinebeckel; 02.05.2010: 65 Jahre nach dem Niedergang: Der Mythos vom Retter und die Verantwortung der Kirchen"
  21. "Bayern-online: Jüdisches Leben - Schutz per Privileg" (=Leibeigene)
  22. 22,0 22,1 Michael Kühntopf: "Juden, Juden, Juden Band I - Jüdische Chronik - bis 07. November 1862"; ISBN 978-3-8334-8628-9; S. 264
  23. [http://www.hagalil.com/galluth/ungarn/ungarn3.htm "hagalil.com: Die Geschichte der Juden in Osteuropa - Juden in Ungarn"
  24. "Dr. Hermann Vogelstein und Dr. Paul Rieger: Geschichte der Juden in Rom - Zweiter Band - Berlin Mayer&Müller, 1895"; ebd. S. 152
  25. "Dr. Hermann Vogelstein und Dr. Paul Rieger: Geschichte der Juden in Rom - Zweiter Band - Berlin Mayer&Müller, 1895"; ebd. S. 153
  26. 26,0 26,1 "Dr. Hermann Vogelstein und Dr. Paul Rieger: Geschichte der Juden in Rom - Zweiter Band - Berlin Mayer&Müller, 1895"; ebd. S. 167f.
  27. 27,0 27,1 Michael Kühntopf: "Juden, Juden, Juden Band I - Jüdische Chronik - bis 07. November 1862"; ISBN 978-3-8334-8628-9; S. 267
  28. Oskar Schwebel: "Geschichte der Stadt Berlin - Erster Band - Berlin - Verlag von Brachvogel & Ranst 1888"; ebd. S. 463ff.
  29. Michael Kühntopf: "Juden, Juden, Juden Band I - Jüdische Chronik - bis 07. November 1862"; ISBN 978-3-8334-8628-9; S. 268

Verwendete Literatur (über das gesamte Artikelthema "Geschichte der Judenverfolgung im Mittelalter")

  • "Wach auf mein Herz und denke!" - Zur Geschichte der Beziehungen zwischen Schlesien und Berlin-Brandenburg - "Przebudz się, serce moje, i pomyśl" - Przyczynek do historii stosunków między Śląskiem a Berlinem-Brandenburgia; Hrsg.: Gesellschaft für interregionalen Kulturaustausch - Berlin / Stowarzyszenie Instytut Śląskie - Opole; Berlin-Oppeln 1995, ISBN 3-87466-248-9 sowie ISBN 83-85716-36-X
  • Dr. H. Kottek s.A.: Geschichte der Juden - Verlag der Jüdisch-Literarischen Gesellschaft 1915
  • Dr. Hermann Vogelstein und Dr. Paul Rieger: Geschichte der Juden in Rom - Zweiter Band - Berlin Mayer&Müller, 1895
  • Geschichte der Juden in Köln am Rhein von den Römerzeiten bis auf die Gegenwart, Köln 1887
  • Gottlieb Bondy: Zur Geschichte der Juden in Böhmen, Mähren und Schlesien von 906 bis 1620, HG: Gottlieb Bondy, Prag 1906
  • Hugo Barbeck: Geschichte der Juden in Nürnberg und Fürth; Nürnberg 1878
  • Michael Kühntopf: "Juden, Juden, Juden Band I - Jüdische Chronik - bis 07. November 1862"; ISBN 978-3-8334-8628-9;
  • Nachum Tim Gidal: "Die Juden in Deutschland von der Römerzeit bis zur Weimarer Republik"; ISBN 3-89508-540-5
  • Oskar Schwebel: "Geschichte der Stadt Berlin - Erster Band - Berlin - Verlag von Brachvogel & Ranst 1888"
  • PROF. DR. HANS-JOACHIM BARTMUß: Ascher gegen Jahn. Ein Freiheitskrieg? - Antisemitismus und Nationalismus im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert. (Vortrag im Rahmen einer Ringvorlesung zur Verabschiedung von Prof. Dr. Harald Braun aus dem Hochschuldienst an der Universität Bremen. Erstveröffentlichung in: Streifzug durch die Sportgeschichte. Festschrift für Prof. Dr. Harald Braun, Red. Klaus Achilles, Bremen 2004)
  • Schweizerische Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Band 16; ebd. ab S. 93: HANS-JÖRG GILOMEN: Aufnahme und Vertreibung von Juden in Schweizer Städten im Spätmittelalter
  • Studien zur Geschichte der Juden in der Schweiz während des Mittelalters von Augusta Steinberg Dr. phil., Zürich 1902
  • Volkstümliche Geschichte der Juden in drei Bänden von Dr. H. Graetz weiland Prof. an der Universität Breslau - Zweiter Band. Von der zweitmaligen Zerstörung Jerusalems unter Kaiser Vespasian bis zu den massenhaften Zwangstaufen der Juden in Spanien. Fünfte Auflage, Leipzig 1914
  • Vortrag von Dr. Max Grunwald, gehalten am 26. März im "Zentralverein Deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens" in Berlin W. und am 2. Mai 1906 in der General Versammlung des „Vereines zur Abwehr des Antisemitismus" in Wien. Druckschrift: Verlag von. Calvary & Gomp. in- Berlin NW./ Druck: Wien 1906

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