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Österreichische Akademie der Wissenschaften

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Österreichische Akademie der Wissenschaften
Logo
Gründung 14. Mai 1847 als Kaiserliche Akademie der Wissenschaften in Wien[1]
Trägerschaft Bund
Ort Wien
Präsident Anton Zeilinger
Mitarbeiter ca. 1300
Website http://www.oeaw.ac.at/

Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) ist eine zentrale Trägerin außeruniversitärer Forschung in Österreich mit Sitz in Wien, gegründet 1847 als Gelehrtengesellschaft nach europäischen frühneuzeitlichen Vorbildern. Finanziert wird sie überwiegend durch staatliche Mittel. Die ÖAW hat rund 750 Mitglieder[2] und verfügt neben einer bedeutenden wissenschaftlichen Bibliothek sowie einem eigenen wissenschaftlichen Verlag über Forschungseinrichtungen in ganz Österreich.

Ihren Hauptsitz hat die Akademie in der 1755 von Jean Nicolas Jadot de Ville-Issey erbauten ehemaligen Aula der Universität Wien, die auch über einen berühmten Festsaal und einen Theologiesaal mit Maulbertsch-Fresken verfügt. Das Deckenfresko des Festsaals von Gregorio Guglielmi wurde nach einem Brand im Jahr 1961 vom Theatermaler Paul Reckendorfer rekonstruiert.[3]

Geschichte

Neue Aula, Sitz der Akademie in der Inneren Stadt
Alte Aula (Teil der Alten Universität) von der Wollzeile aus gesehen

Die Anfänge der Akademie 1847–1918

Die ersten Bestrebungen, in Wien eine Einrichtung nach dem Vorbild der Royal Society in London und der Académie des Sciences in Paris zu installieren, gehen bereits auf den Philosophen und Mathematiker Gottfried Wilhelm Leibniz um 1700 zurück.[4] Es kam aber erst am 30. Mai 1846, mit einem Handschreiben von Kaiser Ferdinand I., zur Gründung der Akademie. Darin erklärte der Kaiser, er finde sich bewogen, „in meiner Haupt- und Residenzstadt Wien einen wissenschaftlichen Verein unter der Benennung ‚k.k. Akademie der Wissenschaften‘ zu gründen“. Sein Staatskanzler Clemens Fürst Metternich, der rund zehn Jahre zuvor noch eine Gründung der Akademie hintertrieben hatte, unterstützte die diesbezüglichen Bestrebungen nun nachdrücklich.

Als Kurator ernannte der Kaiser am 2. Juli 1846 seinen Onkel Erzherzog Johann, der sich in den darauffolgenden Monaten intensiv mit der Ausarbeitung der Statuten der Akademie beschäftigte. Als eine wesentliche Forderung setzte er die Freiheit der Erörterung in Rede und Schrift für die Mitglieder der Akademie durch, womit er die strenge Zensur im Österreich des Vormärz für wissenschaftliche Arbeiten außer Kraft setzte.[5] Die offizielle Genehmigung der Statuten durch Kaiser Ferdinand I. erfolgte am 14. Mai 1847. Zunächst wurden 40 Mitglieder ernannt, die auf die beiden Klassen, nämlich die mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse und die historisch-philologische Klasse, aufgeteilt wurden. Als erster Präsident wurde am 27. Juni 1847 Joseph von Hammer-Purgstall gewählt. Daneben wurden korrespondierende Mitglieder im In- und Ausland eingesetzt.[6] Bis heute lassen sich wirkliche Mitglieder, korrespondierende Mitglieder und Ehrenmitglieder unterscheiden. Um ein sinnvolles, leistungsfähiges Forschungsmodell zu schaffen, wurden Kommissionen für verschiedene Themenbereiche eingesetzt.

1857 konnten auch die räumlichen Bedürfnisse der rasch wachsenden Akademie befriedigt werden, indem sie vom Polytechnischen Institut in das unter Maria Theresia errichtete alte Wiener Universitätsgebäude am Universitätsplatz, dem heutigen Dr.-Ignaz-Seipel-Platz, übersiedelt wurde, das seit 1848 als „Aulakaserne“ vom Militär genutzt worden war. Die wissenschaftlichen Leistungen der Mitglieder wurden in regelmäßigen Publikationen der beiden Klassen dargestellt. Diese Denkschriften und Sitzungsberichte wurden ab 1851 durch den jährlich erscheinenden Almanach, der als wichtigste Quelle der Akademiegeschichte anzusehen ist, ergänzt.

In den Jahren 1879–1914 wurde die Akademie sukzessiv zu einer „universalen Forschungsstätte“ erweitert. Diese intensivierte auch die internationale Zusammenarbeit mit anderen Forschungseinrichtungen und Akademien. Im Ersten Weltkrieg wurden die Arbeiten so gut es ging fortgesetzt. Hierbei stellten vor allem Expeditionen gefährdete Unternehmungen dar, die bisweilen abgesagt, bisweilen unterbrochen werden mussten. Mit dem Ende der Monarchie wurden auch die Statuten der Akademie der veränderten politischen Situation angepasst.

Die Akademie in der Zwischenkriegszeit 1918–1938

Nobelpreisträger Erwin Schrödinger

In der 1. Republik wurde mit dem Bundesgesetz vom 14. Oktober 1921, betreffend die Akademie der Wissenschaften in Wien[7] eine neue gesetzliche Grundlage geschaffen, die mit leichten Änderungen im Bundesgesetz vom 9. Mai 1947[8] bis heute gilt. Durch dieses Gesetz wurde auch der Name von kaiserliche Akademie der Wissenschaften auf Akademie der Wissenschaften in Wien umgeändert. Außerdem wurde eine neue Satzung erlassen.

In den folgenden Jahren der Zwischenkriegszeit litt die Akademie zunehmend unter der allgemein schlechten Wirtschaftslage, die mittels Stiftungen und Spenden zu verbessern versucht wurde. Die wissenschaftlichen Forschungen litten an der Inflation und an der einsetzenden Wirtschaftskrise, doch konnten sie durch die Unterstützung der Mitglieder meist erfolgreich gestaltet werden. Unter den Mitgliedern der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse erhielt beispielsweise der Physiker Erwin Schrödinger 1933 den Nobelpreis für die Grundlegung der Wellenmechanik. Um die Akademie und ihre wissenschaftliche Forschungsarbeit auch in der Öffentlichkeit bekannter zu machen, wurden seit 1934 auch öffentliche Vorträge abgehalten. Außerdem bemühte man sich die ganze Zeit über um internationale Kontakte.

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Die ÖAW in den Jahren 1938–1945

Nobelpreisträger Victor Franz Hess

Der Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 12. März 1938 hatte unvermeidliche Auswirkungen auf die Akademie. Die Satzung der Akademie wurden 1938 durch eine „vorläufige Satzung“ ersetzt, wodurch es zu einigen Veränderungen in der Organisation kam. Diese Satzung blieb allerdings bis 1945 ein Provisorium und wurde nie durch eine komplett neue Satzung ersetzt. 1945 wurde sie wieder durch die ursprüngliche Satzung von 1921 ersetzt.

Die Umsetzung der geforderten Neuordnungen erstreckte sich über ein Jahr hinweg. Die Akademie wurde Mitglied des Reichsverbandes der Deutschen Akademien und die Spitzenfunktionen wurden umbesetzt: Der Historiker Heinrich von Srbik wurde am 1. April 1938 zum neuen Präsidenten der Akademie gewählt. Srbik war ein international angesehener Wissenschaftler. Wegen seiner „gesamtdeutschen Geschichtsauffassung“ wurde er auch von Nationalsozialisten geschätzt. Bei den „Feierlichen Jahressitzungen“ der Akademie identifizierte er sich mit Hitlers Kriegspolitik; 1940 sprach er vom „Kampf des deutschen Volkes um seine Selbstbehauptung“, und noch 1943 wiederholte er seine „feste Siegeszuversicht“.[9] Er versuchte, die Unabhängigkeit der Wiener Akademie gegenüber den Berliner Zentralstellen so weit wie möglich zu bewahren. Bei den Akademiemitgliedern genoss er großen Respekt, sodass er 1941 – nach Ende seiner Funktionsperiode – erneut zum Präsidenten gewählt wurde.

Die Arbeiten konnten in beiden Klassen weitgehend im bisherigen Rahmen fortgeführt werden. Es gab trotz der staatlichen Eliminierung des Namens Österreich weiterhin das Archiv für österreichische Geschichte und die Fontes rerum Austriacarum. In der „vorläufigen Satzung“ wurde außerdem mehrmals das „Land Österreich“ genannt, obwohl das Wort Österreich noch im Jahr 1938 durch die Bezeichnung „Ostmark“ ersetzt wurde. Die wohl wesentlichste Satzungsänderung betraf die Wahl bzw. die Bestätigung der gewählten Mitglieder der Akademie. Hier wurde in die Autonomie eingegriffen: Die vollzogene Wahl bedurfte der Bestätigung durch den Reichsminister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung. Diese Bestätigung war außerdem jederzeit widerruflich. Der Botaniker Fritz Knoll, damals Rektor der Universität Wien, wurde zum Parteibeauftragten der NSDAP bestellt. Seine Aufgabe war es, die Interessen der Partei im Bereich der Akademie der Wissenschaften bis zur endgültigen Regelung der neuen Statuten der Akademie zu übernehmen. Im März 1939 hatte seine – ohnehin bloß formale – Funktion ein Ende, als der Akademiepräsident Srbik erklärte, diese Aufgaben nun selbst übernehmen zu wollen.

Während an den österreichischen Universitäten binnen weniger Wochen nach dem Anschluss die „Säuberung“ des Lehrkörpers und die „Gleichschaltung“ zu deutlichen personellen Veränderungen führte, lief dieser Prozess in der Akademie mit zeitlicher Verzögerung ab. Die Akademie sah sich selbst stets als weitgehend autonome wissenschaftliche Institution. Ihre Mitglieder waren keine Beamten und unterlagen somit offiziell nicht dem Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums. Gelehrte, die auf Grund dieses Gesetzes ihre Professur an der Universität bereits aufgeben mussten, konnten trotzdem noch ein dreiviertel Jahr an den Sitzungen der Akademie teilnehmen, bevor sie auch dort ihren Platz räumen mussten. Die Akademie wurde in dieser Hinsicht jedenfalls von sich aus nicht aktiv und hatte es auch später nicht eilig damit. Mehrere Mitglieder mussten die Akademie verlassen. Diese schieden teils durch freiwilligen „Austritt“ aus, teils durch Streichung aus den Mitgliederlisten. Vor allem die Nürnberger Rassengesetze hatten eine große Wirkung auf die Mitgliederlisten. Denn laut diesen Gesetzen wurden „Nichtariern“ die Staatsbürgerschaft entzogen; sie konnten somit nicht mehr im Stand der ordentlichen Mitglieder im Inland geführt werden. Einige Mitglieder gaben bereits vor der Umsetzung dieses Gesetzes in der Akademie ihren Rücktritt bekannt: Bertold Hatschek (o.M. Zoologie[10]), Alfred Francis Pribram (k.m.I. Geschichte), Ernst Peter Pick (k.m.I. Pharmakologie), Emil Abel (k.m.I. physikalische Chemie) und Eduard Norden (k.m.A. klassische Philologie). Schon zuvor legten die beiden ordentlichen Mitglieder Stefan Meyer (Physik) und Hans Horst Meyer (Pharmakologie) ihr Amt nieder. Richard Willstätter (k.m.A. Chemie) und Wolfgang Pauli (k.m.A Physikalische Chemie) wurden durch eine Mitteilung darauf hingewiesen, dass ihre Mitgliedschaft aufgrund der neuen Gesetzeslage erloschen sei. Lediglich im Fall von Franz Eduard Suess (o.M. Geologie) gab es Bemühungen seitens der Akademie, dessen Ausschluss – letzten Endes erfolglos – zu verhindern. Im Frühjahr 1939 schieden auch Ernst Franz Theodor Brücke (k.M.I. Physiologie), Josef Weninger (k.M.I. Anthropologie) und August Loehr (k.M.I. Numismatik) aus. Am 3. Oktober 1940 kam es zu einem neuen Höhepunkt in der Ausscheidung von Mitgliedern. Walther Brecht (o.M), Hermann Mark (o.M.), Karl Bühler (k.M.I. Philosophie und Psychologie), Victor F. Hess (k.M.I. Experimentalphysik), Erwin Schrödinger (k.M.I. Physik), Franz Boas (k.M.A. Anthropologie) und Alfred Hettner (k.M.A. Geographie) erhielten die Mitteilung der Akademie, von nun an nicht mehr als Mitglieder geführt zu werden.[11][12]

Was die wissenschaftlichen Unternehmungen der Akademie anbelangt, änderte sich zunächst an den laufenden Projekten wenig. Es wurden lediglich einige Kommissionen neu eingerichtet bzw. bestehende Kommissionen umbenannt. So wurde ab 1942 eine Kommission zur Herausgabe einer neuen Sonderserie unter dem Titel „Untersuchungen zur Rassenkunde und menschlichen Erblehre“ gegründet.

Die finanzielle Dotation der Akademie erfuhr zunächst bis zum Ausbruch des Krieges eine beachtliche Steigerung. Ab etwa 1940 nahm der staatliche Beitrag jedoch kontinuierlich ab, und das Kriegsende brachte den vollkommenen finanziellen Zusammenbruch. Die Arbeiten der beiden Klassen wurden mit Fortgang des Krieges zunehmend behindert, einerseits durch administrative und personelle Eingriffe (Einberufungen zum Kriegsdienst), und andererseits durch unmittelbare Kriegseinwirkungen (Bombenschäden, Auslagerungen von Sammlungen).

Die ÖAW nach 1945

Datei:100 Schilling Eugen Boehm von Bawerk reverse.jpg
Sitz der Akademie seit 1857, auf der 100-Schilling Banknote (1985)

Bereits am 18. Mai 1945 gab es die erste Sitzung der damals in Wien anwesenden Akademiemitglieder. Ehemalige NSDAP-Angehörige waren von der Teilnahme ausgeschlossen. Noch im selben Jahr wurde die alte Satzung von 1921 wieder in Kraft gesetzt und die Aufhebung sämtlicher Mitgliedschaften der nach 1938 unter Zwang ausgeschiedenen Mitglieder rückwirkend für ungültig erklärt. Die erste Maßnahme der Akademie nach 1945 war die Rückberufung der nach 1938 unter Zwang ausgeschiedenen Mitglieder. In einer neuen Liste waren sämtliche nach 1938 „Ausgetretenen“ wieder als Mitglieder ausgewiesen. Die meisten der 1938 Vertriebenen kehrten allerdings nicht wieder nach Österreich zurück und wurden daher im Stand der korrespondierenden Mitglieder im Ausland geführt. Im Gegenzug wurden Akademiemitglieder, die als belastete NSDAP-Parteimitglieder galten, zwar teilweise ihrer Mitgliedschaft enthoben, aber spätestens bis 1957 wieder aufgenommen. Ernst Späth wurde zum neuen Präsidenten der Akademie gewählt und um den Bezug zu Österreich stärker zu betonen wurde die Akademie 1947, im Jahr des 100-jährigen Jubiläums der Akademie, offiziell in „Österreichische Akademie der Wissenschaften“ umbenannt. Es war in den darauf folgenden Jahren außerdem gelungen, die im Krieg abgebrochenen, grenzüberschreitenden Kontakte zu erneuern und gemeinsame Forschungsarbeiten wieder aufzunehmen und somit wieder international anerkannte Leistungen hervorzubringen.

Im Jahr 1954 wurde die Österreichische Akademie der Wissenschaften mit dem Karl-Renner-Preis der Stadt Wien ausgezeichnet.[13][14]

Vor allem ab den 1970 kam es so einigen neueren Umgestaltungen innerhalb der Akademie. Die Österreichische Akademie der Wissenschaften hat sich dabei von einer „Gelehrtengesellschaft“ zu einer Trägerin moderner Forschungseinrichtungen entwickelt. Seit 1973 verfügt sie außerdem über einen eigenen Verlag, um damit der Österreichischen Wissenschaft ein geeignetes Publikationsforum auf qualitativ hohem Niveau zu bieten.

Eingehend mit der Geschichte der ÖAW seit 1945 beschäftigten sich Otto Hittmair[15] und Herbert Hunger.[16] Hittmair schrieb einen profunden historischen Abriss der mathematischen-naturwissenschaftliche Klasse, Hunger leistet dasselbe für die philosophisch-historische Klasse.

Die Alte Aula der Universität Wien, Sitz der Akademie seit 1857, ist auf der Rückseite der 100-Schilling-Banknote von 1985 zu sehen.

Die ÖAW heute

Heute ist die ÖAW vor allem mit der zunehmenden Umstrukturierung der österreichischen Forschungslandschaft konfrontiert. Dabei ist ein zentraler Punkt der ÖAW die zunehmende Einschränkung ihrer Autonomie. Es kommt zunehmend zu einer Infragestellung der Freiheit der Forschung durch eine Ausrichtung an Zweckmäßigkeits- und Effizienzkriterien in der Forschung. So wurde beispielsweise auf Ansuchen des BM für Bildung, Wissenschaft und Kultur im Jahr 2003 eine Prüfung der Finanzen der Akademie beantragt. Bei der Prüfung der Finanzen der ÖAW durch den Rechnungshof wurde die „Zweckmäßigkeit“ als Kriterium für Wissenschaftsforschung definiert.[17]

Außerdem sieht sich die Akademie mit den Vorschlägen des Rates für Forschung und Technologieentwicklung (RFTE) konfrontiert. Dieser Rat, bestellt von der Bundesregierung, konstituiert sich aus Vertretern der Wissenschaft, Industrie und Gesellschaft. Eine Aufgabe war es, eine Forschungsstrategie mit Schwerpunkten für Österreich zu erarbeiten. Der Rat empfahl der Bundesregierung für die Forschungsförderung vorgesehene Mittel u.A. auch nach Kriterien der wirtschaftlichen Verwertbarkeit zu vergeben. Dabei stellt sich die Frage, ob wissenschaftliche Forschung auch nach dem Kriterium der Wirtschaftlichkeit und dem größtmöglichen Nutzen zu bewerten ist.

Anfang November 2011 teilt das Präsidium den Institutsleiter(inn)en und den Mitarbeiter(inne)n über die Presse[18] mit, dass es plant, "die derzeit 63 Forschungseinrichtungen der ÖAW auf 22 Institute"[19] zu reduzieren und "etwa 300 Vollzeitstellen"[20], also knapp die Hälfte des Ordinariums, auflassen zu wollen. Die "Leistungsvereinbarung 2012-2014 zwischen dem Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften"[21] ist zu diesem Zeitpunkt bereits vom Präsidium unterzeichnet.

Mit einer vom stellvertretenden Leiter des Akademie-Rechenzentrums, Christian Balluch,[22] initiierten Petition an das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung[23] versuchen die Wissenschaftler/innen der Akademie, "die drohende Zerstörung der ÖAW und damit des Wissenschaftsstandortes Österreich zu verhindern" und weisen sie darauf hin, dass ein "derart drastischer Personalabbau [...] beispiellos in der Geschichte der 2. Republik [ist]", dass "die von Kündigung bedrohten Mitarbeiter/innen selbst Drittmittelprojekte in der Höhe von ca. 22 Mio. Euro akquiriert haben", weshalb "negative Multiplikatoreffekte zu erwarten [sind]" und dass "[m]it der Entlassung der Projektleiter/innen [...] deren Projekte eingestellt, die Projektmitarbeiter/innen gekündigt werden [müssen]".[24]

2012 erfolgt die Eingliederung von Forschungseinrichtungen der Akademie in Österreichische Universitäten.

Organisation und Aufgaben der ÖAW

Aufgaben der ÖAW

Das alte Logo der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Datei:Logo-ÖAW.jpg
Das neue Logo der ÖAW

Die ÖAW ist eine juristische Person des öffentlichen Rechts unter besonderem Schutz des Bundes mit der Zielsetzung, die Wissenschaft auf allen Gebieten, besonders im Bereich der Grundlagenforschung, in jeder Hinsicht zu fördern. Gesetzliche Grundlagen der ÖAW ist dabei bis heute das „Bundesgesetz vom 14. Oktober 1921, betreffend die Akademie der Wissenschaften in Wien“. Die Aufgaben der Akademie werden in §2 AkkWissG wie folgt beschrieben: „Ihre Aufgabe ist es, die Wissenschaft in jeder Hinsicht zu fördern; sie hat bei Erfüllung ihrer Aufgabe den Anspruch auf Schutz und Förderung durch den Bund.“[7]

Diese Aufgabe der ÖAW wird auf zwei Arten erfüllt. Zum einen versteht sie sich als Gelehrtengesellschaft, zum anderen ist sie Trägerorganisation für diverse Institute, die in der Grundlagenforschung tätig sind. Diese zweite Funktion als Trägerorganisation wird durch die unten erfolgte Auflistung der Institute und Zentren deutlich. Neben dem Betreiben dieser Einrichtungen erfüllt die ÖAW jedoch noch andere Aufgaben zur Forschungsförderung. Als Gelehrtengesellschaft im klassischen Sinn vergibt sie Stipendien und Preise, fördert Projekte und Publikationen und veranstaltet Symposien. Als Trägerorganisation von Forschungseinrichtungen betreibt sie Grundlagenforschung, verwaltet und koordiniert nationale und internationale Forschungsprogramme und vermittelt internationale Kooperationen.

Die Gelehrtengesellschaft ist unterteilt in zwei Klassen und die Junge Kurie. Es gibt eine so genannte philosophisch-historische Klasse (geisteswissenschaftliche) und eine mathematisch-naturwissenschaftliche (naturwissenschaftliche) Klasse. Sowohl die Akademiemitglieder, wie auch der Großteil der verschiedenen Institute und Zentren sind jeweils einer Klasse zuzuordnen.

Mit dem Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften steht der Institution eine eigenes Publikationsunternehmen zur Verfügung.

Innere Organisation der ÖAW

In der ÖAW gibt es verschiedene Arten von Mitgliedern. Es wird zwischen wirklichen, korrespondierenden (im Inland und im Ausland), Ehrenmitgliedern sowie Mitgliedern der jungen Kurie unterschieden. Es gibt immer 90 wirkliche Mitglieder, die sich gleichmäßig auf die beiden Klassen aufteilen. Mitglieder, die über 70 Jahre alt sind, werden bei voller Wahrung ihrer Rechte in die Höchstzahlen nicht eingerechnet.[25]

2008 wurden Maßnahmen für eine Verjüngung der ÖAW eingeleitet und eine Junge Kurie (JK) mit rund 70 Forschern im Alter von unter 45 Jahren eingerichtet (vgl. in Deutschland etwa die Junge Akademie und das Junge Kolleg).[26][27]

Derzeit sind von den 753 Mitgliedern (alle Arten von Mitglieder eingerechnet) der ÖAW 84 Frauen, was einem Anteil von rund 11 % entspricht. Allerdings ist der Anteil beim wissenschaftlichen Personal wesentlich höher, was möglicherweise auch Auswirkungen auf die zukünftige Mitgliederstruktur der ÖAW haben wird. Derzeit gibt es rund 1100 Beschäftigte in den Forschungseinrichtungen der ÖAW. 2012 betrug das Budget der ÖAW 97 Millionen Euro, die zu einem großen Teil aus Bundesmitteln stammen.[28]

