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Ian Froman (Sportfunktionär)
Leben
- tachles schrieb am 13. September 2024:
Sie nannten ihn respektvoll Mr. Tennis: Ian Froman, ein südafrikanischer Einwanderer und bekannt als «Vater des israelischen Tennis», ist am 8. September im Alter von 87 Jahren in seinem Haus in Bet Yanai gestorben. Froman war Mitbegründer der Israel Tennis Center und 21 Jahre lang dessen Präsident sowie Vorsitzender der Israel Tennis Association. Für sein sportliches Engagement würdigte ihn 1989 Präsident Chaim Herzog mit dem Israel-Preis mit den Worten: «Sie haben in ganz Israel eine soziale Revolution ausgelöst.» Froman wurde zudem der Pillar of Achievement Award der International Jewish Sports Hall of Fame verliehen. Der in Johannesburg geborene Zahnarzt liebte Tennis seit seiner Kindheit und nahm später an Turnieren teil, wie etwa 1955 in Wimbledon. 1964 entschloss sich der Südafrikaner zur Einwanderung in Israel und vertrat als Israeli seine neue Heimat in den 1960er und 1970er Jahren im Davis-Cup-Wettbewerb. Ian Froman trainierte die israelische Mannschaft und inspirierte viele andere, den weissen Sport zu betreiben. Bis 1973 wurde Tennis in Israel hauptsächlich von Touristen in Strandhotels gespielt. In jenem Jahr kam Froman die Idee, ein landesweites Tennisprogramm und die Israel Tennis Centers (ITC) zu gründen. Bei der Umsetzung seiner Idee ab 1976 fand Ian Froman in fünf weiteren Visionären Unterstützung. Auf einem alten Erdbeerfeld in Ramat Hasharon errichteten sie ein nationales Tenniszentrum mit 14 Plätzen. Das Feld hatte die israelische Regierung dem ITC geschenkt. 12 weitere Tennis Center sollten über die Jahre folgen. Ian Froman blieb bis ins hohe Alter ein Förderer des Tennis. Er hinterlässt eine grosse Lücke.