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Kommandanturhaus, Königsberg
Das Kommandanturhaus, Königsberg befindet sich am früheren Königsberger Hinterroßgarten 43a/43b heute ul. Klinitscheskaja 65 in Kaliningrad. Das Gebäude wurde später von dem Wehrkreiskommando und heute als Polizeiliches Meldeamt genutzt. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.[1] Dies ist Nawachilin zu danken, der 1989 nach Kaliningrad zurückgekehrt war, um eine Denkmalliste zu erstellen.[2]
Geschichte
Stadtpalais (1609-1809)
Im Jahr 1693 erwarb der Generallieutenant Friedrich Ludwig Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Beck diverse Grundstücke. Diese gehörten verschiedenen Personen, darunter der Witwe und den Erben des Hofgerichtsrats Frank, der Witwe des Landrats von Nettelhorst und der Witwe des Christoph Helmich. Zudem erwarb er einige Grundstücke auf dem Hinterroßgarten, darunter den roten und den blauen Krug. Der letztere war dem David Pusch dem Schulzen des Hinterroßgartens, 1560 verliehen. Hier baute der Herzog das Stadtpalais des Herzogs Friedrich K. F. v. Holstein-Beck, das 1888 abgebrochen wurde. Die Fassade und der Saal wurde nach Entwürfen von Andreas Schlüter gestaltet.
Johann Georg Scheffner (8.August 1736, 16. August 1820) wohnte hier beim Bankdirektor Krüger.[3][4]
Alte Kommandantur (1809-1888)
Von 1809 bis 1888 diente es als Dienstgebäude des kommandierenden Generals auf dem Hinterroßgarten und wurde deswegen auch Alte Kommandantur genannt.
Neue Kommandantur
Der Altbau wurde abgebrochen und an seiner Stelle wurde 1888/89 die Neue Kommandantur erbaut. Es ist das älteste erhaltene Beispiel Bürobauten Königsberg. Die ältesten Bürobauten Königsbergs, die Rathäuser der drei Städte sind alle zerstört. Die Fassade besteht aus sandfarbenen Klinkersteinen. Dunkelbraune, braunrote Klinker in Form von Rundbogenfriesen schmücken als Gesimsbänder das Obergeschoss. Dunkelbraune, braunrote Klinker schmücken als durchgehende Bänder das Erdgeschoss. Die großen Rundbogenfenster des Saales und der beiden Treppenhäuser weisen ein feines, gemauertes Maßwerk auf. Medaillons und Flachreliefs schmücken die freien Fassadenflächen.[5] Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.[6]
Literatur
- Adolf Boetticher (Hrsg.): Die Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Ostpreußen. Im Auftrag des Ostpreußischen Provinzial-Landtages. Heft VII. Die Bau- und Kunstdenkmäler in Königsberg. Bernhardt Teichert, Königsberg 1897, OCLC 312871065.
- Baldur Köster: Königsberg : Architektur aus deutscher Zeit. Im Anhang: Der Kneiphof. Heft VII. Die Bau- und Kunstdenkmäler in Königsberg. Husum Druck-und Verlagsgesellschaft, Husum 2000, OCLC 237377396.
- Markus Podehl: Architektura Kaliningrada : wie aus Königsberg Kaliningrad wurde. Materialien zur Kunst, Kultur und Geschichte Ostmitteleuropas, 1. Herder-Institut, Marburg 2012, OCLC 816472756.
Einzelnachweise
- ↑ Denkmalschutz
- ↑ Podehl, S. 363.
- ↑ vgl. Boetticher, S. 142-143: Vorder- und Hinter-Roßgarten
- ↑ Köster, S. 120.
- ↑ Köster, Nr. 51, S. 120: Kommandantur .
- ↑ Denkmalschutz
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