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Arth SZ

Aus Jewiki
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SZ ist das Kürzel für den Kanton Schwyz in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Arthf zu vermeiden.
Arth
Wappen von Arth
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton SchwyzKanton Schwyz Schwyz (SZ)
Bezirk: Schwyzw
BFS-Nr.: 1362i1f3f4
Postleitzahl: 6415
UN/LOCODE: CH ARH (Arth)

CH GOL (Goldau)

Koordinaten: (682481 / 213203)47.064728.524444421Koordinaten: 47° 3′ 53″ N, 8° 31′ 28″ O; CH1903: (682481 / 213203)
Höhe: 421 m ü. M.
Höhenbereich: 413–1797 m ü. M.[1]
Fläche: 42,04 km²[2]
Einwohner: i11'301 (31. Dezember 2014)[3]
Einwohnerdichte: 269 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
Vorlage:Metadaten Ausländeranteil CH-SZ (Fehler: Ungültige Zeitangabe)[4]
Website: www.arth.ch
Arth gesehen von der Rigi Kulm

Arth gesehen von der Rigi Kulm

Lage der Gemeinde
Vorlage:Imagemap Bezirk Schwyzw

Arth ist eine politische Gemeinde im Bezirk Schwyz des Kantons Schwyz in der Schweiz. Sie besteht aus den Ortschaften Arth, Oberarth, Goldau und aus einem Teil der Rigi.

Arth am Zugersee

Geographie

Arth liegt am Südufer des Zugersees in einem Tal zwischen dem Zugerberg und der Rigi.

  • Gesamtfläche: 4858 ha
    • Davon Kulturland: 28,7 %
    • Davon Wald: 30,3 %

Geschichte

Die ersten Siedler in Arth waren Pfahlbauern und Kelten (Helvetier). Keltischen Ursprungs ist auch der Name des Tales, denn das Wort «Arth» bedeutet «Acher, Trift». Die grosse Ebene vom Südende des Sees bis Goldau und die sonnigen Halden am Sonnenberg waren gutes Weide- und Ackerland. Der Fischreichtum im See und in den das Tal durchfliessenden Gewässern ergab nebst der Landwirtschaft und der Jagd eine gute Ernährungsquelle.

Auch die Grafen von Lenzburg, von Kyburg und von Habsburg waren Besitzer dieser Gegend. 1315 schlossen die Schwyzer mit den Arthern zur Bewahrung der Freiheit einen gegen die Herrschaft Österreichs gerichteten Bund. Als Schutz gegen allfällige Angriffe entstand eine gewaltige Letzimauer mit Türmern, die sich vom Berghang des Rossbergs dem See entlang zum Berghang der Rigi hinüberzog. Heute sind davon kaum mehr Spuren sichtbar. Ein Rolle spielte Arth später in den Religionskriegen (Nikodemiten). 1656 entstand das Kapuzinerkloster Arth, 1668 die Wallfahrtskapelle «Maria zum Schnee» auf Rigi Klösterli und 1696 die heutige barocke Pfarrkirche.

Am 2. September 1806 ereignete sich der Goldauer Bergsturz. Auf dem haushohen Schutt wurde der wichtige Eisenbahnknotenpunkt Arth-Goldau errichtet. Infolge der Einführung des Busverkehrs zwischen Goldau und Arth rollte das blauweisse «Arther Trämli» am 31. August 1959 zu seiner letzten Fahrt.

Verkehr

Die Autobahn A4 führt südlich von Arth am Fuss der Rigi entlang. In Arth besteht nur eine Abfahrt. Über einen Vollanschluss verfügt dagegen das Nachbardorf Goldau. Mit den Zugerland Verkehrsbetrieben erreicht man den Bahnhof Arth-Goldau, der Anschluss ans europäische Schienennetz hat, innerhalb von 10 Minuten.

Die europäische Nord-Süd-Verkehrsachse (Schiene und Strasse) durchquert die Gemeinde Arth. Der Bahnhof Arth-Goldau an der Gotthardbahn ist für die ganze Region von grosser Bedeutung.

Tourismus

Die Gemeinde bietet mit dem Hausberg Rigi und dem Natur- und Tierpark Goldau ein attraktives Freizeitangebot.

Schulen

In Arth besteht zudem ein umfangreiches Bildungsangebot. Mit der Gemeindeschule: Kindergarten bis sechste Klasse, der Oberstufe: siebtes bis neuntes Schuljahr, dem Berufsbildungszentrum Goldau und der Pädagogischen Hochschule Schwyz in Goldau besteht ein umfassendes Bildungszentrum.

Weblinks

 Commons: Arth – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. BFS Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
  2. Generalisierte Grenzen 2020 ([1])
  3. Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung nach institutionellen Gliederungen, Geschlecht, Staatsangehörigkeit und Alter (Ständige Wohnbevölkerung)
  4. Vorlage:Metadaten Ausländeranteil CH-SZ
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Arth SZ aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.