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Fußball-Europameisterschaft
Vorlage:Infobox Fußballwettbewerb
Die UEFA-Fußball-Europameisterschaft (engl.: UEFA European Football Championship), kurz auch nur EM, ist das alle vier Jahre vom europäischen Fußballverband UEFA organisierte Fußballturnier zur Ermittlung des kontinentalen Meisters. Die ersten beiden Turniere wurden 1960 und 1964 noch unter dem Namen Europapokal der Nationen ausgetragen. 1966 erklärte die UEFA den Wettbewerb offiziell zur Fußball-Europameisterschaft. Vorläufer des Europapokals der Nationen war der Europapokal der Fußball-Nationalmannschaften. Der Europameister qualifiziert sich jeweils für den FIFA-Konföderationen-Pokal.
Geschichte
Bereits 1911 richtete die "Union Internationale Amateure de Football Association" (UIAFA), die kurzzeitig als Konkurrenz zur FIFA existierte, in Roubaix eine Europameisterschaft aus. Das Turnier wurde vom aus politischen Gründen aus der FIFA ausgeschlossenen Böhmen gewonnen. Weitere Teilnehmer waren Frankreich und die englischen Amateure.[1][2]
Die Sozialistische Arbeitersport-Internationale richtete von 1932 bis 1934 eine Arbeiterfußball-Europameisterschaft aus, die in Gruppen mit Hin- und Rückspielen ausgetragen wurde.[3][4] Aufgrund der Machtübernahmen der Nationalsozialisten in Deutschland und der Austrofaschisten in Österreich, die zur Zerschlagung der beiden größten nationalen Arbeitersportverbände führten, konnte der Wettbewerb nur unvollständig zu Ende geführt werden. Eine im Anschluss geplante zweite europäische oder westeuropäische Meisterschaft im Arbeiterfußball kam nicht zustande.
Die Idee einer Europameisterschaft im Rahmen der FIFA wurde von Henri Delaunay, dem Generalsekretär des französischen Fußballverbands Fédération Française de Football, bereits 1927 vorgeschlagen und zunächst im Europapokal der Fußball-Nationalmannschaften umgesetzt. Kurz nach Gründung der UEFA wurde unter dem Namen Europapokal der Nationen ein Nachfolgeturnier ins Leben gerufen.[5] Dieses Turnier wurde von der UEFA 1966 zur Fußball-Europameisterschaft erklärt. Die Qualifikation zum ersten Europapokal der Nationen in Frankreich begann im Jahr 1958. Delaunay zu Ehren trägt der Siegerpokal des Turniers bis heute den Namen Coupe Henri-Delaunay.[6]
Die Details im Ablauf wurden im Laufe der Zeit mehrmals geändert und für eine größere Teilnehmerzahl angepasst. Reichten der Sowjetunion 1960 vier Spiele, um Europapokalsieger zu werden, so sind nun – außer für die Veranstalter – insgesamt bis zu 18 Spiele notwendig.
Der amtierende Europameister muss sich für das darauf folgende Turnier neu qualifizieren, was Spanien (1968), Italien (1972) und Frankreich (1988) je einmal nicht gelang. In den ersten Jahren der Endrunde war es aufgrund der seinerzeit geringeren Teilnehmerzahl schwieriger sich für die Europameisterschaft als für die Weltmeisterschaft zu qualifizieren.
Seit 1992 ist der Sieger der Fußball-Europameisterschaft für den nächsten FIFA-Konföderationen-Pokal qualifiziert.
Regelwerk
Der Wettbewerb ist in eine vorgeschaltete Qualifikation und ein finales Turnier im Gastgeberland aufgeteilt.
Aktueller Modus
Es nahmen seit 1996 insgesamt 16 Mannschaften an der Endrunde einer Europameisterschaft teil, die zuvor in der EM-Qualifikationsrunde erfolgreich waren. Sie wurden in vier Gruppen mit je vier Mannschaften gelost. Die ersten beiden Teams aus jeder Gruppe zogen in das Viertelfinale ein.
Ab der Europameisterschaft 2016 werden 24 Mannschaften in nun sechs Gruppen antreten. Jede Mannschaft absolviert, da innerhalb einer Gruppe jede Mannschaft gegen jede spielt, drei Gruppenspiele. Die zweite Runde wird das Achtelfinale sein, für das sich dann neben den Gruppenersten und -zweiten aus jeder Gruppe auch die vier besten Gruppendritten qualifizieren werden. Ab dem Achtelfinale gilt das K.-o.-System, der Verlierer jedes Spiels scheidet aus. Ein kleines Finale um den Dritten Platz zwischen den Verlierern der Halbfinalspiele wurde das letzte Mal 1980 ausgetragen.
Nations League
Im März 2014 beschloss die UEFA die Einführung der UEFA Nations League. Nach der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland werden alle Freundschaftsspiele der Nationalmannschaften in der Nations League ausgetragen. In vier Divisionen A–D mit jeweils vier Untergruppen treten drei bis vier Mannschaften in der Zeit von September bis November 2018 gegeneinander an. 2019 spielen die vier Divisionssieger in einem „Final-Four-Turnier“ um den Titel des Nations League Champion. Zudem wird auch um Auf- und Abstieg innerhalb der Nations League gespielt. Für die EM 2020 qualifizieren sich 20 Mannschaften direkt, vier nichtqualifizierte Mannschaften aus der Nations League erhalten die Chance auf die Playoff-Teilnahme im März 2020, so dass pro Division eine weitere Nation an der Fußball-Europameisterschaft 2020 teilnehmen kann.[7]
Historisch
Die Europameister |
Vorlage:Zeitleiste Fußball-Europameister |
1960 und 1964 wurde die Endrunde nur unter vier Mannschaften ausgetragen. Zur Qualifikation fanden einschließlich des Viertelfinales reine K.-o.-Runden in Hin- und Rückspielen in den Heimatländern der beteiligten Mannschaften statt. Erst das Halbfinale und Finale waren Einzelspiele in einem Gastgeberland, das sich jedoch im laufenden Wettbewerb für das Halbfinale noch qualifizieren musste.
Für die „UEFA Euro“ in Italien 1968, Belgien 1972 und Jugoslawien 1976 wurden Qualifikationsspiele in acht Gruppen vorgeschaltet. Die acht Gruppensieger ermittelten in den Viertelfinalspielen durch Hin- und Rückspiel vier Teilnehmer. Die Endrunde wurde wie in den beiden Vorgängerturnieren ausgetragen.
Ab der Euro in Italien 1980 war der Ausrichter für eine auf acht Mannschaften erweiterte Endrunde automatisch qualifiziert. In sieben Gruppen qualifizierten sich noch sieben weitere Teilnehmer, die dann mit der Mannschaft des Gastgebers in zwei Gruppen aufgeteilt wurden. Die Gruppenersten spielten im Finale, die Gruppenzweiten um den 3. Platz.
Auch die Turniere in Frankreich 1984, der BR Deutschland 1988 und Schweden 1992 fanden mit acht Endrundenteilnehmern statt. Zur Ermittlung der Finalisten wurden nun Halbfinalspiele zwischen den Erst- und Zweitplatzierten der beiden Gruppen durchgeführt. Dafür entfiel das Spiel um den Dritten Platz, das folglich 1980 letztmals ausgetragen wurde.
Da mit dem Zerfall der Sowjetunion und Jugoslawiens zu Anfang der 1990er Jahre die Zahl der UEFA-Mitglieder deutlich gestiegen war und auch die Vermarktung immer größeren Erfolg hatte, fand ab dem Turnier von 1996 in England die EM-Endrunde mit 16 Teilnehmern in 4 Gruppen und einem K.-o.-System ab dem Viertelfinale statt. Die Qualifikation wurde je nach Teilnehmerzahl und zu vergebenden Endrundenplätzen (15 bei Turnieren mit einem Gastgeberland, 14 bei Turnieren in zwei Ländern) in unterschiedlich vielen Qualifikationsgruppen mit eventuellen Relegationsspielen der Gruppenzweiten durchgeführt.
Varianten des K.-o.-Systems
Bis 1968 gab es in den Halbfinalspielen bei einem Unentschieden nach Verlängerung den Losentscheid (1968 einmal angewandt, als Italien Losglück gegen die Sowjetunion hatte), Finalspiele wurden bei einem Unentschieden nach Verlängerung wiederholt. 1976 wurde das Elfmeterschießen eingeführt, das im Finale desselben Jahres auch sofort angewandt werden musste. 1996 und 2000 galt die Golden-Goal-Regel, durch die jeweils auch die Finalspiele entschieden wurden. 2004 galt die Silver-Goal-Regel, die nur einmal, im Halbfinale zwischen Griechenland und Tschechien, zur Anwendung kam und nach dem Turnier sofort wieder abgeschafft wurde. Seit 2008 werden Endrundenpartien wieder mit garantierten zweimal 15 Minuten Verlängerung und ggf. anschließendem Elfmeterschießen entschieden.
Erstteilnahmen
Bisher (Stand EM 2016) gab es immer mindestens eine Fußballnationalmannschaft, die zum ersten Mal an einer Fußballeuropameisterschafts-Endrunde teilnahm. Nachfolgend eine Liste der 30 Erstteilnehmer, jeweils mit den damals gültigen Flaggen und Namen. Zusätzlich sind sechs Länder in Klammern aufgeführt, die erstmals nur unter neuem Namen bei einer EM teilnahmen. Trotzdem werden diese Länder in den Medien manchmal als Neulinge genannt. Diese „Neulinge“ übernahmen jedoch in der Statistik der UEFA vollständig die Ergebnisse und Titel ihrer Vorgänger – und dementsprechend auch deren Debütdatum. Ein Sonderfall sind Tschechien und die Slowakei, die bei der UEFA beide als Nachfolger der Tschechoslowakei gelten und beide jeweils deren Titel übernahmen. Daher zählt die UEFA in ihrer Statistik 26 Länder (genauer „Verbände“), die bereits mindestens einmal an einer EM-Endrunde teilnahmen. Insgesamt sind in der UEFA 54 Nationale Fußballverbände vertreten.
- Fett geschriebene Mannschaften wurden bei ihrer ersten Teilnahme an einer Endrunde Turniersieger.
- Kursiv geschriebene Mannschaften waren bei ihrer ersten Teilnahme an einer Endrunde Ausrichter, bis 1976 wurde der Ausrichter aber erst nach erfolgreicher Qualifikation bestimmt.
- ↑ 1,0 1,1 Serbien wird von der UEFA als Nachfolger von folgenden „drei Ländern“ gewertet: 1.) Jugoslawien (Debüt 1960), 2.) Bundesrepublik Jugoslawien oder Rest-Jugoslawien („Debüt“ 2000 unter dem Namen Jugoslawien) und 3.) Serbien und Montenegro (Name der Bundesrepublik Jugoslawien ab Februar 2003) (erfolgloses „Debüt“ in der Qualifikation 2004 unter dem Namen Serbien und Montenegro). Die Ergebnisse all dieser Mannschaften werden in der UEFA-Statistik Serbien zugeordnet. Als Debüt Serbiens gilt somit das Jahr 1960. Unter eigenem Namen tritt Serbien seit 2006 auf, konnte sich aber noch nicht für eine EM qualifizieren.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Russland gilt bei der FIFA als Nachfolger der Sowjetunion (Debüt 1960). Die Ergebnisse der Sowjetunion gehen in die Statistik Russlands ein. Als Debüt Russlands bei einer EM gilt daher das Jahr 1960. 1992 wurde die Mannschaft GUS genannt. Unter eigenem Namen trat Russland erstmals 1996 bei einer EM auf.
- ↑ 3,0 3,1 3,2 Sowohl Tschechien („Debüt“ unter diesem Namen 1996) als auch die Slowakei gelten bei der UEFA beide als Nachfolger der Tschechoslowakei (Debüt 1960). Dies führt dazu, dass die Ergebnisse der Tschechoslowakei sowohl Tschechien als auch der Slowakei zugerechnet werden. Daher gilt für beide Länder das Jahr 1960 als Debüt bei einer EM.
- ↑ 1968 nahm die Bundesrepublik Deutschland erstmals an den Vorausscheidungen der Europameisterschaft teil, scheiterte aber in der Qualifikation. Nach der deutschen Wiedervereinigung vereinigten sich auch die nationalen Fussballverbände und liefen ab 1992 wieder unter dem Namen „Deutschland“ bei der UEFA.
- ↑ Kroatien war bis 1991 Teil Jugoslawiens und kroatische Spieler nahmen in der jugoslawischen Mannschaft an den Turnieren 1960, 1976 und 1984 teil. Die Erfolge der jugoslawischen Mannschaft wurden aber zunächst der Bundesrepublik Jugoslawien, dann Serbien und Montenegro und nun Serbien zugerechnet. Kroatien nahm erstmals an der Qualifikation für die EM 1996 teil.
- ↑ Slowenien war bis 1991 Teil Jugoslawiens, 1976 und 1984 nahmen slowenische Spieler für Jugoslawien an der EM teil. Nach dem Zerfall Jugoslawiens nahm Slowenien erstmals an der Qualifikation zur EM 1996 teil.
- ↑ Lettland nahm nach dem Austritt aus der Sowjetunion erstmals an der Qualifikation zur EM 1996 teil. Da der lettische Fußball in der Sowjetunion keine große Rolle spielte, kamen auch in der Fußballnationalmannschaft der UdSSR keine lettischen Spieler zum Einsatz.
- ↑ Die Ukraine nahm als Teil der UdSSR bzw. der GUS an den Turnieren 1960 bis 1992 teil. In der 1960er Siegermannschaft stand ein ukrainischer und ein in der Ukraine spielender Spieler. In den Mannschaften der Vizeeuropameister 1972 und 1988 stammten viele Spieler aus der Ukraine und/oder spielten in der Ukraine. Nach der Auflösung der Sowjetunion in mehrere selbständige Staaten nahm die Ukraine erstmals an der Qualifikation zur EM 1996 teil, konnte sich seitdem aber nicht qualifizieren. 1996 standen zwei in der Ukraine geborene Spieler in der russischen Mannschaft, die in der Vorrunde ausschied. Das letzte Tor für die GUS erzielte 1992 ein ukrainischer Spieler.
Die Turniere im Überblick
Rangliste
Rang | Land | Titel | Jahr(e) | 2. Platz | Finale | Halbfinale | |||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Deutschland | 3 | 1972, 1980, 1996 | 3 | 6 | 8 | |||
2 | Spanien | 3 | 1964, 2008, 2012 | 1 | 4 | 4 | |||
3 | Frankreich | 2 | 1984, 2000 | 2 | 4 | ||||
4 | Sowjetunion / Russland | 1 | 1960 | 3 | 4 | 6 | |||
5 | Italien | 1 | 1968 | 2 | 3 | 5 | |||
6 | Tschechoslowakei / Tschechien | 1 | 1976 | 1 | 2 | 5 | |||
7 | Niederlande | 1 | 1988 | 1 | 5 | ||||
8 | Dänemark | 1 | 1992 | 1 | 3 | ||||
9 | Griechenland | 1 | 2004 | 1 | 1 | ||||
10 | Jugoslawien | 2 | 2 | 3 | |||||
11 | Portugal | 1 | 1 | 4 | |||||
12 | Belgien | 1 | 1 | 2 | |||||
13 | Ungarn | 2 | |||||||
England | 2 | ||||||||
15 | Schweden | 1 | |||||||
Türkei | 1 | ||||||||
Jeweilige Rekordmarke |
Rekordspieler
Noch in der Nationalmannschaft aktive Spieler sind fett gedruckt.
Rang | Spieler | Teiln. | Turniere |
---|---|---|---|
1 | Iker Casillas | 4 | 2000, 2004, 2008, 2012 |
Lothar Matthäus | 1980, 1984, 1988, 2000 | ||
Olof Mellberg | 2000, 2004, 2008, 2012 | ||
Alessandro Del Piero | 1996, 2000, 2004, 2008 | ||
Edwin van der Sar | 1996, 2000, 2004, 2008 | ||
Peter Schmeichel | 1988, 1992, 1996, 2000 | ||
Lilian Thuram | 1996, 2000, 2004, 2008 | ||
Aron Winter | 1988, 1992, 1996, 2000 |
Anmerkung: Kursive Jahreszahl = ohne Einsatz
Rang | Spieler | Spiele | Turniere (Spiele) |
---|---|---|---|
1 | Lilian Thuram | 16 | 1996 (5), 2000 (5), 2004 (4), 2008 (2) |
Edwin van der Sar | 1996 (4), 2000 (4), 2004 (5), 2008 (3) | ||
3 | Luís Figo | 14 | 1996 (4), 2000 (4), 2004 (6) |
Karel Poborský | 1996 (6), 2000 (3), 2004 (5) | ||
Zinédine Zidane | 1996 (5), 2000 (5), 2004 (4) | ||
Nuno Gomes | 2000 (5), 2004 (6), 2008 (3) | ||
Cristiano Ronaldo | 2004 (6), 2008 (3), 2012 (5) | ||
Philipp Lahm | 2004 (3), 2008 (6), 2012 (5) | ||
Iker Casillas | 2000 (0), 2004 (3), 2008 (5), 2012 (6) | ||
10 | Jürgen Klinsmann | 13 | 1988 (4), 1992 (5), 1996 (4) |
Thomas Häßler | 1992 (5), 1996 (6), 2000 (2) | ||
Dennis Bergkamp | 1992 (4), 1996 (4), 2000 (5) | ||
Laurent Blanc | 1992 (3), 1996 (5), 2000 (5) | ||
Didier Deschamps | 1992 (3), 1996 (4), 2000 (6) | ||
Paolo Maldini | 1988 (4), 1996 (3), 2000 (6) | ||
Peter Schmeichel | 1988 (2), 1992 (5), 1996 (3), 2000 (3) | ||
Phillip Cocu | 1996 (3), 2000 (5), 2004 (5) | ||
Rui Costa | 1996 (4), 2000 (5), 2004 (4) | ||
Alessandro Del Piero | 1996 (1), 2000 (6), 2004 (3), 2008 (3) | ||
Olof Mellberg | 2000 (3), 2004 (4), 2008 (3), 2012 (3) | ||
Konstantinos Katsouranis | 2004 (6), 2008 (3), 2012 (4) | ||
Miroslav Klose | 2004 (2), 2008 (6), 2012 (5) | ||
Bastian Schweinsteiger | 2004 (3), 2008 (5), 2012 (5) | ||
Fernando Torres | 2004 (3), 2008 (5), 2012 (5) | ||
Gianluigi Buffon | 2004 (3), 2008 (4), 2012 (6) | ||
Antonio Cassano | 2004 (3), 2008 (4), 2012 (6) |
Rang | Spieler | Tore | Turnier(e) |
---|---|---|---|
1 | Michel Platini | 9 | 1984 |
2 | Alan Shearer | 7 | 1996, 2000 |
3 | Patrick Kluivert | 6 | 1996, 2000 |
Thierry Henry | 2000, 2004, 2008 | ||
Nuno Gomes | 2000, 2004, 2008 | ||
Zlatan Ibrahimović | 2004, 2008, 2012 | ||
Ruud van Nistelrooy | 2004, 2008 | ||
Cristiano Ronaldo | 2004, 2008, 2012 | ||
9 | Jürgen Klinsmann | 5 | 1988, 1992, 1996 |
Wayne Rooney | 2004, 2012 | ||
Zinédine Zidane | 2000, 2004 | ||
Marco van Basten | 1988 | ||
Milan Baroš | 2004 | ||
Vorlage:YUG-1992 | 2000 | ||
Fernando Torres | 2008, 2012 |
Endrundenplatzierungen
Land | 1960 | 1964 | 1968 | 1972 | 1976 | 1980 | 1984 | 1988 | 1992 | 1996 | 2000 | 2004 | 2008 | 2012 | 2016 | 2020 | ||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Albanien | VR* | |||||||||||||||||||
Belgien | 3. | 2. | VR | VR | VR* | |||||||||||||||
Bulgarien | VR | VR | ||||||||||||||||||
Dänemark | 4. | HF | VR | 1. | VR | VR | VF | VR | ||||||||||||
Deutschland | 1. | 2. | 1. | VR | HF | 2. | 1. | VR | VR | 2. | HF | VR* | ||||||||
England | 3. | VR | VR | VR | HF | VR | VF | VF | VR* | |||||||||||
Frankreich | 4. | 1. | VR | HF | 1. | VF | VR | VF | VR* | |||||||||||
Griechenland | VR | 1. | VR | VF | ||||||||||||||||
Irland | VR | VR | VR* | |||||||||||||||||
Island | VR* | |||||||||||||||||||
Italien | 1. | 4. | HF | VR | 2. | VR | VF | 2. | VR* | |||||||||||
Jugoslawien | 2. | 2. | 4. | VR | VF | |||||||||||||||
Kroatien | VF | VR | VF | VR | VR* | |||||||||||||||
Lettland | VR | |||||||||||||||||||
Niederlande | 3. | VR | 1. | HF | VF | HF | HF | VF | VR | |||||||||||
Nordirland | VR* | |||||||||||||||||||
Norwegen | VR | |||||||||||||||||||
Österreich | VR | VR* | ||||||||||||||||||
Polen | VR | VR | VR* | |||||||||||||||||
Portugal | HF | VF | HF | 2. | VF | HF | VR* | |||||||||||||
Rumänien | VR | VR | VF | VR | VR* | |||||||||||||||
Sowjetunion GUS Russland |
1. |
2. |
4. |
2. |
2. |
VR |
VR |
VR |
HF |
VR |
VR* |
|||||||||
Schottland | VR | VR | ||||||||||||||||||
Schweden | HF | VR | VF | VR | VR | VR* | ||||||||||||||
Schweiz | VR | VR | VR | VR* | ||||||||||||||||
Slowakei | VR* | |||||||||||||||||||
Slowenien | VR | |||||||||||||||||||
Spanien | 1. | VR | 2. | VR | VF | VF | VR | 1. | 1. | VR* | ||||||||||
Tschechoslowakei Tschechien |
3. |
1. |
3. |
2. |
VR |
HF |
VR |
VF |
VR* |
|||||||||||
Türkei | VR | VF | HF | VR* | ||||||||||||||||
Ukraine | VR | VR* | ||||||||||||||||||
Ungarn | 3. | 4. | VR* | |||||||||||||||||
Wales | VR* | |||||||||||||||||||
Teilnehmer | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 8 | 8 | 8 | 8 | 16 | 16 | 16 | 16 | 16 | 24 | 24 | ||||
Farblegende: Europameister Vize-Europameister Dritter / Halbfinale |
Erklärung:
- VR = Aus in der Vorrunde, VF = Aus im Viertelfinale, HF = Aus im Halbfinale (kein Spiel um Platz 3)