Kommissionen

Spezifische Aufgaben nimmt die Gelehrtengesellschaft in der Organisationsform einer Kommission wahr. Derzeit bestehen folgende Kommissionen:

  • Internationale Wirtschafts- und Finanzpolitik
  • Kommission für Astronomie
  • Kommission für Geographic Information Science
  • Kommission für Geowissenschaften
  • Kommission für Interdisziplinäre Ökologische Studien
  • Kommission Klima und Luftqualität
  • Kommission für Migrations- und Integrationsforschung
  • Kommission Nachhaltige Mobilität
  • Kommission Südosteuropa-Türkei-Schwarzmeerregion
  • Kommission für die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit Dienststellen des BM für Landesverteidigung und Sport
  • Kommission für Wissenschaftsethik
  • Österreichische IIASA-Kommission bei der ÖAW
  • The North Atlantic Triangle: Social and Cultural Exchange between Europe, the USA and Canada

Preise und Stipendien

Die Akademie vergibt an Wissenschafter Preise für hervorragende Leistungen in verschiedenen Forschungsdisziplinen. Die Preise sind unterteilt nach:

Preise der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse

  • Ignaz L. Lieben Award
  • Preis für Paläobiologie (ehemals Othenio Abel-Preis)[29]
  • Edmund und Rosa Hlawka-Preis für Mathematik
  • Walther E. Petrascheck-Preis
  • Karl Schlögl-Preis
  • Alois Sonnleitner-Preis
  • Erich Thenius-Stipendium
  • Erwin Schrödinger-Preis
  • Best Paper Award (Jubiläumsfonds der Stadt Wien für die ÖAW)
  • Elisabeth Lutz-Preis

Preise der philosophisch-historischen Klasse

Preise der Gesamtakademie

  • Bader-Preis für die Geschichte der Naturwissenschaften
  • Medaille "Bene Merito"
  • Werner Welzig-Preis der Österreichischen Akademie der Wissenschaften

Androsch-Stiftung und -Preis

2004 wurde die nach Hannes Androsch benannte Hannes Androsch Stiftung bei der ÖAW[30] gegründet. Zweck der Stiftung ist es, im Zusammenwirken mit der ÖAW wissenschaftliche Arbeiten zu den Themenschwerpunkten Arbeit und Festigung des sozialen Ausgleichs und Friedens zu fördern. Darüber hinaus vergibt die Stiftung seit 2007 den Hannes-Androsch-Preis. Am 20. Oktober 2008 erhält Hannes Androsch als Würdigung für seine Verdienste um die Akademie den neu geschaffenen Ehrenring verliehen.

ÖAW-Forschungseinrichtungen

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IMBA logo Vienna.jpg
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Zu den größten Instituten zählen das Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA), das Forschungszentrum für Molekulare Medizin (CEMM) und das Institut für Hochenergiephysik (HEPHY). Das Phonogrammarchiv der Akademie hat früh (1899) begonnen, Dichterstimmen mittels der Schallaufzeichnung zu dokumentieren. Die frühesten in Schallaufnahmen erhaltenen deutschsprachigen Dichterstimmen stammen aus diesem Archiv. 1944 wurde außerdem eine Kommission für Musikforschung eingesetzt.

Zur Akademie gehört das Institut für Kulturgeschichte der Antike, das aus der Forschungsstelle für Archäologie hervorgegangen ist. Im Fokus der Forschung steht die Auseinandersetzung mit kulturhistorischen Fragestellungen innerhalb der Archäologie. Insbesondere geht es um die Auswertung und Publikation von zusammenhängenden archäologischen Befunden und Grabungsergebnissen bedeutender archäologischer Unternehmen im In- und Ausland. Hier sind in erster Linie die Forschungen zu Ephesos und Carnuntum zu nennen.

Die ÖAW betreibt seit 1987 die österreichische Einrichtung für Technikfolgenabschätzung, das Institut für Technikfolgen-Abschätzung, als interdisziplinär arbeitendes, der Gesamtakademie zugeordnete Einrichtung.

Im Zuge der Umstrukturierung der ÖAW 2012 wurden zahlreiche Institute an Universitäten ausgegliedert oder zusammengelegt sowie die Zentren aufgelöst.

