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Přerov
Přerov | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Tschechien | |||
Region: | Olomoucký kraj | |||
Bezirk: | Přerov | |||
Fläche: | 5848 ha | |||
Geographische Lage: | 49° 27′ N, 17° 27′ O49.45517.448888888889210Koordinaten: 49° 27′ 18″ N, 17° 26′ 56″ O | |||
Höhe: | 210 m n.m. | |||
Einwohner: | 43.565 (1. Jan. 2018) [1] | |||
Postleitzahl: | 750 00 | |||
Kfz-Kennzeichen: | PR | |||
Verkehr | ||||
Straße: | I/55 | |||
Struktur | ||||
Status: | Statutarstadt | |||
Ortsteile: | 13 | |||
Verwaltung | ||||
Bürgermeister: | Jindřich Valouch (Stand: 2006) | |||
Adresse: | Bratrská 34 750 11 Přerov 2 | |||
Gemeindenummer: | 511382 | |||
Website: | www.mu-prerov.cz |
Přerov (deutsch Prerau) ist eine tschechische Stadt an der Bečva im Olomoucký kraj mit etwa 47.679 Einwohnern (2008). Přerov liegt etwa 22 km südöstlich von Olmütz. In der Vergangenheit war die Stadt ein wichtiger Knotenpunkt und das Herz Mährens.
Geschichte
Die Stadt Přerov wurde im Jahre 1141 erstmals urkundlich erwähnt und wurde 1256 zur Königsstadt erhoben. Nach der Schlacht am Weißen Berg 1620 begann, bedingt durch folgende Kriegsschäden und der allgemeinen Entvölkerung des Landes nach dem Dreißigjährigen Krieg, eine Phase des Niedergangs. Mit dem Bau der Kaiser-Ferdinands-Nordbahn von Wien bis Prerau begann der neuerliche Aufschwung der Stadt.
Johann Amos Comenius besuchte in Přerov die Lateinschule, deren Leiter er ab 1614 war.
Während der Zeit Österreich-Ungarns war Prerau der Sitz der Bezirkshauptmannschaft des Bezirkes Prerau.
Im Juni 1945 wurden in Přerov 265 Flüchtlinge von tschechischen Milizen auf der Schwedenschanze am Stadtrand ermordet, das Ereignis ist unter dem Namen Massaker von Prerau bekannt.
Stadtteile
- I - Město (Altstadt)
- II - Předmostí (Przedmost)
- III - Lověšice (Lowieschitz)
- IV - Kozlovice (Kozlowitz)
- V - Dluhonice (Dluhonitz)
- VI - Újezdec (Augezd)
- VII - Čekyně (Czekin)
- VIII - Henčlov (Hentschelsdorf)
- IX - Lýsky (Legsek)
- X - Popovice (Poppowitz)
- XI - Vinary (Winar)
- XII - Žeravice (Zerawitz)
- XIII - Penčice (Pentschitz)
Verkehr
Durch Prerau verläuft die noch im Bau befindliche Schnellstraße R55 von Olmütz nach Österreich. Auch der Weiterbau und damit der Anschluss an die Autobahn D1 ist für die kommenden Jahre geplant.
Die Stadt ist ein wichtiger Bahnknotenpunkt. Die Kursbuchstrecke 270 (Trübau-Oderberg) führt über den Bahnhof Prerau. Die Strecken 300 (Brünn - Prerau) und 330 (Lundenburg - Prerau) der ČD enden hier.
Persönlichkeiten
- Johann Amos Comenius, Pädagoge
- Milan Dobeš, slowakischer Künstler
- Ida Ehre, Schauspielerin und Theaterleiterin
- Jakob Gartner, österreichischer Architekt
- Oldřich Halma, Chorleiter und Komponist
- Josef Hrabal, Eishockeyspieler
- Zdenek Hruban, Mediziner
- Stefan Jellinek, Mediziner
- Gideon Klein, Pianist und Komponist
- Eliška Kleinová, Klavierpädagogin
- Lubomír Kostelka, Schauspieler
- Jaroslav Mazáč, Poet
- Josef Kainar, tschechischer Dichter
- Pavel Novák, tschechischer Sänger
- Petr Ruman, Fußballspieler
- Miloš Říha, Eishockeytrainer
- Eva Štěpánčíková, Volleyballspielerin
- Lukáš Ticháček, Volleyballspieler
- Petr Veselý, Fußballspieler
- Rudolf Weigl, Biologe
- Zdeněk Zlámal, Fußballspieler
Sport
In der Stadt spielt die Eishockey-Mannschaft des HC Zubr Přerov. Weiterhin gibt es den Handballklub Sokol HC Přerov.
Partnerstädte
- Bardejov (Bartfeld), Slowakei
- Cuijk, Niederlande
- Děčín (Tetschen-Bodenbach), Tschechien
- Iwano-Frankiwsk (Stanislau), Ukraine
- Kędzierzyn-Koźle (Kandrzin-Cosel), Polen
- Ozimek (Malapane), Polen
Weblinks
Vorlage:Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Okres Přerov
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Přerov aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |