Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Modus Operandi
Der Ausdruck Modus Operandi (lat.: „Art des Handelns“ oder „Art der Durchführung“) ist eine lateinische Phrase, mit der auf die Art und Weise des Vorgehens, Handelns und Tätigwerdens eines Menschen Bezug genommen wird.[1]
Kriminalistik
Modus Operandi bezeichnet in der Kriminalistik die Verhaltensweisen eines Täters, insbesondere, welche Methoden der Täter zum erfolgreichen Verwirklichen des Tatbestandes oder zur Verdunklung seiner Tat benötigt.[2] Obwohl es für die Kriminaltaktik große Bedeutung besitzt, beruht das „Modus-operandi-System“ auf theoretischen Annahmen, die inzwischen widerlegt worden sind.[3] (vgl. auch Täterprofil)
Soziologie
In der Soziologie ist der Modus Operandi im Habituskonzept nach Bourdieu ein zentraler Punkt. Nach Pierre Bourdieu hat der Habitus in der Sozialisation eine Doppelfunktion, indem er Praxisformen generiert („Modus Operandi“) und als Praxisform erscheint („Modus Operatum“).[4] Der „Modus Operandi“ produziere sowohl Praxisformen wie auch Wahrnehmungs-, Bewertungs- und Denkschemata, die als fertige Produkte, dem „Opus Operatum“, empirisch analysierbar seien.[5]
Musik
Modus Operandi ist das erste Solo-Album des Rappers Arbok 48 (Ruffiction).[6] Sowie das Debut-Album des Drum and Bass Künstlers Photek.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Modus Operandi auf duden.de, abgerufen am 21. Mai 2011
- ↑ Profiling im Kriminologie-Lexikon des Lehrstuhls für Kriminologie und Polizeiwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum und des Instituts für Kriminologie der Universität Tübingen
- ↑ Kriminalistik im Kriminologie-Lexikon des Lehrstuhls für Kriminologie und Polizeiwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum und des Instituts für Kriminologie der Universität Tübingen
- ↑ Klaus Hurrelmann, Matthias Grundmann, Sabine Walper: Handbuch Sozialisationsforschung. 7., vollständig überarbeitete Auflage. Beltz, Weinheim u. a. 2008, ISBN 978-3-407-83160-6, S. 241, hier online.
- ↑ Eva Barlösius: Pierre Bourdieu. Campus-Verlag, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-593-37635-0, S. 57, hier online.
- ↑ Review: Arbok 48 Modus Operandi. In: backspin.de. 8. Oktober 2012, abgerufen am 19. Juni 2015.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Modus Operandi aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |