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Pro-Bewegung

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Unter Pro-Bewegung oder Pro-Parteien versteht man ein Konglomerat aus Parteien, Wählervereinigungen und Vereinen in Deutschland, die de jure eigenständig, jedoch de facto personell, organisatorisch und programmatisch eng miteinander verflochten sind. Als zentrale Organisationen fungieren dabei der Verein pro Köln sowie die Parteien pro NRW und pro Deutschland.

Die Pro-Bewegung wird von Sozialwissenschaftlern als rechtsextrem und verfassungsfeindlich klassifiziert. Sie selbst ordnen sich zum Teil als rechtspopulistisch,[1] konservativ oder „freiheitlich“ ein und nehmen dabei Bezug auf andere rechtspopulistische Parteien in Europa, wie etwa die FPÖ in Österreich oder den Vlaams Belang in Belgien, mit denen auch eine offizielle Kooperation besteht. Im Jahre 2012 wurden Teile der Pro-Bewegung auch zum Ziel von Ermittlungen gegen die Neonazi-Kameradschaft „Freundeskreis Rade“. So wurde unter anderem ein Fraktionsbüro von pro NRW in Radevormwald durchsucht.

Inhaltlich profiliert sich die Pro-Bewegung hauptsächlich durch das Schüren von Ängsten und Ressentiments gegenüber muslimischen Migranten. Dem schließt sich die Ablehnung der multikulturellen Gesellschaft sowie die Warnung vor einer angeblichen „Islamisierung“ und „Überfremdung“ an. Weitere Schwerpunkte bilden die Forderung nach einer Nulltoleranzpolitik in der Innenpolitik, ein Bekenntnis zum „Christlichen Abendland“ und die Bekämpfung von „Klüngel und Korruption“.

Die Anzahl der Mitglieder, Aktivisten und Unterstützer der Pro-Bewegung ist nicht genau bekannt. Offizielle Zahlen sind wegen der stark dezentralisierten Organisationsstruktur nur begrenzt zugänglich und die Pro-Parteien selbst geben nachweislich falsche Mitgliederzahlen in ihren Pressemeldungen an. Der Verfassungsschutz des Landes Nordrhein-Westfalen schätzt die Anzahl der Mitglieder von pro Köln und pro NRW auf etwa 1.000, die Anzahl der Aktivisten auf etwa 350. Bisher nahmen Parteien der Pro-Bewegung insgesamt an drei Landtagswahlen teil, bei denen sie stets zwischen 1,2 und 1,5 Prozent der Zweitstimmen erhielten.

Geschichte

Die so genannte Pro-Bewegung entstand im Jahr 1996 mit der Gründung der Wählergemeinschaft Bürgerbewegung pro Köln. Laut dem Soziologen Alexander Häusler von der FH Düsseldorf sei die Bezeichnung „Bürgerbewegung“ allerdings irreführend, da sich die Mitglieder nicht aus Bürgern zusammensetzen, welche aus einem bestimmten Anlass oder einem Ziel politisch aktiv wurden, sondern sich aus der gescheiterten rechtsextremen und rassistischen Sammelbewegung Deutsche Liga für Volk und Heimat (DLVH) rekrutierten.[2] Häusler war einer der ersten Wissenschaftler, die sich systematisch mit der Pro-Bewegung beschäftigten und über sie publizierten.

Ein großer Teil der Mitglieder und der überwiegende Teil der Funktionäre waren in der Vergangenheit zudem bei der NPD, der DVU sowie den Republikanern aktiv.[3] So war etwa Markus Beisicht (Vorsitzender der Bürgerbewegung pro Köln, der Bürgerbewegung pro NRW und des Pro-Dachverbandes) früher Landesvorsitzender der DLVH in Nordrhein-Westfalen und Mitglied des Bundesvorstandes der Republikaner. Auch Manfred Rouhs (Vorsitzender der Bürgerbewegung pro Deutschland und stellvertretender Vorsitzender des Pro-Dachverbandes) war früher ein Funktionär der DLVH und der NPD.[4]

Bis ins Jahr 2005 blieben die Aktivitäten und der Wirkungskreis auf die Stadt Köln beschränkt, allerdings hielten die Führungskader ihre Kontakte zum extrem rechten Milieu, die ihre Wurzeln zum großen Teil noch aus der Zeit vor Gründung von pro Köln hatten, aufrecht. 2005 wurde die Bürgerbewegung pro Deutschland gegründet. 2006 bildeten sich die Bürgerbewegung pro München sowie die Bürgerbewegung pro Heilbronn, die zwar als eigenständiger Verein fungiert, deren Mitglieder aber überwiegend auch Mitglied bei pro Deutschland sind. Im Jahre 2007 wurde fast ausnahmslos von Mitgliedern von pro Köln die Partei Bürgerbewegung pro Nordrhein-Westfalen (Pro NRW) gegründet. Außerdem gründete sich die Bürgerbewegung pro Baden-Württemberg.

Nach ersten Wahlerfolgen bei der Kommunalwahl in Köln 2004 und einigen weiteren Kommunen in Nordrhein Westfalen 2009 gründeten sich weitere kleinere Vereine unter dem Namen „Pro“. Diese hatten aber nicht alle einen direkten Zusammenhang mit pro NRW oder pro Deutschland. Dennoch gab es immer Versuche, insbesondere von Markus Beisicht und Manfred Rouhs, neu gegründete Pro-Vereine einzubinden. In einigen Fällen distanzierten sich die Vereine aber von der Pro-Bewegung. Im Jahr zuvor (2008) wurde die Pro-Bewegung erstmals bundesweit bekannt, nachdem pro Köln und pro NRW einen umstrittenen „Anti-Islamisierungskongress“ in Köln mit ca. 100 Teilnehmern durchführten. Dem standen 40.000 Gegendemonstranten gegenüber.

Im Jahre 2010 begann eine offizielle Kooperation mit der Partei Die Republikaner. Außerdem erregte die Pro-Bewegung mit dem Engagement des Arnstädter Bürgermeisters Hans-Christian Köllmer (Pro Arnstadt) für pro Deutschland sowie dessen Reaktion auf kritische Stimmen erstmals Aufmerksamkeit in Ostdeutschland.

Im September 2012 wurde über die Pro-Bewegung erstmals international berichtet, nachdem pro Deutschland ankündigte, den islamfeindlichen Film Innocence of Muslims in Berlin zeigen zu wollen. Die Ankündigung führte weltweit zu Protesten, bei denen auch mehrere Menschen getötet wurden. Politiker aller Parteien sprachen sich gegen die Aktion aus und forderten zivilgesellschaftliches Engagement gegen die Pro-Bewegung.

Organisationsstruktur

Markus Beisicht (2008), seit 2010 Vorsitzender des Dachverbandes

Dachverband

Im Juni 2010 wurde in Leverkusen der Dachverband „Die Pro-Bewegung (PRO) e. V.“ gegründet, in dem nach eigenen Angaben pro Köln, pro NRW, pro Deutschland und weitere Pro-Vereine organisiert sind. Als Vorsitzender fungiert seitdem Markus Beisicht, zu seinem Stellvertreter wurde Manfred Rouhs bestimmt. Laut Satzung ist der Vereinszweck die „deutschlandweite Koordinierung und Abstimmung der politischen Arbeit der verschiedenen unabhängigen Pro-Parteien und -Vereinigungen in den Kommunen und Ländern“.[5]

Bürgerbewegung pro Köln

Die fünf Mitglieder der Bürgerbewegung „pro-Köln“-Fraktion im Kölner Stadtrat (2004)

Die Bürgerbewegung pro Köln e. V. wurde am 5. Juni 1996 gegründet und gilt als Keimzelle der Pro-Bewegung. Sämtliche nachfolgende Parteien und der überwiegende Teil der Wählervereinigungen sind auf diesen Verein bzw. dessen Akteure zurückzuführen. Damals wurde Sven Möller, vorher Mitglied der DLVH, zum ersten Vorsitzenden gewählt. Bis zum Jahr 1999 blieb der Verein jedoch weitgehend bedeutungslos, danach traten die DLVH-Funktionäre Markus Beisicht, Manfred Rouhs und Bernd Schöppe dem Verein bei. Judith Wolter, vorher Mitglied der Republikaner, wurde neue Vereinsvorsitzende.[6]

Einer größeren Öffentlichkeit wurde pro Köln im Jahr 2002 bekannt. Damals suchte die Stadtverwaltung von Chorweiler einen geeigneten Standort für den Bau einer Moschee. Pro Köln organisierte eine Unterschriftensammlung und dehnte diese Kampagne schließlich auf das ganze Stadtgebiet aus, nachdem weitere Standorte vorgeschlagen wurden. Kurz vor der Kommunalwahl 2004 legte der Verein dem Beschwerdeausschuss des Rates der Stadt Köln 28.000 Unterschriften gegen die Bauprojekte vor. Weitere Kampagnen richteten sich gegen Flüchtlingsheime, die überwiegend von Sinti und Roma bewohnt wurden. Bei der Kommunalwahl 2004 zog pro Köln in den Rat der Stadt Köln ein und genießt seitdem Fraktionsstatus. Judith Wolter wurde zur Fraktionsvorsitzenden gewählt, Markus Beisicht übernahm den Vereinsvorsitz.

Während pro Köln in den Anfangsjahren sowohl mit Mitgliedern der NPD als auch mit Aktivisten von freien Kameradschaften zusammenarbeitete, distanzierte man sich später offiziell zunehmend von solchen Personen. Allerdings nehmen nahezu alle Pro-Organisationen ehemalige Mitglieder und Funktionäre von extrem rechten Parteien und Organisationen auf. Dabei sind einige auch während ihres Engagements in einem Pro-Verein weiterhin in diesem Milieu tätig. Andere, die aus einem Pro-Verein wieder ausschieden, schlossen sich wieder radikalen Gruppen oder anderen rechtsextremen Parteien oder Vereinen an.[3]

Bürgerbewegung pro NRW

Die Bürgerbewegung pro NRW wurde im Jahr 2007 überwiegend von den Mitgliedern von pro Köln gegründet. Bis auf wenige Ausnahmen besteht bis heute der überwiegende Teil des Vorstandes aus Mitgliedern von pro Köln. Parteivorsitzender wurde der Vorsitzende von pro Köln, Markus Beisicht. Im Unterschied zu pro Köln wurde pro NRW als Partei angemeldet, mit dem Ziel, an den Kommunalwahlen 2009 und den Landtagswahlen 2010 teilzunehmen.

Bei den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen 2009 konnte pro NRW in die Vertretungen von Köln, Gelsenkirchen, Leverkusen, Bergheim, Dormagen und Radevormwald in Fraktionsstärke einziehen. Bei den Landtagswahlen 2010 erhielt pro NRW 1,4% der Zweitstimmen. Bei den Landtagswahlen 2012 erreichte pro NRW ein Ergebnis von 1,5% der Zweitstimmen.

Bürgerbewegung pro Deutschland

Manfred Rouhs (mit Megafon, 1999)

Die Bürgerbewegung pro Deutschland wurde im Jahr 2005 gegründet. Ziel sollte es sein, das Modell von pro Köln auf das ganze Bundesgebiet zu übertragen. Bislang konzentrierten sich die Aktivitäten der Partei jedoch auf wenige Städte, welche überwiegend wieder eingestellt wurden. Einzig in Berlin begann die Aufbauarbeit mit dem Landesverband Berlin.

Landesverband in Berlin

Im Juni 2010 wurde der Berliner Landesverband von pro Deutschland gegründet, welcher die Eigenbezeichnung pro Berlin führt.[7] 2011 wurde das ehemalige DVU-Mitglied Lars Seidensticker zum Landesvorsitzenden von Berlin gewählt.[8] Der Landesverband nahm bei den Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus 2011 teil, erhielt 1,2% der Zweitstimmen und verpasste den Einzug in sämtliche Bezirksverordnetenversammlungen (BVVen).

Pro Deutschland in Bayern/Pro München

Die Bürgerbewegung pro München – patriotisch und sozial e. V. wurde im Januar 2006 gegründet. Als Gründungsmitglieder waren fast ausschließlich ehemalige Mitglieder rechtsextremer Parteien anwesend, etwa der stellvertretende bayerische NPD-Landesvorsitzende Roland Wuttke, der NPD-Funktionär Norman Bordin oder der Vorsitzende der Münchner Deutschen Partei (DP), Wolf-Peter Bombolowsky, welcher auch zum ersten Vorsitzenden von pro München gewählt wurde. Zu Anfang stand pro München jedoch mit der Pro-Bewegung in keinem organisatorischen Zusammenhang.

Dies änderte sich jedoch im Jahr 2007. Vertreter von pro NRW und pro Deutschland reisten mehrfach nach München, um die Wählervereinigung zu unterstützen. Bei den Kommunalwahlen in München im März 2008 erreichte sie allerdings nur 0,9% der Wählerstimmen.[9] Pro NRW und pro Deutschland distanzierten sich anschließend von pro München. Manfred Rouhs von pro Deutschland bezeichnete den Wahlantritt allerdings auch als „legitim“.[10]

Die Funktionäre von pro München engagierten sich anschließend in verschiedenen Gruppierungen. Während die Gruppe um Stefan Werner zu pro Deutschland wechselte, wo Werner als Jugendbeauftragter sowie als Verantwortlicher für den Aufbau des Landesverbandes Bayern fungiert, gründete die Gruppe um Rüdiger Schrembs die Bürgerbewegung pro Bayern e. V..[11][12] Das Personal von pro Bayern besteht zu großen Teilen aus ehemaligen Rechtsextremisten. So war der Vorsitzende Rüdiger Schrembs Mitglied im Landesvorstand der Bayern-NPD und Mitglied der DLVH. Bei einer neonazistischen Demonstration 2007 in Nürnberg trat Schrembs als Redner auf. Im Jahr 2009 wurde er beim Landgericht München I wegen Beleidigung gegenüber Homosexuellen in der Wahlwerbung für pro München angeklagt. Das Verfahren wurde gegen eine Geldauflage von 2.100 Euro eingestellt.[13]

Im Mai 2012 gründete sich nach eigenen Angaben der pro-Deutschland-Kreisverband München.[14] Kreisvorsitzender wurde der für das Jugend-Ressort im Bundesvorstand von pro Deutschland zuständige Stefan Werner. Die politischen Wurzeln von Werner liegen in der DP und den Republikanern. Im Jahre 2005 trat er als Mitglied der Deutschen Partei auf der Liste der NPD München bei der Bundestagswahl an. Obwohl sich pro Deutschland wie auch Stefan Werner von pro Bayern distanzierten, stellt sich der Kreisverband in seiner Eigendarstellung so vor, dass man seit 2006 in München mit dem Aufbau einer Pro-Bürgerbewegung beschäftigt sei und 2011 beschlossen habe, als Landesverband von pro Deutschland aktiv zu werden.[15]

Pro Baden-Württemberg/Pro Heilbronn

Die eingetragenen Vereine Bürgerbewegung pro Heilbronn und Bürgerbewegung pro Baden-Württemberg wurden 2006 und 2007 von Alfred Dagenbach gegründet, welcher derzeit auch als Vorsitzender beider Vereine fungiert und auch stellvertretender Bundesvorsitzender von pro Deutschland ist. Beide Vereine sind personell nahezu identisch und arbeiten eng mit pro Deutschland zusammen.[16]

Im März 2009 beschloss die Republikaner-Fraktion im Heilbronner Gemeinderat mit zwei von drei Stimmen, sich in Pro Heilbronn umzubenennen und sich den Vereinen anzuschließen; ein Stadtrat schied im April aus der Fraktion aus.[17] Bei der Gemeinderatswahl im Juni 2009 bekam pro Heilbronn wieder zwei Sitze im Gemeinderat, erhielt jedoch nur 4,8 % der Wählerstimmen, obwohl die Republikaner bei der letzten Gemeinderatswahl im Jahr 2004 noch 8,0 % erhielten und jetzt zugunsten von pro Heilbronn auf einen eigenen Wahlantritt verzichteten.

Bürgerbewegung pro Sachsen

Transparent des Vereins „AFV“, mit dem Nitzsche 2008 an einer Veranstaltung der Pro-Bewegung teilnahm.

Die Bürgerbewegung pro Sachsen e. V. wurde im Jahr 2011 als Dachverband von drei kleineren Vereinen und dem Landesverband Sachsen der Deutschen Sozialen Union (DSU) von Henry Nitzsche gegründet.[18] Nitzsche trat nach anhaltender Kritik an Sprüchen wie „Nach Multikulti-Schwuchteln nun Schuldkult“ in seinen Reden im Dezember 2006 aus der CDU aus.[19] Er gründete daraufhin das Bündnis Arbeit Familie Vaterland Liste Henry Nitzsche e. V. (AFV). Seit 2007 beteiligte sich Nitzsche an Kundgebungen von pro Köln und trat dort auch einige Male als Redner auf.

Im Februar 2011 schlossen sich neben Mitgliedern des Landesverbandes Sachsen der DVU und dem Bündnis Arbeit-Familie-Vaterland die Sächsische Volkspartei und die Freiheitliche Partei Deutschlands (FPD) dem Dachverband an.[20] Noch am selben Tag gratulierten Vertreter von pro Bayern, Alfred Dagenbach sowie Markus Beisicht zur Gründung.[21] Bereits im Juli 2011 erklärte Nitzsche jedoch seinen Rücktritt als Vorsitzender des Dachverbandes und verließ das Bündnis, weil er den Verein „zunehmend von der NPD unterwandert“ sah. Neuer Vorsitzender wurde Johannes Hertrampf (FPD), Stellvertreter wurden Mirko Schmidt (SVP) und Roberto Rink (DSU).[22]

Im März 2012 folgte Manfred Rouhs einer Einladung der DSU, um nach eigenen Angaben auf einer Versammlung zu sprechen. Zuvor sei es zu einem Strategiegespräch gekommen sein, mit dem Ziel, die Kommunal- und Landtagswahlen in Sachsen 2014 vorzubereiten. Allerdings wurde eine gemeinsame Kandidatur mit pro Deutschland weder von pro Sachsen noch von der DSU bislang bestätigt.[23] Im August 2012 fand erneut ein Treffen mit Manfred Rouhs statt. Nach Angaben von pro Deutschland beschloss der Vorstand von pro Sachsen nach diesem Treffen, im Laufe des Jahres die eigene Organisation aufzulösen. Zuvor solle eine Eingliederung in pro Deutschland erfolgen. Dies wurde bislang von pro Sachsen weder dementiert noch bestätigt.[24]

Ein einheitliches Grundsatzprogramm hat das Bündnis nicht. Seit Juli 2011 gibt es ein Kurzprogramm, welches sich an den Programmen der Mitgliedsparteien orientiert.

