Das Staatsarchiv Leipzig ist seit 2008 eine Abteilung des Sächsischen Staatsarchives.
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Zuständigkeiten
Das Staatsarchiv Leipzig verwahrt rund 25 laufende Regalkilometer Urkunden, Amtsbücher, Akten, Zeichnungen, Karten und Risse sowie elektronische und andere Datenträger aus neun Jahrhunderten deutscher Geschichte. Die Grundlage der Tätigkeit bildet das Archivgesetz des Freistaates Sachsen.
Innerhalb des Sächsischen Staatsarchives ist das Staatsarchiv Leipzig zuständig für die Archivierung von Unterlagen der Gerichte, Behörden und anderer öffentlicher Stellen im ehemaligen Direktionsbezirk Leipzig. Daneben archiviert es Unterlagen der Wirtschaft, Parteien und Organisation, Vereine, Nachlässe und Sammlungen. Einen Schwerpunkt innerhalb der Wirtschaftsüberlieferung bildet das Archivgut von über 40 vorwiegend Leipziger Verlagen, darunter so bekannten wie F. A. Brockhaus, Breitkopf & Härtel oder B. G. Teubner.
Geschichte
Das Staatsarchiv Leipzig wurde 1954 als Außenstelle des Landeshauptarchivs Dresden unter der Bezeichnung "Landesarchiv Leipzig" eingerichtet. 1965 wurde es zum eigenständigen Staatsarchiv mit der Bezeichnung "Staatsarchiv Leipzig" umgewandelt. Im Jahre 1995 erfolgte die Eingliederung der Deutschen Zentralstelle für Genealogie in das Staatsarchiv Leipzig. Ebenfalls 1995 zog das Staatsarchiv aus dem Gebäude des ehemaligen Reichsgerichts aus und in einen modernen Zweckbau im Leipziger Stadtteil Paunsdorf ein.
Zum 1. Januar 2005 wurde das Staatsarchiv Leipzig mit den Staatsarchiven in Chemnitz und Dresden, dem Bergarchiv Freiberg und der Zentralen Abteilung zum "Sächsischen Staatsarchiv" zusammengefasst.
Seit 2007 besteht das ehemalige Staatsarchiv Leipzig als Abteilung 3 des Sächsischen Staatsarchives.
Persönlichkeiten
Weblinks
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