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Seerosen
Seerosen | ||||||||||||
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Weiße Seerose (Nymphaea alba) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Nymphaea | ||||||||||||
L. |
Die Seerosen (Nymphaea) sind eine Pflanzengattung in der Familie der Seerosengewächse (Nymphaeaceae). Die weltweit verbreitete Gattung umfasst etwa fünfzig Arten.
Beschreibung
Seerosen sind selten einjährige, meist ausdauernde krautige Pflanzen. Diese Wasserpflanzen bilden langgestreckte oder knollenförmige Rhizome aus, mit denen sie im Schlamm von Flüssen, Teichen, Seen und anderen Gewässern verankert sind.
Datei:Water lily opening bloom 20fps.OGG Es werden zwei Typen von wechselständig und spiralig angeordneten Laubblättern ausgebildet: Schwimmblätter und Unterwasserblätter. Die einfachen Blätter sind lang gestielt. Die Blattspreite ist oft schildförmig (peltat), herzförmig oder pfeilförmig. Der Blattrand ist glatt oder gezähnt. Nebenblätter sind vorhanden oder fehlen.
Die einzeln stehenden, zwittrigen Blüten sind schraubig aufgebaut und duften oft. Das Spektrum der Blütenfarben reicht von Weiß über Gelb und Rot bis Blau; Sorten können auch orange, grün, violett oder lila blühen. Die meist vier (selten drei oder fünf) freien Kelchblätter sind meist grünlich. Es sind sechs bis 50 freie Kronblätter vorhanden. Die 20 bis 750 freien Staubblätter sind alle fertil oder zeigen als Staminodien morphologische Übergänge zu den Kronblättern. Die fünf bis 35 Fruchtblätter sind zu einem oberständigen oder teilweise unterständigen Fruchtknoten teilweise oder ganz verwachsen. Die Griffel enden in der Zahl der Fruchtblätter entsprechenden, breiten und konkaven Narben. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten (Entomophilie). Es gibt nacht- und tagblühende Arten.
Die Früchte sind fleischige und schwammige Beeren, die unter Wasser reifen. Die reifen Samen sind bis zu 5 mm groß. Sie bilden Schwimmsäcke, mit denen die Samen zunächst an die Wasseroberfläche treiben, wo Wind und Strömung sie zwei bis drei Tage ausbreiten. Danach löst sich der Schwimmsack auf, die Samen sinken nach unten und beginnen mit der Keimung.[1]
Systematik und Verbreitung
Zu der weltweit verbreiteten Gattung Nymphaea gehören über 50 Arten, sie wird in zwei Gruppen mit insgesamt fünf Untergattungen eingeteilt.[1]
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Zudem wurde eine große Anzahl an Sorten gezüchtet.
Quellen
- John H. Wiersema: Nymphaea: Nymphaea - Online, In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico, Volume 3: Magnoliidae and Hamamelidae. Oxford University Press, New York u.a. 1997, ISBN 0-19-511246-6. (Abschnitt Beschreibung und Verbreitung)
- Dezhi Fu, John H. Wiersema & Donald Padgett: Nymphaeaceae: Nymphaea, S. 116 - Online., In: Wu Zhengyi, Peter H. Raven & Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China, Volume 6: Caryophyllaceae through Lardizabalaceae, Science Press u.a., Beijing u.a. 2001, ISBN 1-930723-05-9. (Abschnitt Beschreibung und Verbreitung)
- Nymphaea in der Online-Datenbank Germplasm Resources Information Network - GRIN (Die Datenbank gibt einen aktuellen Überblick über alle derzeit wissenschaftlich akzeptierten Arten und deren Verbreitung. Der Bearbeiter der Datenbank, John Wiersema, ist ein international anerkannter Experte für diese Gattung.)
- Nymphaea in der Western Australian Flora. (Abschnitt Beschreibung)
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Perry D. Slocum: Waterlilies and Lotuses. Timber Press 2005, ISBN 0-88192-684-1 (Online-Version bei Google Books) Nymphaea auf S. 77-214.
Weblinks
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Seerosen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |