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Andreas II. von Graben
Andreas II. von Graben (* Burg Sommeregg; † 1560 in Lienz) war ein Lienzer Ritter, dem edelfreien Uradelsgeschlecht der Herren von Graben entstammend.
Biografisches
Andreas wurde als Sohn des Heinrich von Graben († 1507) geboren. Sein Bruder Christof war zwischen 1543 und 1578 unter den Habsburgern landesfürstlicher Pfleger/Burggraf von Kals gewesen. Deren beider Großvater war der chillische-ortenburgerische (Landes)Hauptmann Andreas von Graben zu Sommeregg gewesen.
Andreas wurde im Jahre 1528 zum Landrichter und später auch zum Stadtrichter von Lienz bestellt. Diesen Posten hatte er bis zu seinem Tod inne. Verheiratet war er mit einer Margarete († 1544), über seine Nachkommenschaft ist nichts bekannt. In Lienz, in der heutigen Hans-von-Grabengasse auf Nr. 226, hatte Andreas sein Ansitz Graben genanntes Stadthaus. Er ließ auch in den Lienzer Bergen nach Gold schürfen, worauf sich sein enormer Reichtum gründete. Seine Wappen ließ er auf vielen Örtlichkeiten rund um Lienz anbringen. So steht auf einer rohen, jetzt losen Steinplatte, mitten in der Almwiese Zettersfeld bei Lienz, die Inschrift 1532 Andreas von Graben zu lesen. Auch in der Nähe des Tristacher Sees ist, nach Forschungen Dr. Josef Weingartners, eine ähnliche Inschrift auf einem Steine zu lesen. Andreas' Wappen befindet sich ebenso in der Lienzer Sankt Michaelskirche, in welcher sich seine Grabstätte befindet.
Literatur
- Rudolf Granichstaedten-Czerva: Brixen. Reichsfürstentum und Hofstaat. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1948, digitalisiert in: Collegium Res Nobilis Austriae: Graben von Stein (Anmeldung erforderlich).
Personendaten | |
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NAME | Graben, Andreas II. von |
KURZBESCHREIBUNG | Landrichter von Lienz, ließ in den Lienzer Bergen nach Gold schürfen |
GEBURTSDATUM | 15. Jahrhundert oder 16. Jahrhundert |
GEBURTSORT | Burg Sommeregg |
STERBEDATUM | 1560 |
STERBEORT | Lienz |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Andreas II. von Graben aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |