Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Bezirk Thal
Thal | |
---|---|
Basisdaten | |
Staat: | Schweiz |
Kanton: | Solothurn (SO) |
Hauptort: | Balsthal |
BFS-Nummer: | 1102 |
Fläche: | 139.39 km² |
Einwohner: | 14'211[1] (31. Dezember 2013) |
Bevölkerungsdichte: | 102 Einw. pro km² |
Karte | |
Der Bezirk Thal ist ein Bezirk im Kanton Solothurn. Hauptort ist Balsthal. Bezeichnung 1841–1987: Bezirk Balsthal-Thal.
2009 wurde der Bezirk Thal als erste Region der Schweiz (nach der Biosphäre Entlebuch) als Regionaler Naturpark von Nationaler Bedeutung anerkannt. Grundlage der Parkaktivitäten ist das vorhandene Potenzial im Bereich des Naturtourismus, insbesondere des Wandertourismus' entlang der Höhenzüge des Thaler Juras.
Zusammen mit dem Bezirk Gäu bildet er die Amtei Thal-Gäu.
Wappen
- In Rot auf silbernem zackigem Dreiberg silberner, rechtsblickender Falke mit gespreiteten Flügeln
Geschichte
Das Thal wurde von den Germanen etwa im 7./8. Jahrhundert n. Chr. besiedelt. Ausschlaggebend, dass die Siedler dieses (mit Ausnahme vielleicht von Balsthal) recht abgelegene Tal aufsuchten, war wohl vor allem die Jagdkonkurrenz mit den Bewohnern und des Jurasüdfusses, die bereits früher in der Region waren. Grössere Bäche wie v. a. die heutige Dünnern erleichterten natürlich die Ansiedlung. Um ihre bescheidene Landwirtschaft betreiben zu können, mussten die Neusiedler zuerst den dichten Wald einschlagen, dennoch blieb das Thal bis ins 19. Jahrhundert auch an den flachen Stellen verglichen mit heute ungleich dichter bewaldet. Das Thal wurde vermutlich vergleichsweise früh christlich missioniert, bestand doch seit dem 7. Jahrhundert das Kloster Moutier-Grandval. Die erste bekannte urkundliche Erwähnung einer Thaler Gemeinde existiert für Balsthal, Laupersdorf sowie Matzendorf, und zwar je aus dem 10. Jahrhundert. Zum Amtsbezirk, damals noch Vogtei genannt, wurde das Thal unter dem Ancien Régime ca. im 16. Jahrhundert. Für weitere geschichtliche Ereignisse: siehe unter den einzelnen Gemeindenamen.
Einwohnergemeinden
Wappen | Name der Gemeinde | Einwohner (31. Dezember 2013) |
Fläche in km² [2] |
Einwohner pro km² |
---|---|---|---|---|
![]() |
Aedermannsdorf | 549 | 12,92 | 42 |
![]() |
Balsthal | 5836 | 15,71 | 371 |
![]() |
Gänsbrunnen | 99 | 11,45 | 9 |
![]() |
Herbetswil | 541 | 16,30 | 33 |
![]() |
Holderbank (SO) | 631 | 7,75 | 81 |
![]() |
Laupersdorf | 1682 | 15,50 | 109 |
![]() |
Matzendorf | 1298 | 11,27 | 115 |
![]() |
Mümliswil-Ramiswil | 2486 | 35,48 | 70 |
![]() |
Welschenrohr | 1089 | 13,01 | 84 |
Total (9) | 14'211 | 139,39 | 102 |
Weblinks
- Albert Vogt: Thal (SO) im Historischen Lexikon der Schweiz
- Website des Naturparks Thal
Einzelnachweise
Bucheggberg | Dorneck | Gäu | Gösgen | Lebern | Olten | Solothurn | Thal | Thierstein | Wasseramt
Kanton Solothurn | Bezirke der Schweiz | Gemeinden des Kantons Solothurn
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Bezirk Thal aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |