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Gwen Stefani

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Gwen Stefani in Mansfield, Massachusetts (2007)

Gwen Renée Stefani [ˈgwɛn stəˈfɑːni] (* 3. Oktober 1969 in Fullerton, Kalifornien) ist eine US-amerikanische Sängerin, Songwriterin und Designerin. Sie ist die Frontfrau der US-amerikanischen Rockband No Doubt. Bislang veröffentlichte sie zwei Soloalben. Einschließlich ihrer Arbeit mit No Doubt hat Stefani mehr als 40 Millionen Alben weltweit verkauft.[1]

Leben

Stefani wurde in Fullerton, Kalifornien geboren und wuchs dort auch auf.[2] Sie hat einen jüngeren Bruder, eine jüngere Schwester und einen älteren Bruder namens Eric Stefani.[3] Seit 2002 ist Stefani mit Gavin Rossdale verheiratet. Derzeit leben sie zusammen mit ihren zwei gemeinsamen Söhnen in Los Angeles.

Karriere

No Doubt

Bekannt wurde Stefani als Bandleaderin der Gruppe No Doubt, die sich 1996 im Zuge der Veröffentlichung ihres dritten Albums Tragic Kingdom und der dazugehörigen Single Don’t Speak weltweite Aufmerksamkeit sichern konnte. Die Rolle der Frontfrau hatte sie bereits 1988 nach dem Suizid von Bandbegründer John Spence eingenommen. Weitere Hits waren Just A Girl (1996), das Gemeinschaftsprojekt Hey Baby mit Bounty Killer (2001) und It’s my Life (2003). Im Jahr 2011 schloss sich die Band wieder für die Arbeit an dem neuen Album push and shove (2012) zusammen.

Solokarriere

Stefani in Wantagh, New York (2007)

Parallel zu ihren Projekten als Mitglied von No Doubt begann Stefani sich Ende der 1990er Jahre auch als Einzelinterpretin zu etablieren. So war sie unter anderem als Führungsstimme auf Mobys Single South Side zu hören. 2001 gelang ihr gemeinsam mit Rapperin Eve und dem Titel Let Me Blow Ya Mind wiederum ein weltweiter Charterfolg; die Single platzierte sich auf dem ersten Platz der österreichischen Hitlisten und brachte beiden Künstlerinnen 2002 einen Grammy Award für die „Beste Rap/Gesang Kollaboration“ ein.[4]

Nach zwei Jahren Produktionszeit folgte 2004 mit Love. Angel. Music. Baby. schließlich Stefanis Solodebüt. Das Album wurde zu einem weltweiten Bestseller und konnte mit etwa 300.000 verkauften Exemplaren innerhalb seiner Veröffentlichungswoche allein in den USA sogar mehr Einheiten absetzen als je ein Album von No Doubt in seiner Veröffentlichungswoche zuvor.[5] Mittlerweile verkaufte sich die CD bereits sieben Millionen Mal.[6] Es war das zwölft meistverkaufte Album 2005.[7]

Bei den Grammy Awards 2005 wurde Stefani in der Kategorie "Best Female Pop Vocal Performance" nominiert, und bei den Grammy Awards 2006 wurde sie fünf mal nominiert, unter anderem in den Kategorien "Record of the Year" und "Album of the Year".[8]

Insgesamt brachte die Platte sechs Singleauskopplungen hervor. Neben dem australischen Nummer-1-Hit What You Waiting For? und dem von Dr. Dre produzierten Song Rich Girl (in erneuter Zusammenarbeit mit Kollegin Eve) gelang vor allem der Neptunes-Produktion Hollaback Girl ein überragender Erfolg. Noch im selben Jahr folgten mit dem New Wave inspirierten Cool und dem Singleremix zu Luxurious eine Zusammenarbeit mit Rapper Slim Thug, zwei weitere Auskopplungen aus dem Love. Angel. Music. Baby-Album. Nach einem Gastauftritt auf Pharrell Williams' Single Can I Have It Like That erschien Anfang 2006 mit Crash schließlich die letzte Single des Albums in den Vereinigten Staaten.

Pläne für die Veröffentlichung des Albums L. A. M. B. Part II im ersten Quartal 2006 wurden auf Grund von Stefanis Schwangerschaft auf Eis gelegt. Die Platte sollte sowohl unveröffentlichte Songs ihrer Aufnahmen zu Love. Angel. Music. Baby. als auch neue Produktionen der Neptunes, Rich Harrison und von Bandkollege Tony Kanal enthalten. Ein Großteil der Songs befindet sich nun auf ihrem im Dezember 2006 erschienenen zweitem Soloalbum The Sweet Escape. Nachfolgend wurden die beiden Singles Wind It Up und The Sweet Escape ausgekoppelt. Im Juni 2007 erschien die 3. Singleauskopplung 4 in the Morning. Die vierte Single Now That You Got It wurde im Herbst 2007 in Deutschland, USA, Kanada und Australien veröffentlicht. Vom Album The Sweet Escape wurden mittlerweile ungefähr 3 Millionen Exemplare verkauft; davon bereits in den Vereinigten Staaten mehr als eine Million.

Im Juni 2011 gab Gwen Stefani, in einem Interview mit Entertainment Weekly, das Ende ihrer Solokarriere bekannt.[9]

Sonstiges

Stefani in Duluth, (Georgia) (2005)
  • Unter dem Label L.A.M.B. (Abkürzung von Love.Angel.Music.Baby) veröffentlichte Stefani 2005 erstmals eine eigens von ihr entworfene Modelinie für Damen, deren Kreationen sie im September desselben Jahres innerhalb einer eigenen Modenschau in New York präsentierte. Ihre zweite Modelinie trägt den Namen Harajuku Lovers und ist mehr für den Alltagsgebrauch gedacht. Zudem sollen in Zukunft mehrere Kollektionen an Accessoires erscheinen.
  • In Martin Scorseses Film Aviator (2004) hat Stefani einen kurzen Auftritt als Filmschauspielerin Jean Harlow neben Leonardo DiCaprio, Cate Blanchett und Kate Beckinsale.
  • Das Lied Wind it up beginnt mit dem Zitat eines Liedes (aus The Lonely Goatherd) aus dem Musical The Sound of Music.
  • Am 16. Oktober 2005 startete Stefani ihre Harajuku Lovers Tour, die sie innerhalb von 41 Auftritten quer durch die USA führte. Im Vorprogramm waren unter anderem die R&B-Sängerin Ciara und die Black Eyed Peas zu sehen.
  • Am 21. April 2007 startete Stefani ihre zweite Solo-Tour, die den Namen The Sweet Escape Tour trug. Stefani war zwölf Monate auf Tour und gab Konzerte auf fünf Kontinenten.
  • Am 24. November 2008 beteuerte Stefani die Pläne, dass No Doubt wieder gemeinsam mit ihr auf Tour gehen werden: Auf ihrer Website erklärte Stefani in einer virtuellen Unterhaltung mit ihren Bandkollegen von No Doubt, dass sie „nun endlich wieder loslegen sollten. Wir sollten nicht länger warten.“

Diskografie

Gwen Stefani/Diskografie

Tourografie

  • 2005: Harajuku Lovers Tour
  • 2007: The Sweet Escape Tour

Auszeichnungen

Weblinks

 Commons: Gwen Stefani – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Gwen Stefani aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.