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KZ Gusen
Mit dem Namen Konzentrationslager Gusen werden drei unterschiedliche Häftlingslager in Oberösterreich östlich von Linz in der Zeit des Nationalsozialismus zusammengefasst, die von der SS als Außenlager des KZ Mauthausen geführt wurden. Diese sind:
- Konzentrationslager Gusen I (in der Ortschaft Gusen, Gemeinde Langenstein); Gründung 1938/1940
- Konzentrationslager Gusen II (in der Ortschaft St. Georgen an der Gusen, Gemeinde St. Georgen an der Gusen); Gründung 1944
- Konzentrationslager Gusen III (in der Ortschaft Lungitz, Gemeinde Katsdorf); Gründung 1944
Überblick
Die Geschichte des Konzentrationslagerkomplexes Gusen begann bereits kurz nach dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich, als die damals noch in Gründung befindliche Deutsche Erd- und Steinwerke GmbH (DEST), Berlin, am 25. Mai 1938 in Gusen Schürfrechte und erste Grundstücke für das geplante Gefangenenlager in Langenstein erwarb. Oswald Pohl, der sich seit 1936 bemühte, aus der Zwangsarbeit von Häftlingen wirtschaftlichen Nutzen für die SS zu ziehen und ab August 1938 KZ-Häftlinge in Gusen und Mauthausen einsetzte, konzipierte von der ersten Stunde an ein bipolares Doppellagersystem Mauthausen/Gusen mit wirtschaftlicher Schwerpunktsetzung der DEST in Gusen. Ab 1939 wurde die Werkgruppenleitung der DEST-Granitwerke Mauthausen in der bei Gusen gelegenen Marktgemeinde St. Georgen an der Gusen eingerichtet.[1]
Während im KZ Mauthausen verwaltungs- und kommandotechnische Entscheidungen der SS für beide Lager getroffen wurden, stand in Gusen die betriebswirtschaftliche Infrastruktur für die Ausbeutung der KZ-Häftlinge nach dem Prinzip der Vernichtung durch Arbeit im Vordergrund.
In Gusen gab es von 1944 bis April 1945 bis zu doppelt so viel Häftlinge und auch bedeutend mehr Opfer als in Mauthausen. Hier standen ein direkter Bahnanschluss, ein projektierter Donauhafen, die Infrastruktur für Werksteinverarbeitung und Infanteriewaffenerzeugung, ein unterirdisches Flugzeugwerk B8 Bergkristall für die Produktion von Messerschmitt Me 262-Düsenjagdflugzeugen, ein Bekleidungsmagazin der Waffen-SS, umfangreiche Kartoffelmieten sowie eine Angorazucht bereit.[2] Gusen wurde nach der Befreiung Österreichs nicht zu einer Denkmalzone erklärt, sondern der lokale Betrieb der Deutschen Erd- und Steinwerke GmbH Berlin (DEST) kam mittels der USIA unter die Geschäftsführung der sowjetischen Besatzer.
Unmittelbar vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges verhinderte der IKRK-Delegierte Louis Häfliger die Sprengung des unterirdischen Flugzeugwerkes in St. Georgen und der Stollen bei den Konzentrationslagern von Gusen und damit die Ermordung zehntausender Häftlinge, indem er die amerikanischen Truppen benachrichtigte und in die Konzentrationslager Gusen und Mauthausen führte.
Nach dem Abzug der sowjetischen Besatzungsmacht aus Österreich im Jahre 1955 wurden große Teile der ehemaligen Lagerareale durch die Republik Österreich privatisiert und in den ersten Nachkriegsjahrzehnten teilweise stark mit Einfamilienhäusern überbaut. Ein bereits um 1965 errichteter Memorialbau wurde erst 1997 von Überlebenden in die Verantwortung der Republik Österreich übergeben. Diese renovierte dieses 2002 mit Hilfe des Personenkomitees Gusen. Im Jahre 2004 wurde die Gedenkstätte unter Federführung des österreichischen Bundesministeriums für Inneres um ein Besucherzentrum erweitert.
Laut einer ZDF-Sendung vom September 2019 lassen neu zugängliche Dokumente mit großer Wahrscheinlichkeit vermuten, dass das KZ Gusen wesentlich größer war als bisher angenommen. Demnach soll die Länge des unterirdischen Stollensystems bis 26 km betragen haben. Weiters soll ein unterirdisches KZ bestanden haben, in dem zu Kriegsende möglicherweise sämtliche Gefangenen durch gezielte Sprengung der Tunneleingänge getötet wurden. Gemäß dem Historiker Stefan Karner muss die Geschichte des KZ Gusen neu geschrieben werden.[3][4] Diese Darstellungen wird von anderen Experten bezweifelt. Barbara Glück, die Leiterin der KZ-Gedenkstätte Mauthausen, hält die Behauptungen für lediglich spekulativ und manche der Indizien, auf die sie sich stützten, seien bereits entkräftet. Auch kritisiert sie, dass die angeblich neuen Quellen nicht auch anderen Experten zugänglich gemacht wurden.[5]
Opferzahlen
Häftlingskategorie | 1940 | 1941 | 1942 | 1943 | 1944 | 1945 | Gesamt |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Häftlinge (ohne Kriegsgefangene) | 1.522 | 5.570 | 5.005 | 5.173 | 4.691 | 10.954 | 32.915 |
Sowjetische Kriegsgefangene | . | 220 | 2.197 | 130 | 99 | 197 | 2.843 |
Vergast in Hartheim | . | 510 | 1.132 | 800 | 698 | . | 3.140 |
Vergast im Gaswagen | . | . | 1.200 | . | . | . | 1.200 |
Zum Sterben ins Sanitätslager Mauthausen verbracht | . | . | . | . | . | 1.900 | 1.900 |
In Mauthausen erschossen | 240 | . | . | . | . | . | 240 |
Jüdische Kinder | . | . | . | . | . | 420 | 420 |
Nach Befreiung verstorben | . | . | . | . | . | 1.944 | 1.944 |
Gesamt | 1.762 | 6.300 | 9.534 | 6.103 | 5.488 | 15.415 | 44.602 |
Bekannte Namen einiger Opfer der KZ Gusen
- Gian Luigi Banfi, italienischer Architekt und Mitgründer des Mailänder Architekturbüros BBPR
- Florian Białka, SVD, polnischer Seminarist der Steyler Missionare, 2008 posthum in einem laufenden Seligsprechungsverfahren mit dem Titel „Diener Gottes“ geehrt
- Edmund Bursche (1881–1940), Pastor und Dekan der Theologischen Fakultät der Universität Warschau. Auch Ehrendoktor der Evangelisch Theologischen Fakultät der Universität Basel
- Marcel Callo (1921–1945), katholischer Jugendarbeiter, der 1987 seliggesprochen wurde
- Carlo Castellani (1909–1944), Serie A-Fußballspieler von Empoli und Livorno
- Konstanty Ćwierk, polnischer Dichter, Theatermanager und Radio-Journalist
- Edmund Fietz, Sonderbeauftragter der polnischen Exilregierung in Ungarn
- Stefan Filipkiewicz, Akademischer Maler aus Polen und enger Mitarbeiter von Henryk Slawik im polnischen Hilfskomitee in Budapest
- Robert-Henri Fournier, Widerstandskämpfer der ersten Stunde und Mitglied der Kommunistischen Partei Frankreichs
- Bronisław Hieronim Gładysz, katholischer Theologe[7]
- Johann Gruber (1889–1944), katholischer Priester, Reformpädagoge und "Engel in der Hölle" von Gusen
- Kazimiercz Gurgul, Stellvertretender Leiter der Vertretung der polnischen Exilregierung in Ungarn
- Père Jacques de Jésus (1900–1945), Priester des Karmelitenordens aus Frankreich
- Włodzimierz Laskowski, katholischer Priester aus Polen, der 1999 seliggesprochen wurde
- Jean Malavoy, Ingénieur en chef des Mines und Kämpfer der französischen Resistance im Réseau „Johnny“ (fr:Citation à l'ordre de la Nation posthum im Jahre 1947)
- Jerzy Ostrowski, polnischer Pädagoge, Sozial-Aktivist, Journalist und Roman-Schriftsteller
- Andrzej Pysz, stellvertretender Vorsitzender des polnischen Hilfskomitees um Henryk Sławik in Budapest
- Ugo Sesini, Philologe, Musiker, Komponist, Schriftsteller und Musikprofessor aus Mailand
- Henryk Sławik (1894–1944), der polnische „Raoul Wallenberg“ und Vorsitzender des polnischen Hilfskomitees in Budapest
- Vittorio Staccione, Serie A-Fußballspieler von Turin und Fiorentino
- Jan Sztwiertnia (1911–1940), polnischer Pädagoge, Komponist und Musiker
- Gino Tommasi (1895–1945), italienischer Architekt, Antifaschist und Widerstandskämpfer der Region Marken
- Zsigmond Varga, evangelischer Theologe
- Lorenzo Vitria (1908–1941), Olympiateilnehmer im Boxen
Überlebende der KZ Gusen
- Paul Brusson, ehemaliger Polizeipräsident der Stadt Lüttich in Belgien (Gusen I)
- Aldo Carpi (1886–1973), italienischer Künstler, Maler und Verfasser von Berichten aus dem KZ Mauthausen-Gusen
- Jean Cayrol (1911–2005), Literat aus Frankreich (Gusen I)
- Pierre Serge Choumoff, führender Ultrahochvakuumspezialist aus Frankreich (Gusen I)
- Stanisław Grzesiuk (1918–1963), Literat, Volkssänger und Lied-Texter aus Polen. Schrieb den Text zum Gusener Lagermarsch (Gusen I)
- Roger Heim (1900–1979), Naturwissenschaftler aus Frankreich (Gusen I)
- Joseph Sheen OM MBE, Armee-Angehöriger aus Polen, der nach Australien ging (Gusen II)
- Ferdinando Valetti, Serie A-Fußballspieler von Mailand (Gusen II)
- Abraham Zuckerman, junger Pole, der zuvor von Oskar Schindler gerettet wurde (Gusen II)
Aktuelle Eigentumsverhältnisse
Ein Großteil der Grundstücke des einstigen Konzentrationslagers Gusen ist im Privatbesitz. Einige der Besitzer signalisierten 2018/2019 Verkaufsbereitschaft.
Das österreichische Innenministerium hat 2018 eine Machbarkeitsstudie „zum weiteren Umgang mit dem Gedenken in Gusen“ in Auftrag gegeben. Einerseits signalisierte Polen durch den Premier Mateusz Morawiecki am 6. Dezember 2019 eine Kaufbereitschaft, andererseits plädierte Barbara Glück, Direktorin des Mauthausen Memorial am 8. Dezember 2019 dafür, dass die Republik Österreich die Grundstücke kaufen sollte. Die Gedenkstätte in/um Gusen müsse aufgewertet werden.[8][9] Am 8. Mai 2020 gab die österreichische Bundesregierung bekannt, dass sie in Verhandlungen mit den verkaufsbereiten Grundeigentümern treten werde. Basis des angedachten Kaufs soll ein bereits vorliegendes Verkehrswertgutachten der Liegenschaften bilden.[10]
Siehe auch
- Gedenkdienstkomitee Gusen
- Personenkomitee Gusen
- Liste der denkmalgeschützten Objekte in Langenstein (Oberösterreich)
- Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Georgen an der Gusen
- Liste von NS-Ärzten und Beteiligten an NS-Medizinverbrechen
- Medizin im Nationalsozialismus
- Liste der Konzentrationslager des Deutschen Reichs
- Oscar Roth
Literatur
- Bernard Aldebert: Gusen II – Leidensweg in 50 Stationen. Elisabeth Hölzl (Übers. u. Hrsg.). Bibliothek der Provinz, Wien-Linz-Weitra-München 1997, ISBN 3-85252-145-9.
- Lodovico Barbiano di Belgiojoso: Notte, Nebbia – Racconto di Gusen. Ugo Guanda, Parma 1996, ISBN 88-7746-936-6.
- Aldo Carpi: Diario di Gusen. Giulio Einaudi. Torino 1993, ISBN 88-06-12324-6.
- Pierre Serge Choumoff: Les exterminations par gaz a Hartheim, Mauthausen et Gusen. Amicale des deportes et familles de disparus du camp de concentration de Mauthausen. Paris 1988.
- Stanislaw Dobosiewicz: Mauthausen/Gusen – Oboz Zaglady. Wydawnictwo Ministerstwa Obrony Narodowej, Warszawa 1977.
- Mauthausen-Gusen: W orbonie zycia i ludzkiej Godnosci. Dom Wydawniczy Bellona, Warszawa 2000, ISBN 83-11-09048-3.
- Vernichtungslager Gusen. Mauthausen-Studien. Schriftenreihe der KZ-Gedenkstätte Mauthausen, Band 5. Wien, 2007.
- Christian Dürr, Ralf Lechner u. Stefan Wolfinger: Konzentrationslager Gusen 1939–1945: Spuren – Fragmente – Rekonstruktionen. Broschüre zur Ausstellung im Besucherzentrum Gusen. Bundesministerium für Inneres, Wien 2006, ISBN 3-9500867-7-3.
- Joseph Fisher: Die Himmel waren vermauert, New Academic Press, Wien 2017, ISBN 978-3-7003-1956-6.
- Martha Gammer: Das Wissen über das Konzentrationslager Gusen, Der Heimatverein St. Georgen sammelte die Berichte von Zeitzeugen, in: Eurojournal Mühlviertel-Böhmerwald Jahrgang 2, Sonderheft 1, S. 19–23, Linz 1996.
- Der Schrecken aller Schrecken, in: Eurojournal Mühlvertel-Böhmerwalt, Jahrgang 2, Sonderheft 1, S 24 bis 28, Linz 1996.
- Reinhard Hanausch: Überleben durch Kunst – Zwangsarbeit im Konzentrationslager Gusen für das Messerschmittwerk Regensburg, Dr. Peter Morsbach Verlag, Regensburg 2012, ISBN 978-3-937527-52-9.
- Rudolf Haunschmied: 1938/1945 – Zum Gedenken. In: Marktgemeinde St. Georgen a.d. Gusen (Hrsg..): 300 Jahre erweitertes Marktrecht St. Georgen a.d. Gusen, St. Georgen a.d. Gusen 1989, S. 73–112.
- mit Jan-Ruth Mills, Siegi Witzany-Durda: St. Georgen-Gusen-Mauthausen - Concentration Camp Mauthausen Reconsidered. BoD, Norderstedt 2008, ISBN 978-3-8334-7440-8.
- NS-Geschichte 1938–1945, In: Marktgemeinde St. Georgen a.d. Gusen (Hrsg..): 400 Jahre Markt St. Georgen an der Gusen, St. Georgen a.d. Gusen 2011, S. 99–144.
- Rudolf A. Haunschmied: Zur Landnahme der Schutzstaffel im Raum St. Georgen-Gusen-Mauthausen, 2015, auf academia.edu
- Das Judenlager Gusen II und das unterirdische Messerschmitt-Flugzeugwerk Bergkristall in St. Georgen a.d. Gusen. In: Joseph Fisher: Die Himmel waren vermauert, New Academic Press, Wien 2017, S. 241 ff. ISBN 978-3-7003-1956-6.
- Klub Mauthausen-Gusen: Od Fortu VII do Gusen – Praca zbiorowa. Wydawnictwo Pallottinum, Poznań 2000, ISBN 83-7014-396-2.
- Peter Larndorfer: Unsichtbares Hören – Der Audioweg Gusen, In: Zeithistorische Forschungen. Heft 2/2011.
- Evelyn Le Chene: Mauthausen: The History of a Death Camp. Corgi Book. Ealing, 1973.
- Hans Maršálek: Gusen – Vorraum zur Hölle. Österreichische Lagergemeinschaft Mauthausen, Wien 1987.
- Die Geschichte des Konzentrationslager Mauthausen. Österreichische Lagergemeinschaft Mauthausen, Wien 1980.
- Marek Orski: Gusen 2004 – The Past and the Present. Wydawnictwo Gdańskie, Gdańsk 2004, ISBN 83-88836-70-6.
- The Last Days of the Mauthausen-Gusen Camp. Wydawnictwo Gdańskie, Gdańsk 2005, ISBN 83-88836-90-0.
- David Wingeate Pike: Spaniards in the Holocaust – Mauthausen, the horror on the Danube. Routledge, London 2000, ISBN 0-415-22780-1.
- Plattform Johann Gruber (Hg.). Neue Wege der Erinnerungskultur – Denkstatt Johann Gruber. Wagner Verlag, Linz 2014, ISBN 978-3-902330-93-2.
- Amadeo Sinca Vendrell: Lo que Dante no pudo imaginar: Mauthausen-Gusen 1940–1945. Producciones Editoriales, Barcelona 1980, ISBN 84-365-1863-2.
- Siegi Witzany-Durda: Die Konzentrationslager Gusen I, II und III. In: Manfred Scheuer (Hrsg.): Ge-Denken: Mauthausen/Gusen – Hartheim – St. Radegund. Edition Kirchen-Zeit-Geschichte, Linz 2002, S. 13–53, ISBN 3-902330-7 (formal falsche ISBN).
- Holger Schaeben, DER SOHN DES TEUFELS – Aus dem Erinnerungsarchiv des Walter Chmielewski, Offizin-Verlag, Zürich 2015, ISBN 978-3-906276-18-2.