Forschungseinrichtungen der Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften

Forschungseinrichtungen der Mathematik, Natur- und Technikwissenschaften

Weitere Forschungseinrichtungen der Akademie

Persönlichkeiten der ÖAW

Heutiges Präsidium

Präsident der Akademie für die Funktionsperiode von 1. Juli 2013 bis 30. Juni 2017 ist Anton Zeilinger.[31]

Das Präsidium der ÖAW[32] besteht aus:

Präsidenten seit Bestehen der Akademie

mn. Kl.: mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse
ph. Kl.: philosophisch-historische Klasse

Sonstiges

Im März 2012 erklärte der Ökonom Gunther Tichy und im Mai die Mikrobiologin Renée Schroeder aus Protest den Austritt aus der Akademie.[33][34]

Publikationen der ÖAW

Zu den wichtigen Reihen der ÖAW gehören:[35]

Seit 2006 betreibt die Akademie (über ihren Verlag) einen Publikationsserver, auf dem viele Veröffentlichungen der Akademie und ihrer Einrichtungen online und zu einem großen Teil open access abrufbar sind: epub.oeaw.

Seit 2008 publiziert die ÖAW ein allgemeinverständliches Forschungsmagazin unter dem Titel Thema: Das Forschungsmagazin der ÖAW, das dreimal im Jahr erscheint und das kostenlos bestellt werden kann. Im Netz sind PDF-Fassungen des Magazins zugänglich.[36]

Literatur

  • Johannes Feichtinger, Herbert Matis, Stefan Sienell, Heidemarie Uhl (Hrsg.): Die Akademie der Wissenschaften in Wien 1938 bis 1945. Katalog zur Ausstellung. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2013, ISBN 978-3-7001-7367-0.
  • Herbert Karner, Artur Rosenauer, Werner Telesko: Die Österreichische Akademie der Wissenschaften. Das Haus und seine Geschichte. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschafte, Wien 2007, ISBN 978-3-7001-3875-4.
  • Hedwig Kopetz: Die Österreichische Akademie der Wissenschaften. Aufgaben, Rechtsstellung, Organisation. Böhlau, Wien 2006, ISBN 3-205-77534-1.
  • Johannes Feichtinger, Heidemarie Uhl: Die Österreichische Akademie der Wissenschaften nach 1945. Eine Gelehrtengesellschaft im Spannungsfeld von Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. In: Margarete Grandner, Gernot Heiss, Oliver Rathkolb (Hrsg.): Zukunft mit Altlasten. Die Universität Wien 1945 bis 1955. Studienverlag, Innsbruck u. a. 2005, ISBN 3-7065-4236-6, S. 313–337 (Querschnitte; 19).
  • Otto Hittmair, Herbert Hunger (Hrsg.): Akademie der Wissenschaften. Entwicklung einer österreichischen Forschungsinstitution. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1997, ISBN 3-7001-2637-9.
  • Herbert Matis: Zwischen Anpassung und Widerstand: die Akademie der Wissenschaften in den Jahren 1938–1945. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1997, ISBN 3-7001-2648-4 (einige Korrekturen dazu).
  • Franz Graf-Stuhlhofer: Die Akademie der Wissenschaften in Wien im Dritten Reich. In: Christoph J. Scriba (Hrsg.): Die Elite der Nation im Dritten Reich. Das Verhältnis von Akademien und ihrem wissenschaftlichen Umfeld zum Nationalsozialismus (Acta historica Leopoldina; 22). Barth, Leipzig 1995, ISBN 3-335-00409-4, S. 133–159 (Leopoldina Symposium vom 9. bis 11. Juni 1994 in Schweinfurt).
  • Richard Meister: Geschichte der Akademie der Wissenschaften in Wien 1847–1947. Adolf Holzhausen Nachfolger, Wien 1947 (Denkschriften der Gesamtakademie; 1).

Weblinks

 Commons: Österreichische Akademie der Wissenschaften – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kaiser Ferdinands Dekret zur Gründung der Akademie datiert bereits auf den 30. Mai 1846.
  2. Darunter sind satzungsgemäß 90 wirkliche und 250 korrespondierende Mitglieder sowie 70 Mitglieder der Jungen Kurie, Ehrenmitglieder sowie Mitglieder über 70 Jahre (siehe § 6 der Satzung der ÖAW [1] (PDF; 30 kB).
  3. Reckendorfer hatte zuvor schon die zerstörten Fresken des Ostteils der Großen Galerie in Schloss Schönbrunn rekonstruiert. Vgl. http://www.oeaw.ac.at/shared/news/2006/pdf/OEAW_Folder_DE.pdf
  4. Vgl. Lore Sexl: Gottfried Wilhelm Leibniz und die geplante Kaiserlicher Akademie der Wissenschaften in Wien. In: Theoria cum praxi. Aus der Welt des Gottfried Wilhelm Leibniz. Wien 2012 (= Veröffentlichungen der Kommission für Geschichte der Mathematik, Naturwissenschaften und Medizin. 63), S. 69–239.
  5. Hans Magenschab: Erzherzog Johann. Styria, Graz 1982 (3.Aufl.), S. 350.
  6. Vgl. Hanns Schlitter: Gründung der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften. Ein Beitrag zur Geschichte des vormärzlichen Österreichs (= Sitzungsbericht der philosophisch-historischen Klasse 197.5.) Wien 1921.
  7. 7,0 7,1 Bundesgesetz vom 14. Oktober 1921, betreffend die Akademie der Wissenschaften in Wien i.d.g.F.
  8. http://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/BgblPdf/1947_115_0/1947_115_0.pdf
  9. Franz Graf-Stuhlhofer: Opportunisten, Sympathisanten und Beamte. Unterstützung des NS-Systems in der Wiener Akademie der Wissenschaften, dargestellt am Wirken Nadlers, Srbiks und Meisters. In: Wiener Klinische Wochenschrift 110 (1998) Heft 4-5 (= Themenheft „Zum 60.Jahrestag der Vertreibung der jüdischen Kollegen aus der Wiener medizinischen Fakultät“), S.152-157. Dort wird Srbik als Beispiel eines Sympathisanten beschrieben.
  10. Zur Erklärung der Abkürzungen siehe Liste der Kommissionen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
  11. Lit. Graf-Stuhlhofer: Die Akademie der Wissenschaften in Wien 1995, S. 136–138: „Ausschluß von Mitgliedern“.
  12. Vertriebene Wissenschaftler. Presseinformation ÖAW 12. März 2008 (Webdokument); Die NS-Geschichte der Akademie der Wissenschaften Profil 9. Februar 2013.
  13. Wiener Rathauskorrespondenz, 13. Dezember 1954, Blatt 2165
  14. Wiener Rathauskorrespondenz, 15. Jänner 1955, Blatt 56
  15. Otto Hittmair: Entwicklung der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse von 1947 bis 1997. In: Hittmair, Hunger: Akademie der Wissenschaften. 1997, S. 35–62.
  16. Herbert Hunger: Entwicklung der philosophisch-historischen Klasse von 1947 bis 1997. In: Hittmair, Hunger: Akademie der Wissenschaften. 1997, S. 63–83.
  17. Lit. Kopetz: Die Österreichische Akademie der Wissenschaften. 2006, S.208
  18. http://derstandard.at/1319182024608/Akademie-der-Wissenschaften-Kuerzung-und-Konzentration
  19. http://derstandard.at/1319182024608/Akademie-der-Wissenschaften-Kuerzung-und-Konzentration
  20. http://derstandard.at/1319182024608/Akademie-der-Wissenschaften-Kuerzung-und-Konzentration
  21. http://www.oeaw.ac.at/shared/news/2011/pdf/Leistungsvereinbarung_2012-14.pdf
  22. http://www.oeaw.ac.at/oeaw_servlet/PersonenDetailsGeneric?id=10004
  23. http://openpetition.de/petition/online/bedrohung-des-forschungsstandortes-oesterreich
  24. Alle Zitate aus dem Wortlaut der Petition: http://openpetition.de/petition/online/bedrohung-des-forschungsstandortes-oesterreich auf openPetition.
  25. Lit. Satzung der ÖAW
  26. Die Junge Kurie (JK) junge-kurie.oeaw.ac.at
  27. "Junge Kurie" konstituiert sich in der Akademie orf.at, abgerufen am 11. Mai 2012
  28. Lit. ÖAW-Jahresbericht 2012
  29. Im Jahr 2012 wurde bekannt, dass der Namensgeber des Othenio Abel-Preises erklärter Nationalsozialist und Parteimitglied war. Da die wissenschaftlichen Leistungen von Othenio Abel und seine Verdienste als Begründer der Paläobiologie unbestritten bleiben, hat die ÖAW in Abstimmung mit Prof. Dr. Erich Thenius, dem Stifter des Preises, beschlossen, den „Othenio Abel-Preis“ ab 2012 in „Preis für Paläobiologie“ umzubenennen.
  30. Hannes Androsch Stiftung bei der ÖAW. ÖAW
  31. , Österreichische Akademie der Wissenschaften, 1. Juli 2013
  32. http://www.oeaw.ac.at/deutsch/about/personen/praesidium.html Präsidium ÖAW, abgerufen am 2. Juli 2013.
  33. Noch ein Mitglied trat aus ; Mikrobiologin Renée Schroeder legt ÖAW-Mitgliedschaft zurück derstandard.at, abgerufen am 11. Mai 2012
  34. Präsident Fischer: Rüge für Akademie der Wissenschaften diepresse.com, abgerufen am 11. Mai 2012
  35. Reihen. In: Katalog. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, , abgerufen am 11. Dezember 2009.
  36. siehe Homepage des Magazins unter http://www.oeaw.ac.at/deutsch/aktuell/themag.html
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