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Eberbach

Aus Jewiki
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Eberbach (Begriffsklärung) aufgeführt.
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Eberbach
Eberbach
Deutschlandkarte, Position der Stadt Eberbach hervorgehoben
49.4666666666678.9833333333333134
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Karlsruhe
Landkreis: Rhein-Neckar-Kreis
Höhe: 134 m ü. NN
Fläche: 81,17 km²
Einwohner:

14.340 (31. Dez. 2012)[1]

Bevölkerungsdichte: 177 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 69412,
64754 (Badisch Schöllenbach),
69429 (Unterdielbach),
69434 (Brombach)
Vorwahlen: 06271, 06263, 06272, 06276
Kfz-Kennzeichen: HD
Gemeindeschlüssel: 08 2 26 013
Stadtgliederung: 10 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Leopoldsplatz 1
69412 Eberbach
Webpräsenz: www.eberbach.de
Bürgermeister: Peter Reichert (parteilos)
Lage der Stadt Eberbach im Rhein-Neckar-Kreis
Karte
Neckarpartie in Eberbach

Die Stadt Eberbach liegt im Norden Baden-Württembergs, rund 32 Kilometer östlich von Heidelberg, gehört zum Rhein-Neckar-Kreis und der Metropolregion Rhein-Neckar.

Geographie

Geographische Lage

Eberbach liegt in einer Aufweitung des Neckartals am Fuße des Katzenbuckels, der mit 626 m die höchste Erhebung im Odenwald darstellt. Es liegt im Naturpark Neckartal-Odenwald und an der romantischen Burgenstraße. Im Norden liegt Eberbach an der Grenze zu Hessen. Die direkte Verbindung zum Stadtteil Brombach, der nicht unmittelbar an die Kernstadt anschließt, führt durch Hessen. Der nördlichste Punkt Eberbachs (Stadtteil Badisch Schöllenbach) ist nur ca. 2 km von Bayern entfernt.

Stadtgliederung

Zu Eberbach gehören neben der Kernstadt die Stadtteile Neckarwimmersbach, Brombach, Friedrichsdorf, Lindach, Rockenau, Igelsbach, Gaimühle, Unterdielbach, Badisch-Schöllenbach und Pleutersbach.[2]

→ Siehe auch: Liste der Orte im Rhein-Neckar-Kreis

Die Kernstadt und die meisten der Ortsteile befinden sich rechtsseitig des Neckars. Neckarwimmersbach (früher nur Wimmersbach, zur Unterscheidung von Waldwimmersbach wie dieses umbenannt), Rockenau und Pleutersbach liegen linksseitig im Knie des von Süden nach Westen abknickenden Neckars im sogenannten Kleinen Odenwald. Neckarwimmersbach liegt direkt am der Kernstadt gegenüberliegenden Neckarufer und ist seit dem Bau der Neckarbrücke 1899 nach Eberbach eingemeindet und mit diesem zusammengewachsen, so dass der ursprünglich auf einer Anhöhe oberhalb des Neckarufers liegende historische Ortskern von Neckarwimmersbach heute praktisch keine Bedeutung mehr hat.

Durch Igelsbach verläuft die Landesgrenze zu Hessen. Daher gehört das nordöstliche „Badisch Igelsbach“ zu Eberbach, die südwestliche Hälfte „Hessisch Igelsbach“ hingegen zum hessischen Hirschhorn. Ähnliche Gegebenheiten finden sich in Schöllenbach, dessen größerer Teil zur hessischen Gemeinde Hesseneck zählt.

Geschichte

Ein Adelsgeschlecht der Herren von Eberbach wird erstmals 1196 erwähnt, ebenfalls bestand bereits im hohen Mittelalter die Burg Eberbach des Bistum Worms. Die Burg wurde 1227 erstmals erwähnt, als sie Heinrich VII., ein Staufer, zu Lehen erhielt. Auf ihn geht vermutlich auch der Ausbau des Ortes zur Stadt zurück. 1235 wurde die Burg reichsunmittelbar. 1297 wurde die Burg an verschiedene Pfandherren verpfändet. 1321 wurde neben der Burg die Stadt erstmals erwähnt. 1330 wurden Burg und Stadt an die Pfalzgrafen bei Rhein verpfändet, die 1361 noch das Patronatsrecht erhielten und bis zum 16. Jahrhundert den Übergang der Reichsstadt zur Kurpfalz erwirkten. Seit 1360 ist eine Zent in Eberbach nachgewiesen, der Schultheiß der Stadt war der Amtmann der kurpfälzischen Kellerei. Nach 1402 wurde die Burg durch Hans von Hirschhorn geschleift.

