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Lena Kotré

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Lena Kotré (* 11. November 1987 in West-Berlin, geb. Duggen)[1] ist eine rechtsextreme deutsche Politikerin (AfD) und seit 2019 Landtagsabgeordnete in Brandenburg.

Leben

Kotré studierte Rechtswissenschaften. Sie ist als Rechtsanwältin in Brandenburg tätig. Sie war Mitglied der Partei „Die Freiheit“.[2] Die neurechte Politikerin erklärte vor ihrer Wahl in den Landtag, sie wolle die „Altparteien das Fürchten lehren“.[2]

Kotré ist seit 2019 Mitglied im Kreistag Havelland und Mitglied der Gemeindevertretung Dallgow-Döberitz. Am 1. September 2019 zog sie als Landtagsabgeordnete in den Landtag Brandenburg über die Landesliste der AfD Brandenburg ein.[3] Am 22. Oktober 2019 wurde sie von der Fraktion zur stellvertretenden Parlamentarischen Geschäftsführerin gewählt.

Kotré ist Generalsekretärin der AfD-nahen Erasmus-Stiftung Brandenburg und Beisitzerin der zur gleichen Parteiströmung zählenden Akademischen Erasmus-Stiftung.[4]

Nach dem Messeranschlag in Solingen 2024 forderte die Brandenburger AfD u. a., ukrainische Kriegsflüchtlinge, Asylbewerber, Asylberechtigte oder geduldete Flüchtlinge von öffentlichen Veranstaltungen auszuschließen. Kotré erklärte dazu: „Wenn es dann tatsächlich auch Unschuldige trifft, die einem Betretungsverbot unterliegen hier im Land Brandenburg, dann ist das leider so. Dann ist das ein Kollateralschaden.“[5][6] Im Wahlkampf zur Landtagswahl in Brandenburg 2024 verteilte sie an Wahlkampfständen sogenannte Kubotans, eine (in Deutschland nicht verbotene) Nahkampfwaffe, mit dem Aufdruck „Seid Wehrhaft!“.[7][8] Im Brandenburger Wahlkampf 2024 fiel Kotré durch eine Reihe von menschenverachtenden Äußerungen auf. Nach Medienberichten wurde sie „zum Aushängeschild für die krassesten und völkischsten Forderungen der Partei“.[9]

Bei der Brandenburger Landtagswahl 2024 wurde sie im Wahlkreis Barnim III direkt gewählt.[10]

Seit 2021 ist sie mit dem rechtsextremen Bundestagsabgeordneten Steffen Kotré (auch AfD) verheiratet und hat ein Kind.[11]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1785828-Anmeldung_vom_08.03.2017. In: fragdenstaat.de. Abgerufen am 22. September 2024: „Frau Lena Duggen, geboren am 11.11.1987“
  2. 2,0 2,1 Brandenburgs AfD rückt noch weiter nach rechts. In: maz-online.de. 7. Januar 2019, abgerufen am 24. September 2019.
  3. Landtag Brandenburg, Diese 88 Abgeordnete haben es in den Landtag geschafft. In: rbb24.de. 3. September 2019, archiviert vom Original am 5. September 2019; abgerufen am 22. September 2024.
  4. Warum die AfD-nahe Erasmus-Stiftung kein Steuergeld erhält. In: maz-online.de. 19. Juli 2019, abgerufen am 23. Oktober 2019.
  5. Brandenburger AfD will Asylbewerber von öffentlichen Veranstaltungen ausschließen. In: FOCUS online. 27. August 2024, abgerufen am 1. September 2024.
  6. Brandenburg: Anschlag in Solingen: Brandenburger Landtag debattiert am Donnerstag über Anschlag in Solingen. In: tagesschau.de. 27. August 2024, abgerufen am 1. September 2024.
  7. Gareth Joswig: Wahlkampf der AfD Brandenburg: Brandenburgische Stichwerkzeuge. In: taz.de. 18. September 2024, abgerufen am 19. September 2024.
  8. Babett Gumbrecht: Entsetzen vor Brandenburg-Wahl: AfD-Politikerin verteilt Stichwaffen als Wahlkampfgeschenke. In: Frankfurter Rundschau. 19. September 2024, abgerufen am 19. September 2024.
  9. Annika Leister: AfD im Wahlkampf. Tabubruch folgt auf Tabubruch. In: t-online.de:. 20. September 2024, abgerufen am 21. September 2024.
  10. Conradin Walenciak, Stephan Backert: Brandenburg-Wahl: Lena Kotré (AfD) gewinnt Wahlkreis Barnim III – erste Reaktionen. In: moz.de. 22. September 2024, abgerufen am 22. September 2024.
  11. Sturm „Zeynep“: Brandenburger AfD-Politiker wandern mit Baby (1) trotz Orkan auf den Brocken! In: bz-berlin.de. 20. Februar 2022, abgerufen am 22. September 2024: „Trotz Orkan-Warnung wanderten die beiden AfD-Abgeordneten Steffen (50) und Lena Kotré (34) mit ihrem Baby (1) auf den Brocken.“
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Lena Kotré aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.