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Avital Toren

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Avital Toren (2022)
Avital Toren (2014)
Heilbronn-Synagogengedenkstein Chanukkia und Synagogenkuppel von Bettina Bürkle nach der Neugestaltung
Heilbronn- Neue Synagoge

Avital Toren (geb. 1941 als Waltraud Woßniak) ist Gemeindevorsteherin der IRGW Heilbronn.

Leben

Waltraud Woßniak wurde als Tochter von Gertrud von Münchhofen in Uttenhofen bei Danzig geboren. Weiter hatte sie eine Schwester. Nachdem ihre Mutter verstorben war, heiratete ihr Vater, der bei Heilbronn als Eisenbahner tätig war, eine Frau aus Heilbronn, die eine Tochter in die Ehe hineinbrachte. Dadurch gelangte Waltraud von Münchhofen im Jahre 1944 nach Heilbronn.

Avital heiratete später Moishe Toren. Ihnen wurden vier Kinder geboren: zunächst Arik (er kam im Libanonkrieg um), dann Harry, Amos und Tamara (Linguistin und Logopädin). Avital hat drei Enkelkinder. Ein Enkel studiert in Budapest Architektur, der zweite ist 18 Jahre alt (Stand 2014) und studiert Jura in Tel Aviv, der dritte Enkel namens Lieron ist 14 Jahre alt (Stand 2014) und spielt im Orchester in Berlin. Alle Enkelsöhne wurden mit Zweitnamen nach dem verstorbenen Arik Toren benannt.

Der von der jüd. Gemeinde favorisierte Bauplatz soll der Standort der Alten Synagoge sein. Daher wurden auch die neuen Gemeinderäume im Blickkontakt auf den Standort der Alten Synagoge gewählt. Der Standort der Alten Synagoge wurde jedoch von der benachbarten Heilbronner Stimme aufgekauft. Weswegen Avital Toren auch immer sagt: Heilbronn ist ein besonderes Pflaster.

Der Baubürgermeister (von der CDU gestellt) lehnt einen Neubau einer Synagoge ab: Würde dieser Neubau auch genutzt werden ?

Avital Toren war maßgeblich an der Neugestaltung des Synagogendenkmals beteiligt. So wurden drei jüdische Denkmäler zusammengestellt. Die Kuppel von Bettina Bürkle, die an die aufwändigen und zahlreichen Synagogenkuppeln erinnern sollte, war vorher bei den Müllcontainern hinter dem Treppenaufgang aufgestellt. Avital ließ die Synagogenkuppel in der Nähe des Synagogengedenksteins aufstellen. Der Synaogengedenkstein wurde in ein Podest integriert, das die Form eines aufgeschlagenen Buchs hat. Die Form des aufgeschlagenen Buchs soll an den Namen ihres Mannes erinnern "Torenschreiber" (vekürzt "Toren"). Moses Toren(schreiber) verstarb 2013 und liegt auf dem israelitischen Friedhof in Breitenloch in einem Doppelgrab.

Vor dem Synagogengedenkstein ließ Avital ein Loch im Boden anbringen. Dieses Loch dient zu Chanukka dem großen Chanukkia als Standplatz. Das Ensemble bestehend aus Synagogengedenkstein, Synagogenkuppel und Chanukkia wird zur Chanukka-Zeit besonders deutlich.

Weblinks

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