- Turnierausrichter
- VR* = Für die Vorrunde 2016 qualifiziert
Ewige Endrunden-Tabelle
Rang | Land | Teiln. | Spiele | Siege | Unent- schieden |
Niedl. | Tore | Punkte | Pro |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Deutschland | 11 | 43 | 23 | 10 | 10 | 65:45 | 79 | 1,84 |
2 | Spanien | 9 | 36 | 17 | 11 | 8 | 50:32 | 62 | 1,72 |
3 | Niederlande | 9 | 35 | 17 | 8 | 10 | 57:37 | 59 | 1,69 |
4 | Italien | 8 | 33 | 13 | 15 | 5 | 33:25 | 54 | 1,64 |
5 | Frankreich | 8 | 32 | 15 | 8 | 9 | 49:39 | 53 | 1,66 |
6 | Portugal | 6 | 28 | 15 | 5 | 8 | 40:26 | 50 | 1,79 |
7 | Tschechoslowakei Tschechien |
8 | 29 | 13 | 5 | 11 | 40:38 | 44 | 1,52 |
8 | Sowjetunion GUS Russland |
10 | 30 | 12 | 6 | 12 | 36:39 | 42 | 1,40 |
9 | England | 8 | 27 | 9 | 9 | 9 | 36:31 | 36 | 1,33 |
10 | Dänemark | 8 | 27 | 7 | 6 | 14 | 30:43 | 27 | 1,00 |
11 | Kroatien | 4 | 14 | 6 | 4 | 4 | 18:16 | 22 | 1,57 |
12 | Schweden | 5 | 17 | 5 | 5 | 7 | 24:21 | 20 | 1,18 |
13 | Griechenland | 4 | 16 | 5 | 3 | 8 | 14:20 | 18 | 1,13 |
14 | Belgien | 4 | 12 | 4 | 2 | 6 | 13:20 | 14 | 1,17 |
15 | Türkei | 3 | 12 | 3 | 2 | 7 | 11:18 | 11 | 0,92 |
16 | Jugoslawien Serbien und Montenegro Serbien |
5 | 14 | 3 | 2 | 9 | 22:39 | 11 | 0,79 |
17 | Schottland | 2 | 6 | 2 | 1 | 3 | 4: 5 | 7 | 1,17 |
18 | Rumänien | 4 | 13 | 1 | 4 | 8 | 8:17 | 7 | 0,54 |
19 | Schweiz | 3 | 9 | 1 | 2 | 6 | 5:13 | 5 | 0,56 |
20 | Norwegen | 1 | 3 | 1 | 1 | 1 | 1: 1 | 4 | 1,33 |
21 | Irland | 2 | 6 | 1 | 1 | 4 | 3:11 | 4 | 0,67 |
22 | Bulgarien | 2 | 6 | 1 | 1 | 4 | 4:13 | 4 | 0,67 |
23 | Ungarn | 2 | 4 | 1 | 0 | 3 | 5: 6 | 3 | 0,75 |
24 | Ukraine | 1 | 3 | 1 | 0 | 2 | 2: 4 | 3 | 1,00 |
25 | Polen | 2 | 6 | 0 | 3 | 3 | 3: 7 | 3 | 0,50 |
26 | Slowenien | 1 | 3 | 0 | 2 | 1 | 4: 5 | 2 | 0,67 |
27 | Österreich | 1 | 3 | 0 | 1 | 2 | 1: 3 | 1 | 0,33 |
28 | Lettland | 1 | 3 | 0 | 1 | 2 | 1: 5 | 1 | 0,33 |
29 | Albanien | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0: 0 | 0 | 0 |
Island | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0: 0 | 0 | 0 | |
Nordirland | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0: 0 | 0 | 0 | |
Slowakei | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0: 0 | 0 | 0 | |
Wales | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0: 0 | 0 | 0 |
Stand: 1. Juli 2012 (nach Ende der EM 2012)
Die Rangfolge ist nach der Drei-Punkte-Regel errechnet.
Varia
Turnier | Orte | Stadien | Meldungen2 | Teams | Spiele | ⌀ | Zuschauer | Zuschauer ⌀ | ⌀ | ⌀ | ⌀ | ||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1960 | 2 | 2 | 17 | 4 | 4 | 17 | 4,25 | 78.958 | 19.740 | 0 | |||||
1964 | 2 | 2 | 29 | 4 | 4 | 13 | 3,25 | 156.263 | 39.066 | 0 | |||||
1968 | 3 | 3 | 31 | 4 | 5 | 7 | 1,40 | 299.233 | 59.847 | 1 | 0,20 | ||||
1972 | 4 | 4 | 32 | 4 | 4 | 10 | 2,50 | 121.880 | 30.470 | 9 | 2,25 | 0 | |||
1976 | 2 | 2 | 32 | 4 | 4 | 19 | 4,75 | 106.087 | 26.522 | 6 | 1,50 | 3 | 0,75 | ||
1980 | 4 | 4 | 32 | 8 | 14 | 27 | 1,93 | 350.655 | 25.047 | 24 | 1,71 | 0 | |||
1984 | 7 | 7 | 33 | 8 | 15 | 41 | 2,73 | 601.404 | 40.094 | 32 | 2,13 | 3 | 0,20 | ||
1988 | 8 | 8 | 33 | 8 | 15 | 34 | 2,27 | 935.680 | 62.379 | 32 | 2,13 | 0 | |||
1992 | 4 | 4 | 34 | 8 | 15 | 32 | 2,13 | 430.111 | 28.674 | 50 | 3,33 | 0 | 0 | ||
1996 | 8 | 8 | 48 | 16 | 31 | 64 | 2,06 | 1.276.137 | 41.166 | 155 | 5,00 | 4 | 0,13 | 3 | 0,10 |
2000 | 8 | 8 | 51 | 16 | 31 | 85 | 2,74 | 1.122.833 | 36.220 | 122 | 3,94 | 5 | 0,16 | 4 | 0,13 |
2004 | 9 | 10 | 51 | 16 | 31 | 77 | 2,48 | 1.156.473 | 37.306 | 150 | 4,84 | 5 | 0,16 | 1 | 0,03 |
2008 | 8 | 8 | 52 | 16 | 31 | 77 | 2,48 | 1.143.355 | 36.882 | 122 | 3,94 | 0 | 3 | 0,10 | |
2012 | 8 | 8 | 53 | 16 | 31 | 76 | 2,46 | 1.440.896 | 44.716 | 119 | 3,84 | 2 | 0,06 | 1 | 0,03 |
2016 | [8] | 1111 | 54 | 24 | 51 | ||||||||||
2020 | 13 | 13 | 24 | 51 | |||||||||||
Jeweilige Rekordmarke |
Siehe auch
Literatur
- Grüne, Hardy: Fußball EM Enzyklopädie 1960–2008, Agon Sportverlag, Kassel 2004, ISBN 3-89784-241-6
- IFFHS (Hrsg.): 11 – Zeitschrift für internationale Fußball-Geschichte und Statistik – N° 2, Interball-Verlag, Düsseldorf 1986
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Christian Koller: Transnationalität: Netzwerke, Wettbewerbe, Migration, in: ders. und Fabian Brändle (Hg.): Fussball zwischen den Kriegen: Europa 1918–1939 (= Geschichte des Fussballs, Bd. 5). Münster/Wien: Lit-Verlag 2010. S. 38, Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche
- ↑ L. Jeřábek: Český a československý fotbal - lexikon osobností a klubů. Grada Publishing a.s., 2007, ISBN 978-80-247-1656-5, S. 12. Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche
- ↑ Christian Koller: Transnationalität: Netzwerke, Wettbewerbe, Migration, in: ders. und Fabian Brändle (Hg.): Fussball zwischen den Kriegen: Europa 1918–1939 (= Geschichte des Fussballs, Bd. 5). Münster/Wien: Lit-Verlag 2010. S. 51. Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche
- ↑ [1] (PDF-Datei)
- ↑ Peter Gödeke: Tor!: 100 Jahre Fussball 1998, ISBN 3-7766-2072-2 (Zugriff am 6. Juli 2012)
- ↑ Enrico Barz: Der Lohn aller Mühen am Ziel aller Träume. In: fussball-em-total.de. FUSSBALL-EM-total, abgerufen am 20. August 2013.
- ↑ Nationenliga statt Freundschaftsspiele. In: sueddeutsche.de. Süddeutsche Zeitung, 27. März 2014, abgerufen am 30. März 2014.
- ↑ UEFA-Exekutivkomitee wählt Austragungsorte für die Klubwettbewerbsendspiele 2013. In: uefa.com. UEFA, 16. Juni 2011, abgerufen am 28. August 2013.
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