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Jaffator (Jerusalem)

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Jaffator, 2008
Jaffator um 1900

Das Jaffator (hebräisch: שער יפו sha'ar jafo; arabisch: باب الخليل bab al-Khalil, DMG bāb al-Ḫalīl ‚Hebron-Tor‘) ist eines der acht Tore in der Stadtmauer, die zur Altstadt Jerusalems führen.

Lage

Es liegt an der Westseite der Altstadt Jerusalems unmittelbar neben der Zitadelle und führt von der Neustadt in das christliche und armenische Viertel. Der Weg durch das Tor beschreibt eine 90°-Kurve, wodurch Angreifer daran gehindert werden sollen, schnell durch das Tor zu brechen.

Der Name

Der Name leitet sich wie beim Damaskustor von der Jerusalem mit Jaffa verbindenden Straße ab, die hier die Altstadt verlässt. Die Kreuzfahrer kannten das Jaffator als "Davidstor" (Zugang zur Davidsstadt).

Trivia

Entgegen einer weit verbreiteten Anekdote wurde anlässlich des Besuches des deutschen Kaisers Wilhelm II. im damaligen Osmanischen Reich keine Bresche neben das Tor in die Jerusalemer Stadtmauer geschlagen. Es wurde damals lediglich der Graben[1] zwischen der Pforte und der Zitadelle zugeschüttet, um einen einfacheren Zugang zur Altstadt zu ermöglichen. Der Kaiser ritt am 29. Oktober 1898 auf einem Schimmel durch diese neue Öffnung, die auch heute noch eine der wichtigsten Zufahrtswege für den Kraftverkehr darstellt.

Der britische General Allenby stieg hingegen bei seinem Einzug als Eroberer vom Pferd ab, als er am 9. Dezember 1917 die Stadt betrat, so wie es die Pilger seit Jahrhunderten taten.

Quellen

  1. Das Jaffator und Graben (1880) Aus Charles William Wilson, Picturesque Palestine, Sinai and Egypt 1881-1884

Weblinks

 Commons: Jaffator – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien
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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Jaffator (Jerusalem) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.