Zwischen 1528 und 1555 verlegte die Universität Heidelberg wegen der dort herrschenden Pest mehrfach ihren Sitz nach Eberbach. Als Teil der Kurpfalz wurde Eberbach im 16. Jahrhundert reformiert, im Zuge der Gegenreformation kam es im 17. Jahrhundert dann jedoch zur Glaubensspaltung. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt nur gering beschädigt, freilich hatte auch hier die Bevölkerung zu leiden und es gab große Armut. Die Bevölkerung fand ihren Erwerb in Holzwirtschaft und -verarbeitung, Fischerei und Schifffahrt.

1803 fiel Eberbach an das Fürstentum Leiningen, seit 1806 gehörte die Stadt zu Baden und war bis 1924 Sitz des Bezirksamtes Eberbach. Es gab ab 1838 ein Postamt, ab 1841 ein Forstamt und ab 1857 ein Amtsgericht, außerdem wurde 1849 die Neckartalstraße gebaut. In den Jahren von 1845 bis 1855 hatte Eberbach unter der in ganz Europa vorherrschenden Agrarkrise zu leiden. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stellte sich im Neckartal eine Phase der wirtschaftlichen Prosperität ein, die in Eberbach außer durch die Gewerbefreiheit ab 1862 und die Eingliederung in die Strukturen des Deutschen Reiches insbesondere auch durch die 1879 eröffnete Neckartalbahn und die um dieselbe Zeit aufgenommene Kettenschlepperei auf dem Neckar begünstigt wurde.

1891 öffnete die „erste staatlich anerkannte, unter staatlicher Mitwirkung errichtete und unter staatlicher Aufsicht stehende Anstalt für Bienenzucht in Deutschland“ ihre Pforten in Eberbach unter der Leitung von Johann Martin Roth. 1893 veröffentlichte J.M.Roth sein Lehrbuch „BADISCHE IMKERSCHULE Leitfaden für den bienenwirtschaftlichen Unterricht bei Imkerkursen“, das bis heute in weiten Teilen Gültigkeit hat. Eberbach hätte zum deutschen Bienenzentrum werden können, leider scheiterten Verhandlungen mit der Stadt, ein Grundstück für den Neubau einer Imkerschule zu einem angemessenen Preis zu erhalten.[3][4][5]

J.M. Roth (Bildmitte, 7.v.l.), Imkerkurs Badische Imkerschule Eberbach 1893
Neckarbrücke 1902

Im späten 19. Jahrhundert wandelte sich die örtliche Erwerbsstruktur. Beginnend mit einer Zigarrenfabrik, später auch mit zwei Rosshaarspinnereien, einem Hammerwerk, Drahtwaren- und Maschinenfabriken nahm die Industrie im örtlichen Erwerbsleben allmählich einen festen Platz ein. 1895 gab es zwar nur sieben Fabriken, doch boten diese am einzigen Industriestandort unter den umliegenden Orten bereits so viele Arbeitsplätze, dass um 1900 etwa 100 Einpendler gezählt wurden. Zur Blüte kam die Industrie in Eberbach nach dem Ersten Weltkrieg, als sich industrielle Großbetriebe im Itter- und Gammelsbachtal ansiedelten. Die Eberbacher Neckarbrücke wurde im Jahr 1900 vollendet. Die Stadt wuchs von 2400 Einwohnern im Jahr 1800 auf 6000 um das Jahr 1900 an. 1899 wurde Neckarwimmersbach eingemeindet, 1925 der badische Teil von Igelsbach.

Im Rahmen der Neckarkanalisation erfolgten um 1930 der Bau einer Staustufe und die Anlage eines Stückguthafens. 1935 konnte nach Vollendung von elf Staustufen zwischen Mannheim und Heilbronn der Schiffsverkehr auf dem Neckar aufgenommen werden.

Die Nationalsozialisten bezeichneten Eberbach als Hochburg der Bewegung im Odenwald[6], jedoch kam es auch schon früh zu Akten des Widerstands: Der Sozialdemokrat Adolf Knecht versuchte zu Beginn der NS-Zeit, die Hakenkreuzfahne vom Rathaus zu entfernen und wurde dabei von SA-Männern erschossen. Die Eberbacher Bürgerschaft ehrte Knecht später mit einem Straßennamen.

Die Jüdische Gemeinde Eberbach, die sich erst seit dem 19. Jahrhundert entwickelt hatte und um 1900 ihre Blüte mit einer Gemeindegröße von 138 Personen erlebt hatte, war insbesondere im Zuge der Weltwirtschaftskrise der 1920er Jahre durch Abwanderung in die Städte bis 1933 auf eine Gemeindegröße von nur noch 38 Personen geschrumpft, von denen in den Folgejahren noch mehreren Personen die Auswanderung gelang. Beim Novemberpogrom 1938 wurde die Synagoge der jüdischen Gemeinde an der Einmündung Adolf-Knecht-Straße/Brückenstraße zerstört, woran ein am Jahrestag der Pogromnacht 9. November 1979 enthüllter Gedenkstein erinnert, der – nach vorübergehender Lagerung in einer städtischen Einrichtung – 2013 wieder genau an der Stelle der ehemaligen Synagoge aufgestellt wurde. Im Rahmen einer teilweisen Sanierung des Stadtquartiers, in dem sich die Synagoge befand, wurde abseits des ehemaligen Standplatzes des jüdischen Gotteshauses ein freies Gelände mit Synagogenplatz benannt; auf ihm wurde zum 75. Jahrestag der Pogromnacht am 9. November 2013 ein weiteres Mahnmal aufgestellt, das an Leben und Schicksal der Eberbacher Juden erinnert. Das Denkmal wurde unter Einbeziehung von Schülern des örtlichen Hohenstaufen-Gymnasiums inhaltlich gestaltet.[7] Die letzten 17 in Eberbach lebenden Juden wurden 1940 im Zuge der Deportation deutscher Juden ins KZ Gurs verschleppt. Bis auf drei Personen fanden alle Verschleppten entweder noch in Gurs oder später in Vernichtungslagern im Osten den Tod. Im Zweiten Weltkrieg wurden Teile der Altstadt durch amerikanische Fliegerbomben zerstört und die Neckarbrücke einen Tag vor der Einnahme der Stadt durch US-Truppen von Angehörigen der Waffen-SS gesprengt.

Die Eberbacher Brücke war als erste Neckarbrücke im Mai 1946 bereits wiederaufgebaut. Generell gab es in Eberbach in der Nachkriegszeit aufgrund des vorherrschenden Wohnungsmangels eine rege Bautätigkeit. Die Stadt dämmte das zeitweise planlose Siedlungswachstum 1954/55 mit einem umfangreichen Generalbebauungsplan ein, der noch bis in die 1970er Jahre Bestand hatte. 1966 hatte sich der Wohnungsbestand gegenüber dem Vorkriegsstand verdoppelt. Gleichzeitig war Eberbach während der Wirtschaftswunderjahre auch von einem wirtschaftlichen Umbruch geprägt. Während die zuvor vorherrschende Industrie auf der Basis natürlicher Rohstoffe einen nahezu völligen Niedergang erlebte, siedelten sich bis 1960 mehrere elektrotechnische, metallverarbeitende und chemisch-pharmazeutische Betriebe an. Ebenso erhöhte sich im 1961 durch die Neckaruferstraße künftig vom Verkehr entlasteten Innenstadtbereich zunächst die Anzahl von Einzelhandelsunternehmen, bevor eine großflächige Umgestaltung der Innenstadt in den 1960er Jahren insbesondere Dienstleistungsbetriebe anzog.

Altstadt 1988

Die Modernisierung der Innenstadt stand auch in Zusammenhang mit Plänen, in Eberbach mit den wiederentdeckten Heilquellen den – zwischenzeitlich wieder eingestellten – Kurbetrieb aufzunehmen. Jedoch fielen viele Sanierungsbestrebungen insbesondere der frühen 1970er Jahre, darunter der Abriss mehrerer historisch bedeutsamer Gebäude, rückblickend eher ungünstig aus, so dass der Altstadtkern ab 1977 erneut in ein Altstadtsanierungsprogramm des Landes Baden-Württemberg aufgenommen wurde, bei dem es auch Missgriffe der Vorjahre zu beseitigen galt. Ab 1983 wurden Teile der Innenstadt zur Fußgängerzone ausgewiesen.

Eingemeindungen

Am 1. Januar 1973 wurden Lindach und Friedrichsdorf eingemeindet, am 31. Dezember 1973 Pleutersbach. Brombach und Rockenau folgten am 1. Januar 1975. Die Teilorte teilen überwiegend die Geschichte der Stadt, waren also bereits im Mittelalter erwähnt, ab dem 14. Jahrhundert kurpfälzisch und nach 1803 badisch, im Falle der größeren Dörfer als selbstständige Gemeinden.

Politik

Rathaus in Eberbach

Gemeinderat

Der Gemeinderat der Stadt Eberbach hat 22 Mitglieder, die alle fünf Jahre direkt gewählt werden. Die Wahl 2014 brachte folgendes Ergebnis:

Gemeinderat 2014
Partei Stimmenanteil Sitze
CDU 26,2 % (- 6,3) 6 (-1)
SPD 29,2 % (+ 1,9) 6 (+/-0)
FW 26,9 % (+ 1,7) 6 (+/-0)
AGL 17,7 % (+ 2,6) 4 (+1)
Wahlbeteiligung: 52,35 %

Bürgermeister

Der Bürgermeister wird direkt für acht Jahre gewählt. Seit 1. Januar 2013 amtiert der parteilose Peter Reichert.[8] Bei der Bürgermeisterwahl am 21. Oktober 2012 wurde Reichert im ersten Wahlgang mit der absoluten Mehrheit von 64,2 % gewählt.[9]

  • 1948–1954: Kurt Nenninger (SPD); zuvor von der US-Besatzungsmacht als kommissarischer Bürgermeister eingesetzt
  • 1954–1972: Hermann Schmeißer
  • 1972–1996: Horst Schlesinger
  • 1997–2012: Bernhard Martin (CDU)
  • seit 2013: Peter Reichert

Wappen

Die Blasonierung des Wappens lautet: In Silber (Weiß) auf erniedrigtem blauen Wellenbalken ein nach rechts schreitender schwarzer Eber (Wildschwein-Keiler).

Die Flagge ist Blau-Weiß (Blau-Silber). Als Reichsstadt dürfte Eberbach ursprünglich den Reichsadler im Wappen geführt haben. Der Reichsadler befand sich an der Stadtmauer am oberen Tor, ein Foto, 1909 aufgenommen, ist ebenso wie der Wappenstein, der heute im Stadtmuseum zu sehen ist, erhalten. Das jetzige redende Wappen ist als Siegelabdruck seit 1387 nachzuweisen. Allerdings unterscheidet sich das Aussehen des Ebers sehr deutlich von der heutigen Form, die 1976 angenommen wurde.

Städtepartnerschaften

Mit Thonon-les-Bains (Genfersee, Frankreich) und Ephrata (Lancaster County, Pennsylvania, USA) werden Partnerschaften gepflegt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Ruine der Burg Eberbach

Eberbach liegt an der romantischen Burgenstraße, die von Mannheim bis nach Prag führt und in diesem Abschnitt des Neckartals besonders reich an Burgen und Sehenswürdigkeiten ist.

Die Burgruine Eberbach oberhalb der Stadt auf einem der Hügel des Odenwaldes war eine bedeutende mittelalterliche Burg, die bereits 1403 zerstört und erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wieder freigelegt wurde. Die große Anlage bestand aus drei räumlich abgeschlossenen einzelnen Burgen, von denen noch imposante Mauerreste künden. Auf dem von der Bebauung der Stadt inzwischen umschlossenen Ohrsberg lag zudem die Burg Ohrsberg, eine bislang wenig erforschte alte Höhenburg, von der nur Gräben und sehr wenige Mauerreste erhalten sind. In einem Wald oberhalb von Eberbach befindet sich außerdem die Ruine der erst 1828 als Jagdhaus erbauten Emichsburg.

Die historische Altstadt, die heute größtenteils Fußgängerzone ist, weist vier gut erhaltene Türme der mittelalterlichen Stadtbefestigung auf: Der Pulverturm wurde im 15. Jahrhundert als zweiflügeliger Eckturm auf die ältere Eckbefestigung der mittelalterlichen Stadtmauer aus dem 13. Jahrhundert aufgesetzt und bildet deren nordwestliches Ende. Die Turmuhr des Turms wurde 1766 vom Eberbacher Uhrmacher Jakob Braun gebaut. Der Blaue Hut aus dem 14. Jahrhundert mit seinem markanten, blau schimmernden Schieferdach markiert das südwestliche Ende der Altstadt. Das Erdgeschoss des aus dem 14. Jahrhundert stammenden Haspelturms am Lindenplatz war zeitweilig das Stadtverlies und konnte nur vom Obergeschoss aus mittels einer Seilwinde (Haspel) erreicht werden. Heute ist ein Zinnfiguren-Museum in dem Turm. Der Rosenturm ist der einzige runde Turm der Stadt und der älteste. Das Gebäude mit seinen 2 Meter dicken Mauern stammt vermutlich aus dem 13. Jahrhundert vom Beginn der Stadtbefestigung und hieß ursprünglich Roßbrunner Turm. Außerdem sind Reste der Stadtmauer und das spätromanische Bettendorfsche Tor erhalten.

Das Alte Rathaus von 1823 am Marktplatz zählt zu den gelungensten Werken des kraftvollen Weinbrenner-Stils (dem Klassizismus in Baden). Als Baumeister bewährte sich Johann Thierry, einer der talentiertesten Schüler von Friedrich Weinbrenner. Das Gebäude, das am historischen Alten Markt liegt, beherbergt heute ein Museum und war bereits das dritte Rathausgebäude an dieser Stelle. Das erste Rathaus wurde 1480 abgebrochen, ihm folgte ein Nachfolgebau, der bis 1814 Bestand hatte und aufgrund von Baufälligkeit dem jetzigen Gebäude wich. Das Ensemble am Marktplatz wird durch weitere historische Gebäude ergänzt. Das historische „Hotel Karpfen“ zeigt auf seiner dem Markt zugewandten Fassade in Sgraffito-Technik ausgeführte Szenen und Personen der Stadtgeschichte. Weitere Sgraffiti mit alten regionaltypischen Berufen sind am Gasthaus „Krabbenstein“ zu sehen.

Das älteste Steingebäude ist das Thalheimsche Haus beim Pulverturm, die frühere kurpfälzische Amtskellerei, später fürstlich Leiningensches Jagdschloss und dann Rathaus, heute Informationszentrum des Naturpark Neckartal-Odenwald.

Die evangelische Michaelskirche von 1836 wurde an Stelle einer spätestens seit dem 15. Jahrhundert bestehenden Marienkapelle errichtet. Die katholische Pfarrkirche St. Johannes Nepomuk wurde von Ludwig Maier von 1884 bis 1887 als dreischiffiger Bau mit zwei Türmen im Stil der italienischen Renaissance erbaut. Im Jahr 2005 wurde der Neubau der Neuapostolischen Kirche fertiggestellt. Der moderne Bau des renommierten Stuttgarter Architekten Helmut Dasch ist im Stil der gegenwartlichen Moderne erbaut.

Die Stadt ist reich an historischen Fachwerkhäusern. Die schmuckvollsten sind die beim aus dem frühen 16. Jahrhundert stammenden Eberbacher Hof (früheres kaiserliches Stadtschloss), nämlich das Bettendorfsche Haus mit Bettendorfschem Tor und das gegenüber liegende Weckersche Haus (auch Kaserne genannt). Das Alte Badhaus geht auf eine mittelalterliche Badstube mit Kreuzgewölbe zurück, das benachbarte Spohrsche Haus beim Haspelturm weist einen schmucken Erker auf.

Im gesamten Ort befinden sich zahlreiche historische und moderne Brunnen, darunter ein Wappenbrunnen, mit den Wappen aller Stadtteile, vor dem neuen Rathaus sowie der Kurpfalzbrunnen und der Neckarfischerbrunnen beim Thalheimschen Haus. Beim Rathaus befindet sich auch ein imposantes historisches Denkmal für die Kriegsteilnehmer 1870/71. Längs der Neckarpromenade befinden sich verschiedene weitere Denkmäler, u.a. eine Erinnerungstafel an den von Eberbach ausgewanderten amerikanischen Kloster-Gründer Conrad Beissel, ein Treidler-Denkmal, das darstellt, wie früher die Neckarschiffe mit Menschenkraft flussaufwärts gezogen worden sind, die Reifschneider-Skulptur zum Gedächtnis des früher hier verbreiteten Berufes, die Skulptur einer Rindenklopferin, Frauen die früher Holzrinden zum Gerben von Leder bearbeitet haben, ein Steinhauer-Denkmal, das Bezug zu einem Beruf hat, der jahrhundertelang in Dutzenden Eberbacher Buntsandsteinbrüchen ausgeübt wurde, und (beim Fischerbrunnen im Hof des Thalheimschen Hauses) ein aus dem Neckar geborgener Sandstein, der Spuren der historischen Ketten-Schleppschifffahrt aufweist.

In den Ortsteilen zeugen jeweils eigene historische Bauwerke und Denkmäler von der Geschichte der Orte. In Neckarwimmersbach markiert der Kuckucksbrunnen die historische Ortsmitte. In Rockenau befinden sich die Ruine der Burg Stolzeneck sowie ein altes Rat- und Schulhaus von 1894 mit Kriegerdenkmal. Die evangelische Kirche zur Zuflucht wurde 1959 erbaut. Hier liegt auch die Staustufe Rockenau im Neckar. In Lindach befindet sich ebenfalls ein historisches Rathaus. Das inzwischen als Wohnhaus genutzte alte Rathaus von Pleutersbach ist noch aufgrund seines Glockenturms und der Sirene zu erkennen. Die Pleutersbacher Kirche ist ebenfalls jüngeren Datums. Sandsteintröge sowie historische Wirtschaftsgebäude belegen die landwirtschaftliche Tradition der Stadtteile.

Naturdenkmäler

Im Stadtwald von Eberbach, 200 m oberhalb der Siedlung Steige, steht einer der höchsten Bäume Deutschlands, eine Douglasie mit 61,60 Metern Höhe (Stand: März 2008 - gemessen durch Universität Karlsruhe, Geodätisches Institut).

In Eberbach befinden sich verschiedene geologische Naturdenkmale. Es sind dies natürliche Felsbildungen, Blockfelder und ehemalige Steinbruchwände, alle im Unteren und Mittleren Buntsandstein.[10]

Museen

Mehrere Museen sind in Eberbach zu finden:

  • Heimatmuseum der Stadt Eberbach
  • Küfereimuseum
  • Zinnfiguren-Kabinett

Regelmäßige Veranstaltungen

Folgende regelmäßige Veranstaltungen können in Eberbach besucht werden:

  • Apfeltag: Mitte Oktober, in der Eberbacher Innenstadt
  • Bärlauchtage: Mitte März bis Mitte April (Eberbach hat sich den Namen Bärlauch-Hauptstadt offiziell schützen lassen)
  • Frühlingsfest (Eberbacher Frühling): Mitte Mai (jeweils Freitag nach Christi Himmelfahrt bis einschließlich des folgenden Sonntags)
  • Kuckucksmarkt: Der Eberbacher Kuckucksmarkt ist ein Volksfest jeweils am letzten Augustwochenende (freitags bis dienstags). Die Bezeichnung geht auf ein in Gerichtsakten belegtes Ereignis zurück. Diesem zufolge wurde einem Eberbacher im auf der anderen Seite des Neckars gelegenen, damals noch selbstständigen Neckarwimmersbach in einem Wirtshaus ein Kuckuck an Stelle der bestellten Taube vorgesetzt, welchen dieser dann verzehrte. Der darauf folgende Kuckucksprozess wurde am Eberbacher Zentgericht ausgefochten, das der kurpfälzischen Aufsicht unterlag. Der Urteilstext vom 8. Januar 1605 ist inzwischen in Beständen des Generallandesarchivs in Karlsruhe entdeckt worden. Der Kuckucksmarkt findet heute in Neckarwimmersbach selbst statt, im Sportgelände „In der Au“ und weiter Richtung Neckarbrücke. Zuvor wurde er am rechten Neckarufer in der Altstadt zwischen Pulverturm und dem Gasthaus "Grüner Baum" gefeiert, davor am zwischenzeitlich mit einer Umgehungsstraße überbauten Neckarufer ("Neckarlauer"). In der Altstadt und im unmittelbar angrenzenden Stadtgebiet findet heute das alljährliche Eberbacher Frühlingsfest (Eberbacher Frühling) statt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Der Bahnhof ist Endstation der Odenwaldbahn
S-Bahnen der Linie S1 am Bahnhof

Verkehr

Seit Einführung der S-Bahn RheinNeckar im Dezember 2003 fahren die S-Bahn-Linien S1 (Homburg - Osterburken) und S2 (Kaiserslautern - Mosbach) über die Neckartalbahn und halten dabei im Bahnhof Eberbach. Die beiden Linien verkehren zeitlich versetzt im Stundentakt, so dass unter der Woche und zeitweise samstags ab Eberbach ein 30-Minuten-Takt in Richtung Kaiserslautern entsteht. Dabei bedienen die S-Bahnen neben dem Bahnhof Eberbach auch den Ortsteil Lindach. Außerdem halten in Eberbach die Regional-Express-Züge der Linie RE 1 von Mannheim nach Heilbronn, die im Zwei-Stunden-Takt verkehren. Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2009 beginnen bzw. enden einige dieser Züge am Wochenende sowie an Feiertagen in Stuttgart Hbf, wodurch Umstiege in Heilbronn entfallen. Nach Darmstadt und Frankfurt fahren Triebwagen der VIAS GmbH alle zwei Stunden als Stadt-Express-Züge über die Odenwaldbahn. Deren Fahrplan ist so auf die S-Bahn-Linie S1 abgestimmt, dass sich aus und in Richtung der Odenwaldgemeinden Verbindungen mit kurzen Umstiegszeiten ergeben.

Eberbach unterhält im Gegensatz zu anderen Städten vergleichbarer Größe einen eigenen Verkehrsbetrieb. Der Fuhrpark umfasst sechs Busse, die werktags tagsüber die Hauptlinien (Ledigsberg und Eberbach/Nord) im 30-Minuten-Takt und die Nebenlinien unregelmäßig bedienen. Am Eberbacher Kuckucksmarkt werden Sonderfahrten angeboten, welche bis weit in die Nacht stattfinden.

Die Bus-Linien der Stadtwerke führen nach Bahnhof–Ledigsberg, Bahnhof–Eberbach/Nord, Bahnhof–Rockenau, Bahnhof–Igelsbach, Bahnhof–Holdergrund und Hirschhorn–Brombach.

Außerdem bedienen der Verkehrsverbund Rhein-Neckar und der Rhein-Main-Verkehrsverbund diverse Regionalbuslinien. Hierzu zählen die Buslinie 822 (Eberbach über Gemeinde Schönbrunn (Baden) nach Neunkirchen (Baden)), die Buslinie 821 (Eberbach über Waldbrunn (Odenwald), Mudau nach Buchen), der NaTourBus, der auf die Bedürfnisse von Wanderern und Radtouristen zugeschnitten ist. Er verkehrt in den Frühlings- und Sommermonaten von Eberbach in Richtung Miltenberg und transportiert auf einem Anhänger kostenlos Fahrräder[11]. Gleiches gilt für den NeO-Bus, der Richtung Amorbach verkehrt. Zudem fährt die Linie 50 nach Michelstadt und die Linie 52 nach Schöllenbach.

Eberbach liegt direkt an der vielbefahrenen B 37 und der B 45.

Radwanderwege

Entlang des Neckars führen folgende Radwanderwege:

Ansässige Unternehmen

Etwas außerhalb hat Gelita, der größte Gelatine-Hersteller der Welt mit weltweit rund 2700 Mitarbeitern, seinen Hauptsitz. Außerdem in Eberbach ansässig sind die Ruderbootswerft Empacher, der Hersteller von Weichgelatinekapseln für die Medizinische Industrie R. P. Scherer, die Cooper Crouse Hinds GmbH, die explosionsgeschützte Betriebsmittel herstellt, und die Neckardraht-Gruppe, zu der auch die Neckar-Drahtwerke gehören. Die Neckar AG betreibt im Kraftwerk Rockenau eine Fernsteuerwarte für die Laufwasserkraftwerke aller 27 Neckarstaustufen und die Oskar Dilo Maschinenfabrik KG, Weltmarktführer bei der Herstellung von Vliesstoffmaschinen und -anlagen, hat ihren Hauptproduktionsstandort in Eberbach.

Medien

Die Rhein-Neckar-Zeitung unterhält eine eigene Lokalredaktion in Eberbach und gibt eine Ausgabe für Eberbach und Umgebung heraus (Eberbacher Nachrichten). 2009 hat sie die zuvor unabhängige Eberbacher Zeitung (Stadt- und Landbote) gekauft, die weiterhin mit dem Mantel der Südwestpresse Ulm von der zur Rhein-Neckar-Zeitung gehörenden Neckartal-Printmedien GmbH herausgegeben wird. Die beiden Lokalredaktionen sind in gewisser Weise personell eigenständig und berichten unterschiedlich, haben aber einen gemeinsamen Redaktionsleiter. Ergänzend zu den beiden Lokalausgaben gibt es mehrere kostenlos erhältliche Zeitungen, die durch Werbung finanziert werden. Der Eberbach-Channel und das Cityweb-Eberbach sind Online-Informationsseiten für Eberbach und Umgebung.

Bildung

Dr.-Weiß-Schule

Folgende Schulen sind in Eberbach vorhanden:

  • Dr.-Weiß-Grund- und Förderschule
  • Steigegrundschule
  • Hauptschule mit Werkrealschule Eberbach
  • Realschule Eberbach
  • Hohenstaufen-Gymnasium
  • Theodor-Frey-Schule Eberbach

Gesundheitswesen

  • Krankenhaus der GRN (Gesundheitszentren Rhein-Neckar gGmbH)
    • Abteilungen: Innere Medizin, Chirurgie, Urologie und Anästhesie.
    • Belegabteilungen: HNO, Gynäkologie und Proktologie.
    • Möglichkeit der Kurzzeitpflege, Physiotherapie sowie Pflegeausbildung.
  • Rettungswache 1 im Rhein-Neckar-Kreis mit Notarztstandort am Kreiskrankenhaus

