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Jüdischer Friedhof (Lügde)
Der Jüdische Friedhof Lügde liegt in der Stadt Lügde im Kreis Lippe in Nordrhein-Westfalen. Der jüdische Friedhof ist mit der Nummer 119 als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Lügde eingetragen.
Beschreibung
Der Jüdische Friedhof von Lügde befindet sich zwischen der Waldstraße und An der roten Kuhle. Er wurde von 1888 bis 1933 belegt. Er wird auch als neuer Jüdischer Friedhof bezeichnet. Auf dem Friedhof sind heute noch 33 Grabsteine (Mazewot) erhalten.[1]
Zuvor gab es in Lügde bereits einen älteren jüdischen Friedhof der von 1773 bis 1887 belegt wurde. Er befand sich im Bereich der Wallanlagen am Oberen Tor. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden von den damals noch 10 existierenden Grabsteinen 6 zerstört und die restlichen 4 abtransportiert.[2]
Eine noch ältere Bestattungsstelle für die Juden in Lügde soll sich vor dem Niederen Tor befunden haben. Auch hier sind keine Spuren erhalten.[3]
Literatur
- Elfi Pracht-Jörns: Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen. Teil III: Regierungsbezirk Detmold. (= Beiträge zu den Bau- und Kunstdenkmälern von Westfalen. Band 1.1). Köln 1998, ISBN 3-7616-1397-0, S. 288, 359.
- Josef Friese: Zur Geschichte der Juden in Lügde. (Selbstdruck) 1989, ISBN 3-924394-50-9 (formal falsche ISBN).
Weblinks
- Lügde (Neuer Friedhof) In: Jüdische Friedhöfe in Westfalen. In: Übersicht über alle Projekte zur Dokumentation jüdischer Grabinschriften auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Nordrhein-Westfalen. Bearbeiterin: Claudia Pohl.
- Lügde In: Aus der Geschichte der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum. (www.jüdische-gemeinden.de).
Einzelnachweise
- ↑ Lügde (Neuer Friedhof) In: Jüdische Friedhöfe in Westfalen. In: Übersicht über alle Projekte zur Dokumentation jüdischer Grabinschriften auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Nordrhein-Westfalen.
- ↑ Elfi Pracht-Jörns: Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen. Teil III: Regierungsbezirk Detmold. (= Beiträge zu den Bau- und Kunstdenkmälern von Westfalen. Band 1.1). Köln 1998.
- ↑ Josef Friese: Zur Geschichte der Juden in Lügde. 1989.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Jüdischer Friedhof (Lügde) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |