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Alexander Nitzberg
Alexander Nitzberg (* 29. September 1969 in Moskau) ist ein deutsch-russischer Autor.
Leben und Werk
Aus einer russischen Künstlerfamilie stammend (die Mutter Ella Opalnaja[1] war Schauspielerin, der Vater Abram Nitsberg Maler und Bildhauer[2], die ältere Schwester bildende Künstlerin und Designerin[3]), kam Nitzberg 1980 nach Deutschland, wo er das Goethe-Gymnasium in Dortmund besuchte. Während dieser Zeit entstanden zahlreiche Frühwerke, die in lokalen Ausstellungen gezeigt und aufgeführt wurden. Nitzberg studierte Klavier, Viola, Komposition und Dirigieren in Dortmund, später Germanistik und Philosophie an der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität und veröffentlichte Gedichte, Essays sowie zahlreiche Lyrikübertragungen aus dem Russischen. Insbesondere seine Nachdichtungen der russischen Futuristen (v.a. Wladimir Majakowskis) und Russischer Theaterstücke (v.a. von Anton Tschechow und Jewdokija Rostoptschina) fanden Beachtung. Seit 2010 tritt Nitzberg auch als Herausgeber und Übersetzer der deutschen Daniil-Charms-Edition im Galiani-Verlag Berlin in Erscheinung. Mit Essays zur Theorie und Praxis der Dichtung vertritt Nitzberg eine Poetik, die sowohl der europäischen Avantgarde als auch der klassischen Tradition verpflichtet ist und vom Lyriker sowohl handwerkliches Können als auch Sprachartistik verlangt. Nitzberg ist Mitglied des P.E.N.
Heute lebt Nitzberg als freier Schriftsteller, Übersetzer, Publizist, Librettist und Rezitator in Wien.
Auszeichnungen
- 1996: Düsseldorfer Lyrikpreis
- 1998: Förderpreis für Literatur der Landeshauptstadt Düsseldorf[4]
- 1998: Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für Literatur
- 2002: Förderpreis zum Joachim-Ringelnatz-Preis Cuxhaven
- 2008: Förderpreis zum Hugo-Ball-Preis der Stadt Pirmasens
- 2009: Fellowship-Stipendium der Stiftung Insel Hombroich
Werke
- Getrocknete Ohren. Gedichte. 1996
- Im Anfang war mein Wort. Neue Gedichte. 1998
- “Na also!” sprach Zarathustra. 2000
- Lyrik Baukasten. Wie man ein Gedicht macht. 2006
- Farbenklavier. Gedichte. 2012
- Der Meister und Margarita. Bulgakow, Neuübersetzung (Galiani)
Beiträge
- Zerhacktes oder Zusammengehämmertes? Über Norbert Langes Lyrik. Essay, in: BELLA triste Nr. 17, Hildesheim 2007.
- Das Schuhgeschäft der Poesie. Ulrike Draesner probiert Anja Utlers Gedichte an. Essay, in: BELLA triste Nr. 18, Hildesheim 2008.
Weblinks
- Literatur von und über Alexander Nitzberg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Internetpräsenz
- Alexander Nitzberg rezitiert (Video bei Youtube)
Einzelnachweise
- ↑ Biographische Angaben zur Emigration nach Deutschland. erstebank.at. Abgerufen am 15. Juni 2011.
- ↑ Biographische Angaben der Internetpräsenz A. Nitzberg. Nitzberg.de. Abgerufen am 18. September 2010.
- ↑ Internetauftritt der in USA lebenden Schwester. Julianitsberg.org. Abgerufen am 18. September 2010.
- ↑ Alexander Nitzberg in: Kulturamt Landeshauptstadt Düsseldorf
Personendaten | |
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NAME | Nitzberg, Alexander |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Autor |
GEBURTSDATUM | 29. September 1969 |
GEBURTSORT | Moskau |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Alexander Nitzberg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |