Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Lutz van Dijk

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Lutz van Dijk (2007)

Lutz van Dijk (bis 1992 Lutz van Dick; * 7. August 1955 in West-Berlin) ist ein deutsch-niederländischer Autor, Historiker und Pädagoge. Er lebt heute in Amsterdam und Kapstadt.

Leben

Lutz van Dijk arbeitete zunächst als Sonderschullehrer, dann auch als Autor. Heute lebt er in Amsterdam und Kapstadt. Van Dijk nahm die niederländische Staatsangehörigkeit an.

Werk

Seine Dissertation an der Universität Hamburg befasste sich mit dem Thema „Oppositionelles Lehrerverhalten 1933–1945“.

Van Dijk engagierte sich für bundesweite Pädagogen-Friedenskongresse und später Internationale Friedenskongresse, unter anderem in Budapest, Kopenhagen und Paris. Seine Bücher befassen sich mit dem Nationalsozialismus und Homosexualität oder der Verbindung der beiden Themen. Seit 2018 veröffentlicht er auch Kinderbücher

Anfang 2001 gründete Lutz van Dijk zusammen mit der Südafrikanerin Karin Chubb und anderen Aktivisten in einem Township bei Kapstadt die Hilfsorganisation HOKISA (Akronym für Homes for Kids in South Africa), die Kinder und Jugendliche versorgt, die ihre Eltern durch AIDS verloren haben oder selbst infiziert sind. 2002 wurde das erste HOKISA-Heim in der Nähe von Kapstadt eröffnet.

Auszeichnungen und Nominierungen

  • 1992: Hans-im-Glück-Preis
  • 1997: Youth Literature Award, Namibia
  • 2001: Gustav-Heinemann-Friedenspreis
  • 2002: Bestes Sachbuch des Jahres (Kinderbuchforum)
  • 2003: Rosa-Courage-Preis, Osnabrück
  • 2007: Disa Order of the Province of the Western Cape, South Africa
  • 2009: Poetik Ehren-Professur, Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg
  • 2014: Citizen of the Year (Lions Club International, Namibia and South Africa)

Werke (Auswahl)

  • Alternativschulen. Reinbek 1979 (als Lutz van Dick), mehrere Neuauflagen.
  • Lernen in der Friedensbewegung 1984. (als Lutz van Dick), aktualisierte Neuauflage 1987.
  • Aufstand im Gelobten Land. Erkundungen zur Intifada. Hamburg 1989 (als Lutz van Dick).
  • Feinde fürs Leben? Reinbek 1989, mehrere Neuauflagen.
  • Verdammt starke Liebe. Eine wahre Geschichte. Rowohlt, Reinbek 1991 (Neuauflage: Berlin 2015).
  • Ein erfülltes Leben – trotzdem … Erinnerungen Homosexueller 1933-1945. Reinbek 1992.
  • Der Traum vom Regenbogen. Südafrikas Jugend zwischen Wut und Hoffnung. Reinbek 1999 (mit Karin Chubb)
  • Die Geschichte der Juden. Frankfurt/Main 2001 (Neuauflage: 2008).
  • Von Skinheads keine Spur. München 2002.
  • Der Attentäter. Herschel Grynszpan und das Pogrom 1938. München 2003 (Neuauflage: Essen 2018).
  • Einsam war ich nie … – Schwule unter dem Hakenkreuz. Nachwort Wolfgang Popp. Berlin 2003, aktualisierte Neuauflage (mit Günter Grau), Berlin 2012.
  • Themba. München 2006.
  • Leben bis zuletzt. München 2007.
  • Die Geschichte von Liebe und Sex. Frankfurt/Main 2007.
  • Auf Leben und Tod. Wie in der Welt gestorben wird. Gütersloh 2010.
  • Romeo und Jabulile. Wuppertal 2010.
  • African Kids – Eine südafrikanische Township-Tour. Wuppertal 2012.
  • Afrika – Geschichte eines bunten Kontinents. Wuppertal 2015.
  • „Endlich den Mut …“ Briefe von Stefan T. Kosinski (1925-2003). Berlin 2015.
  • Mbongis Weg zur Schule. Eine Geschichte aus Südafrika. Frankfurt/M. 2018.

Weblinks

 Commons: Lutz van Dijk – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Lutz van Dijk aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.