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Personen, die mit Eberbach in Verbindung stehen

Ehrenbürger

  • Friedrich Theodor Schaaf, Kammerabgeordneter und Stadtdirektor, erwirkte 1833 das Wildschadensgesetz gegen die Leiningenschen Standes- und Grundherren
  • Theodor Frey (1814–1897), nationalliberaler Politiker, Vertreter in der verfassunggebenden Versammlung für Baden 1849
  • Emil Freiherr von Stetten-Buchenbach (*1846; † nach 1902), Großherzoglich Badischer Kammerherr und Forstmeister[12]
  • Otto Straub (1843-1903), Baurat und Ingenieur
  • Daniel Heinrich Knecht, Bürgermeister von Eberbach 1872–1892
  • John Gustav Weiss (1857–1943) war 34 Jahre Bürgermeister der Stadt, hat die Eberbacher Stadtgeschichte verfasst und um 1910 die Freilegung und Sicherung der Burgruine betrieben. Eine Gedenktafel an der nach ihm benannten Schule erinnert an ihn, auch eine Straße in Eberbach trägt seinen Namen.
  • Hermann Schmeisser, Bürgermeister von Eberbach 1935–1940 und 1954–1972
  • Karl Emig sen. (1902–1989), Landtagsabgeordneter und Konditor in Eberbach
  • Horst Schlesinger, Bürgermeister von Eberbach 1972–1996
Panorama von Eberbach

Literatur

  • Geschichte der Stadt Eberbach
    • Band 1: Hansmartin Schwarzmeier: Bis zur Einführung der Reformation 1556. Sigmaringen 1986, ISBN 3-7995-4084-9.
    • Band 2: A. Cser, R. Vetter, H. Joho: Vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Sigmaringen 1992, ISBN 3-7995-4085-7.
  • Georg Bungenstab (Hrsg.): Wälder im Odenwald – Wald für die Odenwälder. Dokumente aus 150 Jahren Eberbacher Forstgeschichte. Staatliches Forstamt Eberbach, Eberbach 1999.
  • Joachim Viebig: Die Forstmeister in Eberbach. Ein Lebens- und Berufsbild der leitenden Forstbeamten in Eberbach in Band 76 der Schriftenreihe der Landesforstverwaltung Baden-Württemberg. Landesforstverwaltung Baden-Württemberg, Stuttgart 1994, S. 333–352.
  • Roland Vetter: Das Alte Badhaus zu Eberbach. Von der spätmittelalterlichen Badstube zum Hotel-Restaurant. Edition Guderjahn, Heidelberg 1990, ISBN 978-3-924973-12-4.
  • John Gustav Weiss: Geschichte der Stadt Eberbach am Neckar. Eberbach 1927.

Einzelnachweise

  1. Statistisches Bundesamt – Gemeinden in Deutschland mit Bevölkerung am 31.12.2012 (XLS-Datei; 4,0 MB) (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu)
  2. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2. S. 350–354
  3. Johann Martin Roth Badische Imkerschule: Leitfaden für den bienenwirtschaftlichen Unterricht bei Imkerkursen, zugleich Handbuch der rationellen Bienenzucht, Reiff, Karlsruhe 1897, 3. unveränderte Aufl.
  4. Benjamin Auber: Eberbach hätte zur Bienen-Hochburg werden können, Rhein-Neckar-Zeitung, 5. Oktober 2014
  5. Geschichtsblatt der Stadt Eberbach 1991 S. 139-154
  6. Geschichte der Stadt Eberbach Bd.2, Kap. 14 S.280
  7. Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Bd.I, Bonn 1995, S. 31, ISBN 3-89331-208-0
  8. Öffentliche Bekanntmachung der Wahl des Bürgermeisters/der Bürgermeisterin, aufgerufen am 21. Oktober 2012
  9. Wahlergebnisse, aufgerufen am 21. Oktober 2012
  10. Geologische Naturdenkmale im Regierungsbezirk Karlsruhe, herausgegeben von der Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg, 2. Auflage 2000, 46 – 49 ISBN 3-88251-079-X (online abrufbar als Html- und Pdf-Dokument)
  11. http://www.odenwaldmobil.de/NaTourBus.42.0.html
  12. Joachim Viebig: Forstmeister Emil Freiherr von Stetten-Buchenbach – Ein bedeutender Forstmann und Landschaftspfleger, in: Eberbacher Geschichtsblatt 104, Eberbach 2005, S. 105–116.

Weblinks

 Commons: Eberbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Wikivoyage: Eberbach – Reiseführer
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