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Adolf Albin

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Adolf Albin, 1895.jpg
Adolf Albin im Jahr 1895
Land Vorlage:ROU-1867
Geboren
Bukarest, Fürstentum Walachei
Gestorben
Wien, Österreich
Beste Elo-Zahl 2643 (August 1895) (historische Elo-Zahl)

Adolf Albin (* 14. September 1848 in Bukarest; † 22. März 1920 in Wien) war ein Schachmeister und -theoretiker aus Rumänien. In dem stark besetzten Turnier 1893 in New York wurde er Zweiter hinter Emanuel Lasker. Auch an dem berühmten Turnier 1895 in Hastings nahm er teil. Albin spielte mehrere Wettkämpfe, darunter 1894 in New York gegen Jackson Whipps Showalter (7:10 bei 9 Remisen), 1900 in Wien gegen Simon Alapin (1:1 bei 4 Remisen), 1901 in Wien gegen Georg Marco (2:4 bei 4 Remisen) und 1918 in Wien gegen Richard Réti (1:1). Seine höchste historische Elo-Zahl betrug 2643 im August 1895. Zu der Zeit lag er auf Platz 15 der Weltrangliste.

Die Schachtheorie bereicherte er durch die Untersuchung eines Abspiels aus dem Damengambit, das den Namen „Albins Gegengambit“ erhalten hat (1. d2–d4 d7–d5 2. c2–c4 e7–e5). Es wurde von ihm im Jahr 1893 gegen Lasker in die Turnierpraxis eingeführt und später auch von Alexander Aljechin gelegentlich angewendet. Außerdem spielte Albin 1890 in Wien als Erster die später als Aljechin-Chatard-Angriff bekannt gewordene Variante gegen die Französische Verteidigung. Sein 1872 erschienenes Werk Amiculu Jocului de Schach war das erste Schachbuch in rumänischer Sprache.

Michael Lorenz wies in Chess Note 11752 (March 8, 2020) nach, dass Albin am 22. März 1920 starb, und nicht (wie bisher angenommen) am 1. Februar 1920.[1]

Literatur

  • Olimpiu G. Urcan: Chess fathering a nation. Moravian Chess, Olomouc 2004, ISBN 80-7189-514-8.
  • Olimpiu G. Urcan: Adolf Albin in America. A European Chess Master’s Sojourn, 1893–1895. McFarland, Jefferson 2008. ISBN 978-0-7864-3010-9.
  • Adolph (sic!) Albin: Schach-Aphorismen und Reminiscenzen, Selbstverlag, Hannover 1899.

Weblinks

 Commons: Adolf Albin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Adolf Albin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.