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Südkaukasus
Südkaukasus (auch Transkaukasien (russisch Закавказье Zakavkazie)) bezeichnet den Teil Kaukasiens südlich der Hauptkette des Großen Kaukasus.[1]
Politisch gehören zum Südkaukasus die Länder Armenien, Georgien und Aserbaidschan.[2] Geografisch umfasst es den größten Teil der Südabdachung des Großen Kaukasus, die Kolchische Tiefebene, die Kura-Aras-Niederung, den Kleinen Kaukasus, das Armenische Dschawater-Bergland, das Talysch-Gebirge und die Lenkoraner Niederung.[3] Als politische Einheit bestand 1918 kurzzeitig die Transkaukasische Föderation und zwischen 1922 und 1936 die Transkaukasische SFSR innerhalb der Sowjetunion.
Als Kaukasier werden oft Auswanderer oder Flüchtlinge aus diesen drei Staaten bezeichnet. 1941 wurden alle Kaukasiendeutschen aus den Ländern des Südkaukasus nach Kasachstan zwangsumgesiedelt.
Weblinks
Commons: Südkaukasus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Englischsprachige und russischsprachige Kurznachrichten von Kawkaski Usel aus den Ländern des Südkaukasus
Einzelnachweise
- ↑ Artikel Südkaukasus in der Großen Sowjetischen Enzyklopädie (BSE), 3. Auflage 1969–1978 (russisch)
- ↑ Caucasus. CIA World Factbook
- ↑ Caucasus. Physical Geography, Population, and Economy. Encyclopaedia Iranica
| Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Südkaukasus aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |