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Anders Högström
Anders Högström (* 1975) ist ein ehemaliger schwedischer Neonazi und war Führer der Nationalsocialistisk front, bevor er 1999 diese Position aufgab und sich in der Folge von seinen früheren Anschauungen zum Nationalsozialismus öffentlich lossagte.
Der heute in Karlskrona lebende Högström leistete nach seiner Abkehr vom Nationalsozialismus unter anderem Jugendarbeit in Motala und trat als Geläuterter in den Medien auf.[1] Er schloss sich den Sozialdemokraten an, verließ diese aber wieder und wurde Mitglied der Moderata samlingspartiet. Im Weiteren war er in einige Skandale verwickelt und wurde wegen eines Drogenvergehens verurteilt.[2][3]
Anfang 2010 wurde er zu einer zentralen Figur in der Affäre um den Diebstahl des Schriftzuges „Arbeit macht frei“ vom Eingang des Konzentrationslagers Auschwitz.[4][5] Er wurde beschuldigt, Auftraggeber oder Hauptdrahtzieher des Diebstahls gewesen zu sein. Wegen eines internationalen Haftbefehls wurde er in Schweden festgenommen und im April 2010 an Polen ausgeliefert. Ein Gericht in Polen verurteilte Högström im Dezember 2010 zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und acht Monaten, die er in Schweden verbüßen wird.[6]
Einzelnachweise
- ↑ Bilden ingen trodde var möjlig in: Aftonbladet vom 17. Januar 2001
- ↑ Deras pengar festades upp in: Expressen vom 15. Januar 2006
- ↑ Exit-Högström dömd för dopingbrott in: realisten.se vom 10. August 2007
- ↑ Anders Högström häktad för Auschwitzstöld in: Dagens Nyheter vom 12. Februar 2010
- ↑ Neonazi-Aussteiger im Zwielicht in: Der Spiegel 2/2010 vom 11. Januar 2010
- ↑ Drahtzieher zu Haftstrafe verurteilt in: Spiegel Online vom 30. Dezember 2010
Personendaten | |
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NAME | Högström, Anders |
KURZBESCHREIBUNG | schwedischer Rechtsradikaler |
GEBURTSDATUM | 1975 |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Anders Högström aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |