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Steinmehl

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Gesteinsmehl als Bodenhilfsstoff

Steinmehl oder Gesteinsmehl, im englischen auch rock flour oder glacial flour, entsteht nicht nur durch technische Bearbeitung, sondern kann auch auf ganz natürliche Art entstehen. Der englische Begriff glacial flour gibt hier den Hinweis, dass dieses Gesteinsmehl durch die Schiebe- und Mahlbewegung eines Gletschers auf sein Untergrundgestein entsteht. Dieses Gesteinsmehl ist dann auch die Erklärung für die besondere Farbe, welche verschiedene Gletscherseen, wie zum Beispiel der Lake Louise und der Peyto Lake in Kanada, annehmen; siehe dazu Gletschermilch.

Zermahlenes Gestein als Bodenhilfsstoff für den Garten oder die ökologische Landwirtschaft wird im Handel oft als Urgesteinsmehl bezeichnet. Häufig verwendete Ausgangsgesteine sind dabei Diabas oder Basalt. Enthaltene Silikate und Feldspäte stellen durch langsame Verwitterung langfristig für das Pflanzenwachstum wichtige Mineralstoffe bereit, vor allem Eisen und Magnesium aus den Silikaten und Calcium aus den Feldspäten. Je nach Ausgangsgestein verfügt Gesteinsmehl teilweise auch über andere wichtige Spurenelemente wie Kupfer, Molybdän, Bor, Nickel, Zink und Kobalt. Das im Handel als Dünger erhältliche Urgesteinsmehl ist geringfügig alkalisch.

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