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Albert Frank (Chemiker)
Albert Rudolph Frank (geb. 25. August 1872 in Staßfurt; gest. 18. März 1965 in New York City) war ein deutscher Chemiker und Unternehmer.
Leben und Werk
Albert Frank ist der Sohn des Chemikers Adolph Frank und trat in die Fußstapfen seines Vaters. Er studierte Chemie in München und Berlin. Danach war er praktisch für die Chemischen Werke H. & E. Albert in Biebrich tätig.[1] 1898 wurde er an der Technischen Hochschule (Berlin-) Charlottenburg zum Dr. phil. promoviert.[2]
In der Zeit von 1899 bis 1908 leitete er zusammen mit Herman Freudenberg die Cyanidgesellschaft mbH in Berlin. Beide schlugen 1901 für das neu entdeckte Calciumcyanamid unter dem Namen Kalkstickstoff als Düngemittel vor.[3]
Er war von der Gründung der Bayerische Stickstoffwerke AG (BStW) Trostberg im Jahre 1908 in deren Verwaltung tätig, nach dem Tod seines Vaters übernahm er zusammen mit Nikodem Caro die Leitung des Unternehmens als Vorstandsmitglied. Diese hatte er bis zum Jahre 1938 inne, in diesem Jahr musste er auf Grund der nationalsozialistischen Rassegesetze in die USA emigrieren.
Literatur
- Walther Killy, Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie. Band 3, K. G. Saur, München 1996, ISBN 3-598-23163-6, Seite 397.
- Klaus O. T. Beneke: Mitteldeutsche-Stickstoff-Werke AG, Piesteritz, Bez. Halle. Kiel 2006, Band 1 (online als PDF), Seite 8 ff.
- K. Zieke: Albert R. Frank zum 80. Geburtstag. In: Chemie, Ingenieur, Technik, 24. Jahrgang 1952, S. 609 f.
Weblinks
- Albert Rudolph Frank, Chemiker und Unternehmer auf geschichte.evonik.de
Einzelnachweise
- ↑ Patent DE 92838, angemeldet 19. September 1895.
- ↑ Albert R. Frank: Über Reinigung des Acetylens mittels saurer Metallsalzlösungen. In: Angewandte Chemie, 11. Jahrgang 1898, S. 1050–1053.
- ↑ US Patent 724565, angemeldet 28. November 1901.
Personendaten | |
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NAME | Frank, Albert |
ALTERNATIVNAMEN | Frank, Albert Rudolph (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chemiker und Unternehmer |
GEBURTSDATUM | 25. August 1872 |
GEBURTSORT | Staßfurt |
STERBEDATUM | 18. März 1965 |
STERBEORT | New York City |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Albert Frank (Chemiker) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |