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Ber Załkind

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Ber Załkind
Der Gaon von Wilna, Zeichnung von Ber Załkind
Zalkind, "Wilnaer Judengasse"

Ber Załkind (geb. 1878 in Wilna; gest. 3. Januar 1944 nahe Buchara, Usbekistan) war ein litauisch/jüdischer Maler, Grafiker, Kunstschriftsteller und Kunstlehrer.

Leben

Ber Załkind studierte zunächst an der Wilnaer Zeichenschule, dann an der Pariser École des Beaux-Arts und war stark von der Kunstströmung des Impressionismus beeinflusst. In seiner künstlerischen Arbeit strebte er eine Synthese zwischen klassischem und modernem Stil an. [1] Nach seiner Rückkehr nach Wilna waren Wilnaer Altstadtmotive sein bevorzugtes Sujet. So malte, zeichnete und radierte er zahlreiche Ansichten Wilnas sowie einige Portraits, vor allem von Musikern. Załkind unterrichtete Kunst an den städtischen Schulen Wilnas, arbeitete als Kunstkritiker für die Zeitungen Vilner Tog und Etyudn und schrieb Aufsätze sowie kunsttheoretische Abhandlungen für die in Warschau erscheinende Zeitschrift Literarishe Bleter, die zwischen 1924 und 1939 publiziert wurde und führend für jiddische Literatur und Kultur in Polen war.

Załkind war ein bedeutendes Mitglied der Kunstszene seiner Heimatstadt. Lange Zeit war er der Vorsitzende des jüdischen Kunstvereins in Wilna, zu dessen Gründern er gehörte. Als Leiter des Kunstvereins organisierte er an Samstagen regelmäßig, zusammen mit den Künstlerkollegen Antanas Žmuidzinavičius und Ivan Rybakov, Kabarettveranstaltungen, Maskenbälle und Feste, die sich großer Beliebtheit erfreuten.

Viele seiner Werke sind heute im Ghetto Fighters' House/Lochamei HaGhettaot zu betrachten.

Einzelnachweise

Literatur

Sandel, 1143/48, m. Abb. – Liter. Bieter (jüd.), Nr 12 (1938) 7/8, m. Abbn. – Fołksztyme (jüd.), 17. 11. 1956. – Ausst.-Kat.: Żydowskiego Towarzystwa Krzewienia Sztuk Pięknych, Warschau 1924, m. Abbn. – Salon Jubil. Stowarzyszenia Żydowskich Artyst. Plast. w Polsce 1939; Wystawy Dziet Żydowskich Artyst. Plast., Warschau 1948. J. Sandel.

Weblinks

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