Weblinks
- Offizielle Website der KZ-Gedenkstätte Gusen
- http://www.gusen.org/de (Gedenkdienstkomitee Gusen)
- https://www.google.com/maps/place/KZ-Gedenkstätte+Mauthausen/@48.2564985,14.4995449,583m/data=!3m1!1e3!4m8!1m2!2m1!1skz+gusen!3m4!1s0x0:0x91256a194b5e1bd6!8m2!3d48.2571253!4d14.5001373 (System der KL Gusen in Google Maps)
- Amerikanische Filmaufnahmen von den Zuständen in den Konzentrationslagern Gusen I und Gusen II unmittelbar nach der Befreiung im Mai 1945
- Reste des KL Gusen I - Offizielles "Denkmal des Monats" im Jänner 2017
- http://www.johann-gruber.at/ (Plattform Johann Gruber)
- http://www.bewusstseinsregion.at (Bewusstseinsregion Mauthausen-Gusen-St. Georgen)
- Über den zusehenden Verfall des Lagers (Memento vom 5. August 2009 im Internet Archive)
- Niemals vergessen? NS-Lager wieder vergessen Die Presse, 28. Jänner 2011
- Radio-Interview mit Rudolf Haunschmied zur Geschichte der Konzentrationslager von Gusen
- Radio-Interview mit Rudolf Haunschmied zur Lichtgestalt Johann "Papa" Gruber im ehemaligen KL Gusen I (LifeRadio 21. Oktober 2018)
- Radiosendung "Der Papa Gruber Kreis" über Dr. Johann (Papa) Gruber (Freies Radio Freistadt 16. November 2018)
- Radiosendung mit Rudolf Haunschmied zum ehem. KZ-Komplex Gusen - Teil 1 (Freies Radio Freistadt 15. Dezember 2018)
- Radiosendung mit Rudolf Haunschmied zum ehem. KZ-Komplex Gusen - Teil 2 (Freies Radio Freistadt 16. Dezember 2018)
- Vortrag von Rudolf Haunschmied am 30. November 2010 im Festsaal des Konvents der Elisabethinen in Linz über die Konzentrationslager von Gusen und die schrecklichen Lebensbedingungen in diesen Lagern anlässlich der Präsentation der ersten deutschsprachigen Biographie des Karmeliten P. Jacques von Jesus OCD, der im KZ-Komplex Mauthausen-Gusen interniert war und kurz nach der Befreiung am 2. Juni 1945 bei den Elisabethinen in Linz gestorben ist.
- Vortrag von Rudolf Haunschmied am 15. Jänner 2020 im Salzhof Freistadt über den ehemaligen KZ-Komplex Gusen (Freies Radio Freistadt 10. Februar 2020)
- Waltraud Bierwirth. "In der Hölle von Gusen" ("antifa" - Magazin der VVN-BDA für antifaschistische Kultur und Politik)
- Katharina Kellner. "Wo Idylle über das Grauen wuchert. Mittelbayerische Zeitung, 6. April 2017
- Film Gusen – Der Kampf um die Erinnerung des Polnischen Historischen Museums in Warschau.
- ZDF-Dokumentation "Hitlers Geheimwaffen-Chef – Die zwei Leben Hans Kammlers"
Einzelnachweise
- ↑ Wolfgang Freitag: Neue Heimat im KZ. In: diepresse.com. 27. Januar 2007, archiviert vom Original am 2. Dezember 2008; abgerufen am 10. September 2019.
- ↑ Rudolf A. Haunschmied, Jan-Ruth Mills, Siegi Witzany-Durda: St. Georgen-Gusen-Mauthausen - Concentration Camp Mauthausen Reconsidered. BoD, Norderstedt 2008, ISBN 978-3-8334-7440-8.
- ↑ Stefan Brauburger: Unterirdische SS-Anlage – Geheimes KZ unter Tage? In: zdf.de. 8. September 2019, abgerufen am 8. September 2019.
- ↑ KZ Gusen wahrscheinlich größer als bekannt. In: orf.at. 9. September 2019, abgerufen am 9. September 2019.
- ↑ David Rennert: Spekulationen über geheime Stollen im KZ Gusen irritieren Forscher. In: derstandard.at. 9. September 2019, abgerufen am 10. September 2019.
- ↑ Stanislaw Dobosiewicz: Mauthausen/Gusen - Oboz Zaglady. Wydawnictwo Ministerstwa Obrony Narodowej, Warszawa 1977. S. 422
- ↑ WHITE BOOK Martyrology of the clergy — Poland. Abgerufen am 15. April 2016 (english).
- ↑ KZ Gusen: Innenministerium prüft Optionen. In: orf.at. 8. Dezember 2019, abgerufen 9. Dezember 2019.
- ↑ Polen will Überreste vom KZ Gusen kaufen. In: orf.at. 8. Dezember 2019, abgerufen 9. Dezember 2019.
- ↑ Republik kauft ehemaliges KZ Gusen. In: orf.at. 8. Mai 2020, abgerufen 8. Mai 2020.
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