Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Jakob ben Jakar

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Grabstein des Jakob ben Jakar, gestorben 1064; auf dem Mainzer Judensand

Jakob ben Jakar (gestorben 1064 in Mainz) stammte aus Mainz und war um 1060 Leiter der Jeschiwa in Worms.[1]

Er studierte zunächst bei Gerschom ben Jehuda in Mainz bzw. Magenza und war dann dort neben Elieser ben Isaak ben Josua (dem Großen) aus Worms als Lehrer tätig.[2] Von dort ging er nach Worms.[3] Zu seinen Schülern zählte dort auch Raschi von Troyes.[4] Dass er auch die Jeschiwa in Paris geleitet habe, wurde in der älteren Literatur vertreten. Dafür gibt es aber keinen Beleg.[5]

Überliefert ist, dass er als Autorität in Fragen der Halacha und der Literatur angesehen wurde.[6]

Sein Grabstein wurde, als Spolie vermauert, 1922 in der ehemaligen Mainzer Stadtbefestigung gefunden.[7]

Literatur

  • Selig Bamberger: Raschis Pentateuchkommentar. Vollständig ins Deutsche übertragen und mit einer Einleitung versehen. 4. Auflage. Basel 1994. ISBN 385705-003-9
  • Ismar Elbogen u. a. (Hg): Germania Judaica 1: Von den ältesten Zeiten bis 1238. Mohr (Paul Siebeck), Tübingen 1963.

Einzelnachweise

  1. Elbogen, S. 447.
  2. Elbogen, S. 192.
  3. Elbogen, S. 447.
  4. Elbogen, S. 192, 447.
  5. Henri Gross: Gallia Judaica. Dictionaire géographique des la France d’après les sources rabbiniques. Philo Press, Amsterdam 1969, S. 507, Anm. 1.
  6. Bamberger, S. VII.
  7. Elbogen, S. 214, Anm. 185.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Jakob ben Jakar aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.