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Alkmaion in Psophis
Alkmaion in Psophis (griechisch Ἀλκμαίων ὁ διὰ Ψωφῖδος) ist eine nur in Fragmenten erhaltene Tragödie des griechischen Dramatikers Euripides, die 438 v. Chr. als zweiter Teil einer Tetralogie anlässlich der Dionysien uraufgeführt wurde. Der erste Teil der Tetralogie war das Stück Die Kreterinnen, nach Alkmaion in Psophis folgte Telephos und anschließend anstelle eines Satyrspiels das Stück Alkestis.
Euripides folgte in seinen frühen Werken der Formel, zu den Dionysien einem Stück über eine böse Frau ein Stück über eine Frau in Not folgen zu lassen.[1] Alkmaion in Psophis behandelt als zweites Stück der Tetralogie das Schicksal von Alkmaions Gattin Arsinoë, der Tochter des Königs Phegeus von Psophis in Arkadien. Der Inhalt des Stücks wird in Ansätzen von Pausanias[2] und in der Bibliotheke des Apollodor wiedergegeben, demnach wird Arsinoë an den wahnsinnig gewordenen Alkmaion verheiratet, von diesem verlassen und bestohlen und schließlich von ihren Brüdern als Sklavin verkauft.[3]
Literatur
- Thomas Bertram Lonsdale Webster: The tragedies of Euripides. Taylor & Francis, 1967. S. 39 ff.
Anmerkungen
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Alkmaion in Psophis aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |