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Anton Maria Keim
Anton Maria Keim (* 16. August 1928 in Mainz-Hechtsheim) ist ein deutscher Historiker und Autor.
Leben
Anton Maria Keim war von 1972 bis 1996 Bürgermeister und Kultur- und Schuldezernent der Stadt Mainz. Mit seiner umfassenden kulturpolitischen Arbeit erlangte er bundesweit und international Ansehen; so gelang es ihm 1978 für das städtische Gutenberg-Museum erstmals eine vollständige Gutenberg-Bibel zu erwerben. Daneben engagiert er sich für die deutsch-israelischen Beziehungen und für die christlich-jüdische Zusammenarbeit. Er ist Mitglied des Theaterbeirats des Staatstheater Mainz.[1]
Ehrungen und Auszeichnungen
Für seine Leistungen wurde er vielfach ausgezeichnet, darunter mit dem
- 1980/81 Leo-Baeck-Preis vom Zentralrat der Juden in Deutschland
- 19?? Diether von Isenburg-Medaille
- 4. März 1998 Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
- Officier Ordre des Palmes Académiques
- Ehrenring der Stadt Mainz
- seit 1996 Ehrenmitglied der Anna-Seghers-Gesellschaft.[2]
- Jakob-Steffan-Preis 2013[3]
Werke
Zahlreiche Publikationen zur regionalen und zur deutsch-jüdischen Geschichte, sowie Dokumentationen über Ludwig Schwamb hat er veröffentlicht.
- 11 mal politischer Karneval – Weltgeschichte aus der Bütt, Geschichte der demokratischen Narrentradition vom Rhein, Fischer, Frankfurt 1969, 188 S.
- Leben in den Trümmern. Krach, Mainz 1985.
- Exil und Rückkehr. Schmidt, Mainz 1986.
- Als die letzten Hoffnungen verbrannten. Schmidt, Mainz 1988.
- Von Süssel Hechtsheim bis David Kapp. Verein Hechtsheimer Ortsgeschichte, Mainz 1994 (=Hechtsheimer Ortsgeschichte, Heft 4).
- Ludwig Kalisch. Leinpfad, Ingelheim 2003.
- Meine Hechtsheimer Jahre. Leinpfad, Ingelheim 2008.
- Lebendiges Rheinland-Pfalz, Dr. Hanns Krach, Mainz 1970.
- Peter Gleber: „Civilisation Française“ und „Überlebensmittel“ Nachkriegskino in der Pfalz; Zeitzeugenbefragung von 26. April 1994. In: Franz-Josef Heyen, Anton Maria Keim (Hrsg.): Auf der Suche nach neuer Identität. Kultur in Rheinland-Pfalz im Nachkriegsjahrzehnt. Mainz 1996, S. 451–520. (Online, PDF).
Weblinks
- Literatur von und über Anton Maria Keim im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Anton Maria Keim: Hausgeburt war für den 15. August 1928 geplant. Aber auch einen Tag nach Mariä Himmelfahrt blieb´s beim frommen Namen/Die Erinnerungen von Dr. Anton Maria Keim. In: Allgemeine Zeitung Mainz. Verlagsgruppe Rhein Main, 19. August 2008, abgerufen am 10. August 2012.
- "Zur Domrettung kam der spätere Papst" Auszug aus Keims Buch "Meine Hechtsheimer Jahre" in der Allgemeinen Zeitung Mainz
- Anton Maria Keim: Lehrer als leuchtendes Vorbild in dunklen Zeiten. Anton Maria Keim erinnert sich an seine Volksschuljahre als "pädagogische Oase". In: Allgemeine Zeitung Mainz. Verlagsgruppe Rhein Main, 21. August 2008, abgerufen am 10. August 2012.
- Anton Maria Keim: Leiden vollzog sich vor aller Augen. Erinnerungen an Juden in Hechtsheim/Wie Verfolgung ab 1933 begann. In: Allgemeine Zeitung Mainz. Verlagsgruppe Rhein Main, 22. August 2008, abgerufen am 10. August 2012.
- "Eintopf aus US-Beständen" Auszug aus Keims Buch "Meine Hechtsheimer Jahre" in der Allgemeinen Zeitung Mainz
- "Als Hüsch im Hörsaal Kabarett machte" Auszug aus Keims Buch "Meine Hechtsheimer Jahre" in der Allgemeinen Zeitung Mainz
Einzelnachweise
- ↑ Theaterbeirat der Staatstheater Mainz GmbH auf der webseite mainz.de
- ↑ Portrait Webseiten des Leinpfad Verlags
- ↑ Anton Keim erhält Jakob-Steffan-Preis vom 2. Dezember 2013
Personendaten | |
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NAME | Keim, Anton Maria |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Historiker und Autor |
GEBURTSDATUM | 16. August 1928 |
GEBURTSORT | Mainz-Hechtsheim |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Anton Maria Keim aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |