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Alexander Argow

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Erinnerungstafel für Sascha/Alexander Argow

Alexander „Sascha“ Argow (hebräisch סשה ארגוב, geboren als Alexander Abramowitsch am 5. November 1914 in Moskau; gestorben am 27. September 1995 in Tel Aviv) war ein israelischer Komponist.[1][2][3][4][5][6]

Leben und Karriere

Argow begann bereits im Alter von fünf Jahren zu komponieren; ein Jahr später begann er seine Musikausbildung.

1934 wanderte er mit seinen Eltern aus Russland nach Palästina ein,[5][7] wo er zunächst in einer Bank arbeitete.[8]

Er komponierte Hunderte von Liedern, die große Verbreitung fanden,[7][9][10] darunter Lieder für die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte, den Film und das Theater.[9][11][12][13]

Später schrieb er Texte für Privatfeiern und komponierte für den Palmach und die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte, darunter eines seiner berühmtesten Lieder Chawerut (hebr. חֲבֵרוּת; dt. Freundschaft).[8] Er schrieb für mehrere populäre Gesangsgruppen und komponierte zu vielen Texten Musik. Unter anderem vertonte er Gedichte von Leah Goldberg und Jehuda Amichai.[8]

Argows Musik wurde von russischer und, in weniger großem Umfang, von französischer Musik beeinflusst. Dominiert wurde seine Musik aber vom Rhythmus und von der Harmonie jüdischer Musik.[8] Er arbeitete mit Chaim Chefer und Matti Caspi zusammen. Zwei von deren Alben enthalten ausschließlich Texte, die von Argow geschrieben wurden.[8]

1988 erhielt er den Israel-Preis in der Kategorie „Hebräisches Lied“.[8][9][14]

Einzelnachweise

  1. Amy Horowitz: Mediterranean Israeli Music and the Politics of the Aesthetic 2010 (Zugriff am 27. Juli 2011)
  2. Rebecca L. Torstrick: Culture and customs of Israel 2004 (Zugriff am 27. Juli 2011)
  3. David Biale: Cultures of the Jews: Modern encounters 2006 (Zugriff am 27. Juli 2011)
  4. Motti Regev, Edwin Seroussi: Popular music and national culture in Israel 2004 (Zugriff am 27. Juli 2011)
  5. 5,0 5,1 Simon Broughton, Mark Ellingham, Richard Trillo: World music: the rough guide. Africa, Europe and the Middle East, Volume 1 1999 (Zugriff am 27. Juli 2011)
  6. David Singer, Ruth R. Seldin: American Jewish year book 1997 1997 (Zugriff am 27. Juli 2011)
  7. 7,0 7,1 Alexander Argov dies at 81. In: The Jerusalem Post, 28. September 1995. Abgerufen am 27. Juli 2011. 
  8. 8,0 8,1 8,2 8,3 8,4 8,5 Sacha Argov. Jewish Virtual Library. Abgerufen am 27. Juli 2011.
  9. 9,0 9,1 9,2 Marsha Bryan Edelman: Discovering Jewish music 2003 (Zugriff am 27. Juli 2011)
  10. Jane Peppler: The Triangle Jewish Chorale Songbook (Zugriff am 27. Juli 2011)
  11. Amy Kronish, Costel Safirman: Israeli film: a reference guide 2003 (Zugriff am 27. Juli 2011)
  12. Peter Cowie, Derek Elley: World Filmography: 1967 1977 (Zugriff am 27. Juli 2011)
  13. Oliver Leaman: Companion encyclopedia of Middle Eastern and North African film 2001 (Zugriff am 27. Juli 2011)
  14. Israel Prize Official Site – Recipients in 1988 (in Hebrew).
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Alexander Argow aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.