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Antithetik
Unter dem Begriff Antithetik versteht man die häufige Verwendung inhaltlicher Gegensätze in der Lyrik des Barocks.
Ziel dabei war es, den Zwiespalt des Menschen mit der Natur, Gott oder der Welt darzustellen. Einige Kontraste in den Werken jener Zeit waren:
- Diesseits und Jenseits
- Spiel und Ernst
- Schein und Sein
- Wollust und Tugend
- Erotik und Askese
- irdisches und himmlisches Leben
- „Carpe diem“ (lat. „Nutze den Tag“) und „Memento mori“ (lat. „Bedenke, dass Du sterben wirst“)
Viele dieser Widersprüche stehen im Zusammenhang mit dem damaligen Lebensmotto der Vanitas (lat. „Vergänglichkeit“), welche einen großen Einfluss auf die Werke des Barock hatten.
Schriftsteller, die Antithetik in ihren Werken aufgriffen, waren z. B. Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau, Paul Fleming und Andreas Gryphius.
Quellen
- „Texte, Themen und Strukturen - Deutschbuch für die Oberstufe“, Cornelsen Verlag
- „Bertelsmann – Die Deutsche Rechtschreibung (Duden)“
- Mitschriften aus dem Deutschunterricht der Jahrgangsstufe 12 des Landes Brandenburg
- http://www.literaturwelt.com/epochen/barock.html
Siehe auch
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