Bürgerbewegung pro Mainz

Die Bürgerbewegung pro Mainz e. V. wurde im Januar 2010 gegründet. Der überwiegende Teil der Gründungsmitglieder war zuvor bei den Republikanern aktiv, so etwa der stellvertretende Vorsitzende Jens Jessen oder der Schatzmeister Stephan Stritter, welcher die Position des stellvertretenden Bundesvorsitzenden der Republikaner innehatte.

Laut Alexander Häusler deute alles auf eine „mindestens informelle Zusammenarbeit“ zwischen pro Mainz und der Pro-Bewegung hin, etwa die analoge Namensgebung, die personelle Verflechtung mit den Mainzer Republikanern und deren Beziehung zu pro Köln sowie die Übereinstimmung der politischen Kernpositionen. In der politischen Positionierung bemühe sich auch pro Mainz, CDU-Aussteiger anzusprechen, verwende rechtspopulistische Rhetorik, wettere gegen die etablierten Parteien und benutze zum Teil sogar die gleiche Wortwahl wie die Pro-Bewegung. Es bestanden außerdem Kontakte zur DVU. Die Forderung von pro Mainz nach der „Bekämpfung von jeglichem Extremismus“ wirke vor diesem Hintergrund „wie ein bloßes Lippenbekenntnis“, so Häusler. Es sei auch bei der Pro-Bewegung nicht unüblich, auf „Know-how und Logistik von Rechtsextremen zurückzugreifen“, obwohl man sich offiziell von ihnen distanziere, um wählbar zu bleiben.[25]

Bei den Oberbürgermeisterwahlen in Mainz 2012 erhielt der Kandidat der Wählervereinigung 1.030 Stimmen (1,6 %).[26]

Pro Arnstadt

Die Wählergemeinschaft Pro Arnstadt e. V. wurde im Jahr 1994 gegründet und gehört dem Landesverband Thüringen der Freien Wähler an. Sie stellte bis 2012 den Bürgermeister von Arnstadt und ist seit vielen Jahren in Fraktionsstärke im Stadtrat vertreten. Der Name war zufällig und hatte nichts mit der 1996 gegründeten Wählergruppierung pro Köln zu tun. Kontakte zur Pro-Bewegung bestehen insbesondere durch den Vereinsgründer, Funktionär und ehemaligen Bürgermeister Hans-Christian Köllmer.[27] Im Unterschied zum überwiegenden Teil der Pro-Gruppierungen wird pro Arnstadt nicht vom Verfassungsschutz beobachtet und auch nicht als rechtsextrem eingeordnet. Der Bürgermeister Köllmer wurde während seiner Amtszeit im Stadtrat auch von der dortigen CDU-Fraktion unterstützt, obwohl diese sich von den Annäherungen zu pro Deutschland distanziert hat.[28] Die Zuordnung zur Pro-Bewegung ist umstritten.

Köllmer hielt im Dezember 2009 auf einer Bundesversammlung von pro Deutschland eine Rede und unterschrieb Ende Januar 2010 deren offenen Brief zur Unterstützung Thilo Sarrazins, nachdem der Politikwissenschaftler Gideon Botsch in einem Gutachten Sarrazin wegen seiner Äußerungen im September 2009 öffentlich Rassismus vorwarf.[29][30] Köllmers Ankündigung, pro Deutschland beitreten und in Thüringen zu mehr Geltung verhelfen zu wollen, führte zu einem Streit mit Thüringens Innenminister Peter Huber und vielfach zu Rücktrittsforderungen, unter anderen von der deutschen Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt.[31][32] Ein formeller und insgesamt vierter Abwahlantrag im Stadtrat bekam nicht die erforderliche Zweidrittelmehrheit und wurde mit elf zu dreizehn Stimmen abgelehnt.[33] Der Fraktionsvorsitzende des Vereins, Georg Bräutigam, verteidigte die Ablehnung des Abwahlantrages damit, dass pro Deutschland nicht rechtsextrem sei und die Partei eine rechtliche Bewertung „grundgesetztreu“ erhalten hätte.[34] Tatsächlich beruft sich Bräutigam auf ein Urteil des Verwaltungsgerichts Hamburg zu einer Erwähnung von pro Deutschland im Verfassungsbericht der Freien- und Hansestadt Hamburg des Jahres 2005, also dem Gründungsjahr von pro Deutschland. Der Bericht stützt sich im Wesentlichen auf die Verbindung von pro Deutschland und pro Köln und personellen Überschneidungen. Das Gericht würdigte dabei die Verdachtsmomente, die sich daraus ergaben, war aber der Auffassung, dass die Klägerin durch die Erwähnung im Bericht unverhältnismäßig benachteiligt werde.[35] Von Vertretern der Politikwissenschaft wird pro Deutschland hingegen eindeutig als rechtsextrem eingeordnet.[36] Im Oktober desselben Jahres wurde der angekündigte Beitritt Köllmers in einer Kleinen Anfrage zu pro Deutschland im Bundestag thematisiert.[37]

Verbindungen

Kooperation mit der Partei „Die Republikaner“

Im März 2010 beschlossen die Delegierten der Partei „Die Republikaner“ (REP) auf einem Bundesparteitag eine Resolution unter dem Titel „Trennendes zurückstellen – gemeinsam für unser Land“. Die Resolution beauftragt den Bundesvorstand der Republikaner, „Gespräche und Verhandlungen mit anderen Parteien und Gruppierungen“ zu führen. Dabei wurde explizit die Pro-Bewegung genannt. Bis zum November 2010 wurden die Kontakte von pro NRW und Republikanern ausgebaut. Beide Parteivorsitzenden Beisicht und Schlierer verkündeten, man wolle in Zukunft stärker zusammenarbeiten und gemeinsame Veranstaltungen in Köln und Stuttgart organisieren. Außerdem wolle man bis zur Wahl des EU-Parlaments 2014 eine gemeinsame Wahlplattform aufbauen.[38]

Noch im Dezember 2009 schloss der Bundesvorsitzende der Republikaner, Rolf Schlierer, eine Zusammenarbeit mit der Pro-Bewegung kategorisch aus. Mit den Republikanern gebe es kein „Kuscheln in braunen Ecken“, so Schlierer, der die Pro-Bewegung damals noch „eindeutig dem Rechtsaußenspektrum“ zuordnete. Man werde auch künftig „nicht mit Leuten kooperieren, die wegen ihrer ungeklärten Verbindungen zum extremistischen Spektrum sämtliche Verfahren gegen die VS-Beobachtung verloren haben“.[39]

Kooperation mit ausländischen Parteien

Es besteht ein enger Kontakt zwischen der Pro-Bewegung und der rechtsextremen separatistischen Partei Vlaams Belang aus Belgien.[40][41] Der Vlaams Belang unterstützte pro Köln und pro NRW bei mehreren größeren Veranstaltungen. So organisierten sie zum Teil den Anti-Islamisierungskongress 2009. Mit Filip Dewinter arbeitete Markus Beisicht an einem Europäischen Bürgerentscheid für ein europaweites Minarettverbot auf Grundlage des EU-Verfassungsvertrages, welches aber letztendlich nicht zustande kam. Neben dem Vlaams Belang pflegt die Pro-Bewegung nach eigenen Angaben Kontakte zur österreichischen FPÖ und zu Vertretern der schweizerischen SVP. Laut Verfassungsschutz bestehen auch Verbindungen zur italienischen Lega Nord und zur französischen Front National.[42]

Zudem nahm Beisicht 2007 an einer Konferenz der rechtsgerichteten Fraktion Identität, Tradition, Souveränität im Europaparlament teil. Die tschechische Extremistin Petra Edelmannová von der Partei Národní strana, welche in ihrer Heimat u. a. die „Endlösung der Zigeunerfrage“ fordert, nahm 2009 an einer Veranstaltung von pro NRW in Köln teil.[43] Zudem bestehen nach eigenen Angaben Kontakte zur britischen rechtsextremen und rassistischen British National Party und ihrem Vorsitzenden Nick Griffin[44] sowie zur katalonischen rechtsextremen Partei Plataforma per Catalunya.[45] Taylor Rose, Vorsitzender der „Youth for Western Civilization“ nahm 2011 an einer Demonstration von pro NRW teil. Die Youth for Western Civilization war ein Teil der US-amerikanischen Tea-Party-Bewegung.[46]

Verhältnis zu rechtsgerichteten Medien

Publizistisch wird über die Pro-Bewegung wohlwollend in der Jungen Freiheit und dem Internetportal Politically Incorrect (PI) berichtet.[47] Allerdings gab es zeitweise Verwerfungen zwischen den Betreibern von PI, insbesondere Stefan Herre, und der Pro-Bewegung sowie der ihr verbundenen Akteure. Von letzteren wurde Kritik laut, Herre nehme seit Ende 2010 zu stark für Die Freiheit Partei und beschädige damit nicht nur die vormals guten Beziehungen zu den Pro-Parteien, sondern auch die „islamkritischen Kräfte in Deutschland“ insgesamt. Seit Anfang 2012 wird jedoch wieder regelmäßig über die Pro-Bewegung berichtet.[48]

Ferner publizieren führende Mitglieder regelmäßig in einschlägigen rechtsextremen Medien wie der Deutschen Stimme, Zuerst! oder kreuz.net.[49]

Überparteilicher Jugendverband

Im September 2012 wurde ein überparteilicher Jugendverband verschiedener rechtsgerichteter Parteien und der Pro-Bewegung unter der Bezeichnung Ring freiheitlicher Jugend Deutschlands (RFJD) gegründet. Zum Vorsitzenden der Gruppierung wurde der pro-NRW-Jugendbeauftragte Tony-Xaver Fiedler gewählt, welcher in der Vergangenheit bereits erfolglos versucht hatte, den Jugendverband der DVU aufzubauen. Zu seinen Stellvertretern wurden Vertreter der Parteien Die Freiheit und Die Republikaner sowie auch der gewaltbejahenden „German Defence League“, einem Ableger der English Defence League, gewählt.[50][51] Der Bundesvorstand der Freiheit distanzierte sich jedoch von der Beteiligung ihrer Mitglieder und kündigte ein Parteiausschlussverfahren gegen diese an.[52]

Politische Strategien

Selbstdarstellung

In ihrer Eigendarstellung behaupten die meisten der Pro-Parteien, es seien parteilose Bürger gewesen, welche die jeweilige „Bürgerbewegung“ gegründet hätten.[53][54] Doch schon mit der Gründung von pro Köln 1996 fungierte mit Sven Müller ein ehemaliges Mitglied der rechtsextremen Deutschen Liga für Volk und Heimat als Vereinsvorsitzender. Die Bezeichnung „Bürgerbewegung“ wurde von den Protagonisten bewusst gewählt. Laut einer Studie des Politologen Hans-Georg Wehling erreichten die Freien Wähler in ihren Hochburgen Baden-Württemberg, Bayern und Schleswig-Holstein bei den Kommunalwahlen landesweit über 40% der kommunalen Mandate in den Gemeindevertretungen.[55] Die Bezeichnung der Pro-Gruppierungen als „Bürgerbewegung“ habe auch darauf abgezielt, von dieser Entwicklung profitieren zu können.[56]

Oppositionspolitik und Rhetorik

In den Stadträten vertreten die Gemeindevertreter der Pro-Bewegung die Strategie einer Fundamentalopposition. Dabei profitierten sie in der Vergangenheit besonders in Nordrhein-Westfalen davon, dass in der Gemeindeordnung des Landes die Stadt- und Gemeinderäte nicht als lokale Parlamente, sondern als Organe der Selbstverwaltung angesehen werden, die im Idealfall gemeinsam nach dem besten Weg und einem Konsens suchen sollen.[57] Besonders pro Köln und pro NRW stellen sich als „einzig wahre Opposition“ dar, die im „Einheitsbrei der Altparteien“ nicht mit schwimmen würden. Anschließend legen sie Beschwerden ein, weil sie von den gemeinsamen Sitzungen der Fraktionsvorsitzenden ausgeschlossen werden, die in Köln sowie in anderen Gemeinden durchgeführt werden, um durch gemeinsame Absprachen die Koordintion zu verbessern. Diese Sitzungen dauern oft mehrere Stunden, da neben Anträgen aus den Ausschüssen und Bezirksvertretungen, Vorgaben des Landes sowie Satzungen und Anweisungen an die Verwaltung abgearbeitet werden müssen.[58]

Die Gemeindevertreter der Pro-Bewegung pflegen stets zu Beginn einer jeden Sitzung eine große Anzahl von Anträgen und Anfragen zu stellen. Da zu diesem Zeitpunkt noch zahlreiche Besucher anwesend sind, stellen sich die Pro-Fraktionen damit als besonders aktive Gruppe dar.[59] Nach der Sitzung wird diese dann als „chaotisch“ dargestellt und die Bürgermeister als Sitzungsleiter als „unfähig“ und „überfordert“ beschrieben.[60][61] Sie selbst bezeichnen sich dann als besonders „bürgernah“, obwohl viele dieser Anträge im Vorfeld schon die Bezirksvertretungen oder Ausschüsse durchlaufen haben und abgelehnt wurden. Zur Übertragung dieser Strategie auf weitere Städte und Gemeinden wurde die so genannte „Kommunalpolitische Vereinigung der Pro-Bewegung“ (KPV PRO) gegründet, die nach eigenen Angaben nicht nur den Stadt- und Gemeinderäten von pro Köln und pro NRW zur Verfügung stehen soll, sondern allen interessierten kommunalen Mandatsträgern.[62]

Um den Schein einer Bürgerbewegung zu wahren, bot pro Köln neben dieser allgemeinen Strategie nach Angaben der KPV auch Seminare über Rhetorik an, an denen ihr Weltbild weniger offen vertreten werden konnte.[63] Es ist nicht bekannt, wie weit andere Pro-Parteien und -vereine diese Angebote in Anspruch genommen haben, doch andere Fraktionen und einzelne Gemeindevertreter verfahren ähnlich bis identisch, wie sie selbst auf ihren kommunalen Internetseiten verdeutlichen. Ähnliche Beobachtungen lassen sich im Umgang mit der Presse oder der Justiz feststellen, wenn eine Pro-Partei oder einzelne Mitglieder mit ihren kommunalen Zielen nicht erfolgreich sind.[64]

Mitgliederzahlen, Umfragen und Statistiken

Bei den Vertretern von pro Köln und pro NRW kam es in der Vergangenheit zur Fälschung verschiedener Mitgliederzahlen, Statistiken und Umfragen.

So wurden in den Jahren 2008, 2009 und 2010 nachweislich falsche Mitgliederzahlen in den Pressemitteilungen veröffentlicht. Laut den politischen Rechenschaftsberichten, bei denen eine Partei zur korrekten Angabe verpflichtet ist, wurden die Mitgliederzahlen bis zu etwa 65 Prozent höher angegeben, als dies in der Realität der Fall war.[65] Auch bei der Veranstaltung von Demonstrationen wird laut Bundeszentrale für politische Bildung und dem Verfassungsschutz die Anzahl der Teilnehmer regelmäßig um etwa das dreifache zu hoch angegeben. Den Höhepunkt erreichte diese Entwicklung bei einer Veranstaltung im Jahre 2011, als die Vertreter von pro NRW von etwa 2.500 Teilnehmern sprachen, tatsächlich jedoch gerade einmal 300 anwesend waren.[66][67]

Zudem werden Statistiken erfunden und Umfrageergebnisse gefälscht, um die politischen Forderungen zu untermauern. So wurde etwa im Jahr 2009 eine Statistik des Landeskriminalamtes Berlin in einem Werbevideo veröffentlicht, in der angeblich die Gewaltstraftaten in Berlin zu 98 Prozent von Ausländern, darunter ein Großteil Muslime, verübt worden sein sollen. Eine solche Statistik existiert jedoch nicht. Des Weiteren werden Umfragen präsentiert, welche Migranten als gewalttätig erscheinen lassen, eine Quelle wird jedoch für diese Umfragen nicht geliefert.[68]

Der ehemalige Spitzenfunktionär Andreas Molau bestätigte nach seinem Ausstieg die Vorwürfe gegen pro NRW. Der Vorsitzende Markus Beisicht habe ein „sehr flexibles Verhältnis zur Wahrheit“, so Molau.[69]

Provokante Aktionen

Die Parteien der Pro-Bewegung sind sowohl personell wie auch finanziell schlecht aufgestellt. Aus diesem Grund wird versucht, mit wenig Aufwand eine große Öffentlichkeit zu erreichen. Gezielt werden dabei „soziale und politische Probleme aufgegriffen“ und mit „populistischen Kampagnen rassistisch besetzt“, so Alexander Häusler in einer Handreichung der FH Düsseldorf im Auftrag des Landesintegrationsrates von NRW. Dies passiere etwa durch Aktionen gegen den Bau von Moscheen, auch vor solchen, die von der ansässigen Bevölkerung unterstützt werden.[70]

So organisierte die Pro-Bewegung im September 2008 einen so genannten Anti-Islamisierungskongress in Köln. Als Redner waren unter anderem Henry Nitzsche und Mario Borghezio (Lega Nord) geplant. Unter dem Motto „Wir stellen uns quer“ organisierten verschiedene politische und gesellschaftliche Gruppen Gegendemonstrationen und Blockaden, an denen bis zu 40.000 Menschen teilnahmen, während sich zum eigentlichen „Kongress“ nur rund 100 Teilnehmer eingefunden hatten.[71] Der Protest führte zum Abbruch des geplanten Kongresses; die zentrale Kundgebung wurde aus Sicherheitsgründen von der Polizei untersagt. Dies rief ein geteiltes Echo hervor: Während mehrere Politiker die Proteste als Zeichen von vorbildlicher Zivilcourage lobten, äußerte sich unter anderen der Staatsrechtler Josef Isensee besorgt darüber, dass die Polizei nicht in der Lage war, das verfassungsmäßige Recht der Versammlungsfreiheit zu schützen. Die Pro-Bewegung erhielt durch den „Kongress“ und die großen Gegendemonstrationen bundesweit erstmals eine erhebliche öffentliche Aufmerksamkeit.[72] Der Kongress wurde im Mai 2009 in Köln wiederholt.

Pro NRW organisierte im Landtagswahlkampf 2012 eine so genannte Freiheit statt Islam-Tour sowie einen „islamkritischen Karikaturenwettbewerb“, bei dem Parteifunktionäre sich vor rund 25 Moscheen versammelten und dabei islamfeindliche Karikaturen zeigten und laut dem Zentralrat der Muslime auch fremdenfeindliche Parolen riefen. Dies wurde gezielt vor umstrittenen Moscheen versucht, bei denen auch Anhänger des Salafismus anwesend waren. Zunächst verliefen die Demonstrationen friedlich, jedoch kam es bei weiteren zu gewalttätigen Ausschreitungen durch Salafisten und deren Unterstützer, bei denen 35 Polizisten verletzt wurden, zwei davon schwer. Die Partei hatte im Jahr 2012 rund 150.000 Euro Schulden und versuchte mit solchen Aktionen die notwendige Aufmerksamkeit zu erreichen, um die wichtige 1%-Hürde für den Erhalt von Parteienfinanzierung zu überspringen, was letztendlich auch gelang.[73]

Am 13. September 2012 kündigte pro Deutschland an, den islamfeindlichen Film Innocence of Muslims in Berlin zeigen und dazu den christlich-fundamentalistischen Prediger Terry Jones einladen zu wollen. Der Film wurde wenige Monate zuvor in den USA uraufgeführt und führte zu Ausschreitungen in islamischen Ländern, bei denen der US-amerikanische Botschafter J. Christopher Stevens und weitere Bedienstete der Botschaft getötet wurden. Die Initiative Endstation Rechts bewertete die Ankündigung als „Provokation zum Selbstzweck“. Die Pro-Bewegung ergreife „jeden noch so kleinen Strohhalm, um ihre [angebliche] Bürgerbewegung ins öffentliche Interesse“ zu bringen.[74][75] Einen Tag darauf versuchten Islamisten die deutsche Botschaft im Sudan zu stürmen.[76] Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich gab bekannt, die Aufführung des Filmes mit allen rechtlich zulässigen Mitteln verhindern zu wollen und warf dem Manfred Rouhs vor, „die Islamisten auch in Deutschland zu provozieren“ und damit „grob fahrlässig Öl ins Feuer zu gießen.“[77]

Aufbau von Unterstützerdatenbanken

Im Jahre 2006 wurde ein Strategiepapier der Pro-Bewegung zum Netzwerk-Aufbau offiziell von Manfred Rouhs in Köln vorgestellt, welches den Titel „Aufbaukonzept“ trägt. In diesem Konzept wird die Erstellung von Bürgeranfragen als „Kernarbeit der Bürgerbewegung“ beschrieben. Demnach werden auf kommunaler Ebene zu lokalen umstrittenen Themen wie etwa dem Bau von Moscheen oder der Eröffnung von Asyleinrichtungen öffentliche Petitionen gestartet, bei denen Unterschriften gesammelt werden. Die Adressen der Unterschreiber werden dabei in einer Kartei vom Bundes- bzw. Landesverband gesammelt und nach Mitgliedern, Spendern, Unterstützern und Interessenten strukturiert. Anschließend werden diese Personen gezielt regelmäßig mit Werbematerial der Pro-Bewegung beliefert. Sobald das lokale Thema erschöpft ist, wird ein neues Thema aus den Bereichen „Multi-Kulturalismus, Kriminalitätsentwicklung, Korruption und soziale Gerechtigkeit“ gesucht und eine neue Petition mit gleichem Verfahren zu starten.[78]

Rezeption

Wissenschaft

Der Soziologe Alexander Häusler ordnet die Pro-Bewegung der extremen Rechten zu, einer Form des Rechtsextremismus, der sich mit einer „rechtspopulistischen Hülle“ umgeben würde.[79] Den Begriff der „extremen Rechten“ verwendet Häusler zur Kennzeichnung des „äußeren rechten Randes des politischen Spektrums“. Dieser Sammelbegriff umfasse das „gesamte politische Rechtsaußen-Spektrum“ von der „Braunzone zwischen rechtskonservativen und rechtsextremen Zirkeln“ bis hin zu „offen neonazistischen Szenen“. Inhaltliche Zuordnungskriterien seien völkisch-nationalistische, rassistische sowie antisemitische Ausprägungen, autoritäre Politikvorstellungen, die Ablehnung des gesellschaftlichen Gleichheitsprinzips, die Diskriminierung von Minderheiten sowie die Ethnisierung bzw. Nationalisierung sozialer und ökonomischer Problemlagen. Die extreme Rechte stilisiere dabei die multikulturelle Gesellschaft zum zentralen Feindbild. Kampagnen gegen Moscheebau und Minarette würden dazu benutzt, einen kulturreligiös aufgeladenen Rassismus gesellschaftsfähig zu machen.[80]

Der Politologe Christoph Kopke von der Universität Potsdam schließt sich der Einordnung von Häusler an; pro Köln, pro NRW und pro Deutschland seien rechtsextrem und zugleich populistisch. Sie würden sich zwar „seriös und bürgerlich-demokratisch“ geben, jedoch „gegen ethnische und religiöse Minderheiten“ hetzen.[81]

Nach Einschätzung des Politologen Christoph Butterwegge rekrutiert sich das Personal der Pro-Bewegung zum großen Teil aus „alten Kämpfern rechtsextremistischer Parteien“.[82] Er geht davon aus, dass die Stärke der Pro-Bewegung im kommunalen Bereich liege. Hier sei es ihr teilweise gelungen ihre eigenen Inhalte in die politische Mitte zu tragen.[82] Die Partei grenze sich zwar offiziell von der NPD ab, dies sei aber nur eine Taktik, um bürgerliche Wähler zu gewinnen. Gleichzeitig nimmt die Partei zahlreiche Mitglieder und Funktionäre der NPD auf.[83] Die Pro-Bewegung sei eindeutig rassistisch, nationalistisch und undemokratisch, analysiert Butterwegge. Sie gebe sich „den Anschein, bürgernah zu sein“. Und viele Menschen würden darauf hineinfallen, so Butterwegge.

Der Analyse des Soziologen Christoph Busch von der Universität Siegen nach nehme die Pro-Bewegung „in Deutschland im rechtsradikalen Parteienspektrum eine Vorreiterrolle“ ein.[84] Inhaltliche stehe die „Anti-Islam-Politik, aber auch die Ausgrenzung anderer Minderheiten“ im Mittelpunkt.[85]

Der Politologe Frank Überall sieht eine rechtsradikale Grundhaltung bei pro Köln als Keimzelle der Pro-Bewegung.[86] Es gehe „Gruppierungen wie pro Köln [...] nicht [...] um die Sachpolitik“, wie sie „immer wieder betonen“ würden, sondern um „die Vermittlung eines geschlossenen Weltbildes der Neuen Rechten“. Diese wiederum würden „ein ideologisches, personelles und organisatorisches Scharnier zwischen dem demokratischen Konservativismus und manifestem Rechtsextremismus“ darstellen.[87] Die Pro-Bewegung als Ganzes habe sich „deshalb bewusst eine Aura der Bürgerlichkeit“ gegeben, weil „offen nationalsozialistische und fremdenfeindliche Agitation“ in der Bevölkerung nicht gut ankommen würden.[88]

Der Staatsrechtler Ingo von Münch verortet die Hauptorganisation pro NRW ebenfalls im Bereich des Rechtsextremismus, obwohl sie eine „politisch nicht ganz einfach zu verortende Bewegung“ sei. Dem schließt sich auch der Kriminalist Bernd Wagner an, welcher als Experte für Rechtsextremismus und Rechtsradikalismus gilt und die Neonazi-Aussteiger-Initiative Exit Deutschland gründete.[89][90]

Verfassungsschutzbehörden

Pro Köln wird seit dem Jahr 2004, pro NRW seit dem Jahr 2010 vom Verfassungsschutz des Landes Nordrhein-Westfalen beobachtet, weil bei diesen Gruppierungen „tatsächliche Anhaltspunkte für eine verfassungsfeindliche Bestrebung“ vorliegen. Seit 2011 werden beide offiziell als verfassungsfeindlich eingestuft, eine Einordnung, der sich auch mehrere Gerichte anschlossen und die Korrektheit der Verfassungsschutzberichte bestätigten. Dies gilt auch für die Jugendorganisation von pro NRW, deren Forderungen „auf einer Linie mit der NPD“ liegen würden.[91]

Sie würden mit ihren Aussagen und Forderungen die „im Grundgesetz konkretisierten Menschenrechte missachten“, insbesondere die Menschenwürde und das Diskriminierungsverbot. Ein Schwerpunkt der Kampagnen sei darauf angelegt, „Vorurteile über Muslime zu verbreiten, um Ängste zu wecken oder zu verstärken“. So würden Muslime als „unerwünschte [..] Menschen zweiter Klasse“ dargestellt. Der Verfassungsschutz betont insbesondere auch die „eigentlich nur im orthodoxen Rechtsextremismus übliche Analogie eines homogenen Volkskörpers“, der von „einer zerstörerischen Kraft von außen – hier 'Multikultur' – zersetzt“ würde. Menschen anderer Kulturkreise oder Religionszugehörigkeiten würden „in diesem Sinne offensichtlich als tödliche Krankheit“ gesehen, die „das Immunsystem des 'Volkskörpers' unwiderruflich schädigen“ würden. Diese Äußerungen würden Menschen muslimischen Glaubens nicht nur ihr Grundrecht auf freie Religionsausübung absprachen, sondern ein Existenzrecht und Bleiberecht dieser Bevölkerungsgruppe in ganz Europa negieren. Beides stehe „in krassem Widerspruch“ zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung.[92]

Zudem würden auch andere Menschen mit Migrationshintergrund „ausgrenzend als kriminell und nicht integrierbar dargestellt“ sowie „pauschal herabgesetzt und diffamiert“. Sie würden „latente Ängste vor Überfremdung“ schüren, „fremdenfeindliche Ressentiments“ verbreiten und auch nicht vor der Diffamierung schwer kranker Menschen mit Migrationshintergrund zurückschrecken. Dabei würde pro NRW auch erfundene Statistiken und Umfragen verwenden, um zu versuchen, ihre Forderungen zu untermauern. Auch gegen sexuelle Minderheiten würden beide Gruppierungen agieren. Homosexuelle würden „subtil verächtlich gemacht“ und „durch diffamierende Formulierungen herabgesetzt“.[93]

Der Verfassungsschutzbericht über das Jahr 2012 nennt sowohl pro Köln als auch pro NRW im Zusammenhang mit dem rechtsextremen Blog kreuz.net, das im Dezember 2012 vom Netz gegangen war.[94]

Auch pro Deutschland wird im Bericht für 2011 im Bereich des Rechtsextremismus verortet. Es bestünden ebenfalls Anhaltspunkte für den Verdacht extremistischer Bestrebungen.[95]

Protagonisten

Die Pro-Bewegung gibt sich zwar basisdemokratisch und bürgerlich, jedoch wird ein Großteil der Entscheidungen von einem relativ kleinen Teil von Funktionären getroffen, welche überwiegend in der rechtsextremen Szene aktiv sind oder waren.[96] Hier erfolgt eine Auswahl der wichtigsten Personen:

  • Markus Beisicht, Vorsitzender von pro Köln, pro NRW und dem Pro-Dachverband, pro-NRW-Ratsmitglied / Ex-Landesvorsitzender der DLVH, Ex-Republikaner, Ex-Strafverteidiger von Axel Reitz, Autor des Blogs kreuz.net[97]
  • Judith Wolter, stellvertretende Vorsitzende von pro Köln, Schatzmeisterin von pro NRW, Fraktionsvorsitzende von pro Köln / Ex-Republikanerin, Rechtsanwältin der DVU, nahm an Veranstaltungen der NPD-Jugendorganisation teil[98][99]
  • Markus Wiener, stellvertretender Vorsitzender von pro Köln, Generalsekretär von pro NRW, pro Köln-Ratsmitglied
  • Daniel Schöppe (bis Januar 2013), ehemaliger stellvertretender Vorsitzender von pro NRW, Ex-pro-NRW-Ratsmitglied / Ex-Landesjugendbeauftragter der DLVH[100]
  • Bernd Schöppe, Schriftführer von pro Köln, Beisitzer im Vorstand von pro NRW, pro Köln-Ratsmitglied / Ex-Teilnehmer von Aufmärschen der Neonaziszene[6]
  • Jörg Uckermann, stellvertretender Vorsitzender von pro NRW, Beisitzer im Vorstand von pro Köln, pro-Köln-Ratsmitglied, Präsident der Kommunalpolitischen Vereinigung der Pro-Bewegung [101]
  • Andreas Molau (bis 2012), Ex-Beisitzer im Vorstand pro NRW und Ex-Verantwortlicher für Öffentlichkeitsarbeit, Ex-Bundesvorstandsmitglied der NPD, Ex-Mitglied der DVU, Ex-Vorsitzender der Gesellschaft für Freie Publizistik. Im Juli 2012 verkündete Molau seinen Ausstieg aus der rechtsextremen Szene.[102]
  • Kevin Gareth Hauer, stellvertretender Vorsitzender von pro NRW, Fraktionsvorsitzender von pro NRW im Rat der Stadt Gelsenkirchen / Ex-Republikaner[103]
  • Manfred Rouhs, Vorsitzender von pro Deutschland, Ex-Beisitzer im Vorstand von pro Köln / Ex-NPD-Kandidat, Ex-Mitglied der DLVH, Ex-Mitglied der Republikaner, Ex-Landesvorsitzender der Jungen Nationaldemokraten[104]
  • Nico Ernst, Pro-NRW-Ratsmitglied, Bundesvorstandsmitglied von pro Deutschland / Ex-Kreisschatzmeister der NPD, Ex-Teilnehmer von Aufmärschen der militanten Neonazi-Szene[96]
  • Patrik Brinkmann (bis Dezember 2011), ehemaliger pro-NRW-Verantwortlicher für das Ausland, pro-NRW-Kreditgeber, Ex-Landesvorsitzender von pro Deutschland (Berlin) / Ex-DVU-Mitglied, Gründer der rechtsextremen „Kontinent Europa Stiftung“[105]
  • Max Branghofer, Beisitzer im Vorstand von pro NRW, pro-NRW-Ratsmitglied / Ex-Landesvorsitzender der NRW-DVU[106]
  • Lars Seidensticker, Landesvorsitzender von pro Deutschland (Berlin), Bundesgeschäftsführer von pro Deutschland / Ex-Mitglied der DVU, Ex-Mitglied der Republikaner[8][107]
  • Torsten Meyer, Beisitzer im Bundesvorstand pro Deutschland / Ex-Landesvorsitzender der Berliner DVU[8]
  • Rüdiger Schrembs, Landesvorsitzender von pro Bayern / Ex-Mitglied im Landesvorstand der Bayern-NPD und Ex-Mitglied der DLVH.[11]
  • Stefan Werner, Bundesjugendbeauftragter und Bundesvorstandsmitglied von pro Deutschland, Internetbeauftragter von pro Deutschland (Bayern) / Ex-Kandidat der NPD, Ex-Mitglied der Deutschen Partei und Ex-Mitglied der Republikaner[11]
  • Alfred Dagenbach, Vorsitzender von pro Heilbronn und pro Baden-Württemberg, stellvertretender Bundesvorsitzender von pro Deutschland / Ex-Republikaner[108]
  • Johannes Hertrampf, Vorsitzender von pro Sachsen, Vorsitzender der Freiheitlichen Partei Deutschlands
  • Roberto Rink Bundesvorsitzender der DSU, stellvertretender Vorsitzender der Bürgerbewegung pro Sachsen, Kreisrat sowie Stadtrat im sächsischen Vogtland / Ex-Teilnehmer von NPD-Veranstaltungen[109]

Quellenangaben

Literatur

  • Michael Schomers: Deutschland ganz rechts. Kiepenheuer & Witsch, 1990, ISBN 3-462-02026-9.
  • Alexander Häusler (Hrsg.): Rechtspopulismus als „Bürgerbewegung“. Kampagnen gegen Islam und Moscheebau und kommunale Gegenstrategien. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2008, ISBN 3-531-15919-4.
  • Christoph Busch: Rheinischer Rechtsradikalismus. In: Blätter für deutsche und internationale Politik, H.9/2008, S. 17–20.
  • Sebastian Edathy, Bernd Sommer: Die zwei Gesichter des Rechtsextremismus in Deutschland – Themen, Machtressourcen und Mobilisierungspotentiale der der extremen Rechten. In: Stephan Braun, Alexander Geisler, Martin Gerster (Hrsg.): Strategien der extremen Rechten. Hintergründe – Analysen – Antworten. VS Verlag, Wiesbaden 2009, ISBN 3-531-15911-9, S. 45–57.
  • Alexander Häusler: Antiislamischer Rechtspopulismus in der extremen Rechten – die „PRO“-Bewegung als neue Kraft. In: Stephan Braun, Alexander Geisler, Martin Gerster (Hrsg.): Strategien der extremen Rechten. Wiesbaden 2009. ISBN 3-531-15911-9
  • Alexander Häusler, Jürgen Peters, Tomas Sager, AK RUHR / LAGA NRW (Hrsg.): Rechtspopulismus in Gestalt einer „Bürgerbewegung” – Struktur und politische Methodik von PRO NRW und PRO DEUTSCHLAND. 2010 (PDF-Datei)
  • Michael Lausberg: Die Pro-Bewegung - Geschichte, Inhalte, Strategien der »Bürgerbewegung Pro Köln« und der »Bürgerbewegung Pro NRW«, Unrast Verlag, 2010, ISBN 978-3-89771-504-2
  • Frank Überall: „Ich bin die Strafe …“ Rechtspopulismus der „Pro-Bewegung“ am Beispiel ihres Antragsverhaltens im Kölner Stadtrat. Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Migrantenvertretungen Nordrhein-Westfalen (LAGA NRW) und Integrationsbeauftragte der Landesregierung Nordrhein-Westfalen (Hrsg.), Köln 2010. (PDF-Datei)
  • Volker Weiß: Pro oder contra Islam - Binnenauseinandersetzung am rechten Rand. In: Die Dynamik der europäischen Rechten: Geschichte, Kontinuitäten und Wandel. VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2010, S. 236-241 ISBN 3531171917
  • Christoph Busch: Politikherstellung und Politikdarstellung in der kommunalen Parlamentsarbeit von pro Köln. In: Politische Kommunikation heute: Beiträge des 5. Düsseldorfer Forums Politische Kommunikation. Frank & Timme, 2010, S. 67-87 ISBN 3865962718
  • Alexander Häusler, Tomas Sager, Rainer Roeser: „Maximale Provokation“ - Zum Umgang mit rechtspopulistischen Wahlkampfinszenierungen im Vorfeld der NRW-Landtagswahlen 2012. Düsseldorf 2012. (PDF-Datei)
  • Frank Decker, Viola Neu (Hrsg.): Handbuch der deutschen Parteien. Wiesbaden 2013, VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 181-185 ISBN 3658009624
  • Gideon Botsch, Olaf Glöckner, Christoph Kopke, Michael Spieker (alle Hrsg.): Islamophobie und Antisemitismus – ein umstrittener Vergleich. Verlag De Gruyter (2012). ISBN 3110265109 S. 182-187

Weblinks

Webseiten der Parteien und Vereine

Webseiten zur Beurteilung der Pro-Bewegung

Fußnoten

  1. M. Beisicht bezeichnete die Pro-Bewegung in einem Interview im August 2011 als eine von mehreren modernen rechtspopulistischen Parteien in Europa.
  2. Häusler: Rechtspopulismus als „Bürgerbewegung“, 2008, S. 12-13
  3. 3,0 3,1 Verfassungsschutzbericht des Landes NRW über das Jahr 2011, S. 35
  4. Häusler: Rechtspopulismus in Gestalt einer „Bürgerbewegung”, 2010, S. 5–7, 16, 23–28
    Häusler: Rechtspopulismus als „Bürgerbewegung“, 2008, S. 26
    Butterwegge: Rechtspopulisten mit Tarnkappe, WDR, 2007
    Busch: Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen, 2008, S. 28–29
  5. Meldung auf der Internetpräsenz der Partei pro NRW vom 15. Juni 2010 mit dem Titel Pro-Bewegung als offizieller Dachverband gegründet.
    Alexander Häusler: Die „PRO-Bewegung“ und der antimuslimische Kulturrassismus von Rechtsaußen in: Expertisen für Demokratie (Januar 2011), S. 1 (PDF)
    Mitteilung auf der Internetpräsenz der Partei Pro Deutschland vom 15. Juni 2012 mit dem Titel "Pro-Bewegung als offizieller Dachverband gegründet"
  6. 6,0 6,1 Häusler: Rechtspopulismus als „Bürgerbewegung“, 2008, S. 12
  7. Botsch: Islamophobie und Antisemitismus – ein umstrittener Vergleich (2012), S. 183
  8. 8,0 8,1 8,2 Netz gegen Nazis: Auffangbecken: Ehemaliger DVU-Landeschef kandidiert für Berliner Landesverband von „Pro Deutschland“, vom 24. März 2011
  9. Botsch: Islamophobie und Antisemitismus – ein umstrittener Vergleich (2012), S. 183
  10. Wahlauswertung: Pro Köln distanziert sich von Pro München. jungefreiheit.de. 3. März 2008. Abgerufen am 14. April 2012.
  11. 11,0 11,1 11,2 Regensburg digital: %80 %9Epro-bayern%E2 %80 %9C-rechtspopulisten-treffen-in-rechberg/11042011/ Rechtsextreme „PRO Bayern“: Rechtspopulisten-Treffen in Rechberg“, vom 11. April 2011
  12. Robert Andreasch: Internetportal Pro München. Auf der Website Netz gegen Nazis vom 4. Mai 2008.
  13. Gegendarstellung der TZ zum Verfahren gegen Schremps vom 22. April 2009
  14. Kreisverband München gegründet. Homepage von pro München, abgerufen am 20. Juni 2012
  15. Eigendarstellung vom Kreisverband München (pro Deutschland) auf deren Website, abgerufen am 20. Juni 2012. Verweis auf die Darstellung, man sei bereits seit 2006 aktiv.
  16. Häusler: Rechtspopulismus als „Bürgerbewegung“, 2008, S. 16
  17. Joachim Friedl, Carsten Friese: Gemeinderat ohne Republikaner. In: Heilbronner Stimme. 3. April 2009 (bei stimme.de, abgerufen am 4. April 2009).
  18. Endstation Rechts: %BCndet-rechtskonservative-w%C3 %A4hlervereinigung&Itemid=368 "Ex-CDU-Abgeordneter gründet rechtskonservative Wählervereinigung", vom 7. Februar 2011
  19. Stern: "Nitzsche erklärt Austritt aus der CDU", vom 15. Dezember 2006
  20. Freie Presse: Rechtskonservatives Bündnis in Sachsen gegründet, vom 7. Februar 2011
  21. Homepage von Pro NRW: "Pro NRW gratuliert zur Gründung von Pro Sachsen", vom 7. Februar 2011
  22. Homepage von pro Sachen: Vorstand, abgerufen am 23. April 2012
  23. Homepage von pro Deutschland: "Manfred Rouhs sprach in Sachsen", vom 24. März 2012
  24. Homepage von pro Deutschland: Manfred Rouhs sprach in Leipzig, vom 5. August 2012
  25. Marcel Pauly: Mainzer Republikaner im Schafspelz In: Zeit Online, 12. Juli 2010.
  26. Stichwahl des Oberbürgermeisters 2012 - Endergebnis. In: mainz.de.
  27. Marina Hube: Zuckerguss über Arnstadt. In: Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus/Neonazismus Fachhochschule Düsseldorf, 20. August 2010 (PDF; 90 kB).
    Olaf Sundermeyer: Ein Bürgermeister auf Haiders Spuren. In: Die Zeit, 9. Juni 2010.
    Olaf Sundermeyer: »Ja, ich bin rechts« In: Jüdische Allgemeine, 22. Juli 2010.
  28. Kleine Anfrage Nr. 497 (Drucksache: 5/1125) der Abgeordneten Renner (Die Linke) und Antwort des Thüringer Innenministeriums (14. Juni 2010) (PDF)
  29. Offener Brief der Bürgerbewegung pro Deutschland an Thilo Sarrazin, datiert auf den 30. Januar 2010, auf einer Webseite von Pro Deutschland, aufgerufen am 9. November 2010
  30. Sarrazin-Streit geht in neue Runde. Gutachten spricht von Rassismus. ntv.de, 8. Januar 2010, aufgerufen am 9. November 2010
  31. Engagement bei „Pro Deutschland“: Köllmer verärgert CDU. thueringer-allgemeine.de, 29. März 2010, aufgerufen am 9. November 2010
  32. Kritik an Köllmer und Kreistag. tlz.de, 22. März 2010, aufgerufen am 9. November 2010
  33. Abwahlantrag gegen Köllmer mit 13:11 Stimmen abgelehnt. thueringer-allgemeine.de, 21. Mai 2010, aufgerufen am 9. November 2010
  34. Meinungsäußerung von Georg Bräutigam zum Abwahlverfahren gegen den Bürgermeister Köllmer, abgerufen am 20. April 2012 auf der Homepage von Pro Arnstadt
  35. Akz 8 K 3483/06 VG - Urteil des VG Hamburg zu Gunsten von pro Deutschland (2006)
  36. Häusler: Rechtspopulismus als „Bürgerbewegung“, 2008, S. 14-18 und S. 26-31
  37. Erkenntnisse der Bundesregierung zu den Aktivitäten der Partei „pro Deutschland“, insbesondere zu deren Bundesparteitag am 17. Juli 2010 in Berlin. bundestag.de, 6. Oktober 2010 (PDF; 78 kB), aufgerufen am 16. Februar 2011
  38. Verfassungsschutzbericht des Landes NRW über das Jahr 2011, S. 38
  39. Westdeutsche Allgemeine Zeitung: Pro NRW und Republikaner treten zusammen an, vom 8. November 2010
    Die Tageszeitung: Neue Partnerschaften am rechten Rand, vom 13. Oktober 2010
    Presseerklärung der Republikaner: Republikaner bleiben verfassungstreu (2009), abgerufen von der Homepage des Kreisverbandes Berchtesgaden
  40. Botsch: Islamophobie und Antisemitismus – ein umstrittener Vergleich (2012), S. 183
  41. Verfassungsschutzbericht des Landes NRW über das Jahr 2011, S. 34
  42. Bundeszentrale für politische Bildung: Bericht zum Anti-Islamisierungskongress, vom 4. Juni 2009
  43. Verfassungsschutz des Landes Nordrhein-Westfalen: Zwischenbericht 2009. Entwicklungen und Analysen des Extremismus in Nordrhein-Westfalen. Düsseldorf, November 2009 (PDF; 1,3 MB)
  44. redok: Wissenswertes zum "Anti-Islamisierungskongress" von "pro Köln" und "pro NRW", vom 10. Juli 2008
  45. Der Standard: Deutscher Verfassungsschutz sieht FPÖ in rechtsextremen Kooperationen, vom 21. Juli 2011
  46. NRW-Verfassungsschutzbericht 2011, S. 34
  47. Globisch, Pufelska, Weiß: Die Dynamik der europäischen Rechten, 2011, S. 236
  48. Astrid Geisler, Christoph Schultheis: Heile Welten. Rechter Alltag in Deutschland. Carl Hanser, München 2011. S. 144 ISBN 978-3-446-23578-6
  49. Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein-Westfalen über das Jahr 2012, S. 38
    Häusler: Rechtspopulismus in Gestalt einer „Bürgerbewegung”, 2010, S. 11
    Interview mit Judith Wolter in der Zeitschrift Zuerst! mit dem Titel „Gegen den linken Mainstream“, vom 23. April 2010
  50. Die Zeit: Die Möchtegern-Kulturkämpfer, vom 17. September 2012
  51. Endstation rechts: Abteilung Attacke? Islamfeinde gründen parteiübergreifenden Jugendverband, vom 16. September 2012
  52. Pressemitteilung der Partei die Freiheit: Warum DIE FREIHEIT mit der PRO-Bewegung nicht zusammenarbeiten will, vom 23. September 2012
  53. Gründung von Pro Köln - Eigene Darstellung zur Geschichte des Vereins, abgerufen am 21. Juni 2012
  54. Gründung von pro NRW - Eigene Darstellung zur Geschichte der Partei, abgerufen am 21. Juni 2012
  55. Naßmacher, Hiltrud und Karl-Heinz, Kommunalpolitik in Deutschland, Opladen 1999, S. 33 ISBN 3-8252-2097-4 (UTB), ISBN 3-8100-2377-9 (Leske und Budrich), S. 33
  56. vgl. Verfassungsschutzbericht des Landes NRW über das Jahr 2011, S. 37
  57. Überall: „Ich bin die Strafe …“, S. 6 und S. 10
  58. Überall: „Ich bin die Strafe …“, S. 33-34
  59. Überall: „Ich bin die Strafe …“, S. 9
  60. Website von pro Köln: "Wortprotokolle beweisen: Meinungsfreiheit war gestern, Skandal-OB Roters ist heute", vom 15. Dezember 2010
  61. Website von pro Köln: "Kölner Haushaltsdesaster: Die Bürger sollen wieder mal zur Kasse gebeten werden!", vom 23. Mai 2012
  62. Homepage von pro Köln: Pro-Bewegung gründet Kommunalpolitische Vereinigung, vom 15. Juni 2011
  63. Empirische Studie von Frank Überall (April 2010), S. 7 und S. 9 (PDF; 5,4 MB)
  64. Homepage von pro Köln: Geldstrafe für kritische Meinungsäußerungen von unbequemen Oppositionellen?, vom 20. März 2012
  65. Pressemitteilung der Partei pro NRW: "Mehr als 1.000 Mitglieder!", vom 3. Juli 2008 (Internet-Archiv)
    Rechenschaftsbericht der Parteien über das Jahr 2008, S. 31
    Der Spiegel: "FPÖ schmiedet neue Allianz mit deutschen Rechten", vom 27. Oktober 2010
    Rechenschaftsbericht der Parteien über das Jahr 2009, S. 161
    Pressemitteilung der Partei pro NRW: "FPÖ setzt auf Antritt der Pro-Bewegung zur Europawahl 2014 – jetzt aktualisiert", vom 27. Oktober 2010
    Rechenschaftsbericht der Parteien über das Jahr 2010, S. 185
  66. Bundeszentrale für politische Bildung: "Viel heiße Luft", vom 4. Juni 2009
  67. Breiter Protest gegen rechten Pro-NRW-Aufmarsch. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 7. Mai 2011
  68. NRW-Verfassungsschutzbericht 2011, S. 32
  69. Blick nach rechts: "Schlussstrich unter eine Karriere", vom 30. Juli 2012
  70. Häusler: „Maximale Provokation“, 2012, S. 8-10
  71. Freia Peters, Kristian Frigelj: Köln wehrt sich gegen Rechtsradikale. In: Welt Online, 20. September 2008.
  72. [ (Link nicht mehr abrufbar) Ohne rechte Prominenz?] In: Lokalzeit, 15. September 2008 (abgerufen 16. September 2008).
    Lenz Jacobsen, Philipp Wittrock: Köln lässt Rechtspopulisten abblitzen. In: Spiegel Online, 20. September 2008.
    Peter Philipp: Demonstranten verhindern "Anti-Islamisierungskongress" In: Deutsche Welle, 20. September 2008
    Polizei verbietet Anti-Islam-Kundgebung. In: Spiegel Online, 20. Sept. 2008.
    Wolfgang Thierse: „Unsere Demokratie muss verteidigt werden.“ In: Deutschlandfunk, 22. Sept. 2008.
    Birgitta Ronge, Ulli Tückmantel: Die Farce von Köln. In: RP Online, 22. September 2008.
    Kristian Frigelj: „Kundgebungsverbot ist Blamage für Rechtsstaat“ In: Die Welt, September 2008.
  73. Häusler: „Maximale Provokation“, 2012, S. 8-10 und S. 18-19
    Westdeutsche Allgemeine Zeitung: Die Saat der Provokation geht auf, vom 21. Mai 2012
    General-Anzeiger: Ausschreitungen bei Pro NRW-Aktion befürchtet, vom 4. Mai 2012
    Westdeutsche Allgemeine Zeitung: Polizei warnt vor weiteren Pro-NRW-Angriffen am Wochenende, vom 4. Mai 2012
    Die Welt: Gut 100.000 Menschen bei DGB-Kundgebungen zum 1. Mai, vom 3. Mai 2012
  74. Endstation Rechts: Rechtspopulistische Krawallmacher legen nach: PRO Deutschland will umstrittenen „Mohammed-Film“ in Berlin zeigen, vom 14. September 2012
  75. Die Zeit: Pro Deutschland will Mohammed-Film in Berlin zeigen, vom 13. September 2012
  76. Die Zeit: Menge greift deutsche Botschaft im Sudan an, vom. 14. September 2012
  77. Der Spiegel: "Pro-Deutschland"-Chef will Mohammed-Film in Berlin zeigen, abgerufen am 15. September 2012
  78. Häusler: Rechtspopulismus in Gestalt einer „Bürgerbewegung”, 2010, S. 29-32
  79. Alexander Häusler: Die „PRO-Bewegung“ und der antimuslimische Kulturrassismus von Rechtsaußen (2011), S. 2-3
  80. Häusler: Rechtspopulismus in Gestalt einer „Bürgerbewegung”, 2010, S. 31-34, 36.
  81. Christoph Kopke: Die Grenzen der Toleranz: rechtsextremes Milieu und demokratische Gesellschaft in Brandenburg, S. 49-50
  82. 82,0 82,1 Pro Köln will sich als Pro NRW landesweit etablieren, Rechtspopulisten mit Tarnkappe, WDR, von Rainer Kellers, 4. Juni 2007, nach Internet Archive (abgerufen am 4. Januar 2011)
  83. Häusler: Rechtspopulismus als „Bürgerbewegung“, 2008, S. 26
  84. Busch: Politikherstellung und Politikdarstellung in der kommunalen Parlamentsarbeit von pro Köln, 2010, S. 67 und S. 80
  85. Busch: Politikherstellung und Politikdarstellung in der kommunalen Parlamentsarbeit von pro Köln, 2010, S. 84
  86. Überall: „Ich bin die Strafe …“, S. 40
  87. Überall: „Ich bin die Strafe …“, S. 43
  88. Überall: „Ich bin die Strafe …“, S. 45
  89. Wagner: Bibliographie zur analytischen Literatur zum Rechtsextremismus und Aspekte von Interventionen, S. 5
  90. von Münch: Rechtspolitik und Rechtskultur, S. 209
  91. NRW-Verfassungsschutzbericht 2011, S. 27-37
  92. NRW-Verfassungsschutzbericht 2011, S. 28-30
  93. NRW-Verfassungsschutzbericht 2011, S. 29, S. 32-33 und S. 37
  94. Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein-Westfalen über das Jahr 2012, S. 27
  95. NRW-Verfassungsschutzbericht 2011, S. 35
  96. 96,0 96,1 Häusler: Rechtspopulismus in Gestalt einer „Bürgerbewegung”, 2010, S. 16
  97. Häusler: Rechtspopulismus als „Bürgerbewegung“, 2008, S. 55–71
    Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein-Westfalen über das Jahr 2012, S. 27
  98. Klage der DVU-Landesverbände gegen die DVU, Klageschrift von Judith Wolter (Juni 2011)
  99. Stephan Braun und Anton Maegerle: Rechtsanwälte der extremen Rechten. S. 391
  100. Häusler: Rechtspopulismus in Gestalt einer „Bürgerbewegung”, 2010, S. 13
  101. Webseite von Jörg Uckermann – zur Person
    Uckermann muss zahlen. In: Kölner Stadtanzeiger, 9. Juni 2011.
    Rechter Ratsherr will nicht zahlen. In: Kölner Stadtanzeiger, 17. Januar 2012.
    Beck klagt gegen Uckermann. In: Kölner Stadtanzeiger, 25. Juni 2012.
  102. Norddeutscher Rundfunk: "Rechter Vordenker kehrt Szene den Rücken", vom 29. Juli 2012. Sowie FAZ. Die FAZ und der NDR berufen sich dabei zusätzlich auf eine Bestätigung durch den Verfassungsschutz des Landes Niedersachsen,
    “Meine Ideologie war im Kern nicht richtig”, Molau im Interview mit Publikative.org (Amadeu Antonio Stiftung, Patrick Gensing) am 30. Juli 2012
  103. Die Tageszeitung: Außerhalb Kölns nicht viel los, vom 2. September 2009
  104. Stephan Braun, Anton Maergerle: Rechtsanwälte der extremen Rechten. 2009, S. 358–377.
  105. Verfassungsschutzbericht des Bundes aus dem Jahr 2009, S. 119 (PDF; 4,3 MB)
    Berliner Morgenpost: Schwedischer Neonazi plant in Berlin Wahlkampf vom 21. Januar 2010
  106. Blick nach rechts: Branghofer unterstützt „pro“-Demonstration, vom 19. Januar 2011
  107. Die Welt: Die einfachen Denkstrukturen von Pro Deutschland, vom 19. Dezember 2012
  108. vgl. Website des Bundesverbandes von pro Deutschland, Abschnitt "Menschen", abgerufen am 10. August 2012
  109. Verein „Vivere – Leben für Vielfalt und Courage e. V.“: Gründung der „Bürgerbewegung Pro Sachsen“, vom 14. Februar 2011
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