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Aurach am Hongar
Aurach am Hongar | ||
---|---|---|
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Vöcklabruck | |
Kfz-Kennzeichen: | VB | |
Fläche: | 24,78 km² | |
Koordinaten: | 47° 57′ N, 13° 40′ O47.95027777777813.667222222222488Koordinaten: 47° 57′ 1″ N, 13° 40′ 2″ O | |
Höhe: | 488 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.702 (1. Jän. 2017) | |
Bevölkerungsdichte: | 69 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4861 | |
Vorwahl: | 07662 | |
Gemeindekennziffer: | 4 17 05 | |
NUTS-Region | AT315 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Aurach a.H. 2 4861 Aurach am Hongar | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Franz Gabeder (ÖVP) | |
Gemeinderat: (2015) (19 Mitglieder) |
||
Das Ortszentrum von Westen | ||
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) |
Aurach am Hongar ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Vöcklabruck im Hausruckviertel mit 1702 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2017). Der zuständige Gerichtsbezirk ist Vöcklabruck.
Geografie
Aurach am Hongar liegt auf 488 m Höhe im Salzkammergut. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 8,1 km, von West nach Ost 5,4 km. Die Gesamtfläche beträgt 24,8 km². 52,8 % der Fläche sind bewaldet, 40,3 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt. Das Gemeindegebiet wird von Süd nach Nord von der Dürren Aurach durchflossen, die dem Ort auch den Namen gab.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende 11 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Januar 2019[1]):
- Aurach am Hongar (422)
- Grafenbuch (29)
- Hainbach (234)
- Halbmoos (85)
- Illingbuch (74)
- Jetzing (93)
- Kasten (258)
- Looh (272)
- Pranzing (140)
- Raschbach (98)
- Weichselbaum (24)
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Aurach und Hainbach.
Nachbargemeinden
Timelkam | Regau | |
Lenzing, Schörfling am Attersee | ||
Weyregg am Attersee | Altmünster | Pinsdorf |
Geschichte
In der Jungsteinzeit sind Jäger auf ihren Beutezügen in die dichten Buchenwälder nördlich des Hongars gekommen.
Urkundlich nachweisbar ist eine bairische Besiedelung um 800 mit den für diese Zeit üblichen -ing-Namen Wörtzing und Jetzing. Der Ortsname Aurach deutet auf eine Siedlung an einem Flussübergang hin.
Im Hochmittelalter (um 1200) gehörte ein Teil des Gebietes von Aurach am Hongar zum in der Nähe von Passau gelegenen Kloster Asbach/Rott, ein anderer Teil dem Grafen Gebhard von Regau.
1458 weihte Bischof Sigismund von Passau eine Kapelle – Patrozinium hl. Evangelist Matthäus und hl. Alexius der Bekenner (Eremit/Einsiedler). In der Folge war der Pfarrer von Schörfling am Attersee verpflichtet, jeden Donnerstag in Aurach eine Messe zu lesen. Im Zuge der Josephinischen Kirchenreform erhielt Aurach 1784 einen eigenen Seelsorger, wurde aber erst 1876 eine selbständige Pfarre. Nachdem die alte Pfarrkirche 1888 abgebrannt war, wurde dann der noch heute bestehende Neubau 1893 eingeweiht.
Interessant ist, dass bereits 1594 in einer Kirchenrechnung ein Schulmeister in Aurach erwähnt wird. In diesem Zusammenhang muss auch die auf die Einsiedelei nahe der Kapelle St. Alexi hingewiesen werden, deren Errichtung 1726 vom Passauer Fürstbischof Josef Dominicus auf Ansuchen des Grafen Khevenhüller genehmigt wurde. Der Eremit, Bruder Josef Würth, ehemaliger Kammerschreiber des Grafen Khevenhüller, bekam den Auftrag, die Jugend in Lesen und Schreiben zu unterrichten.
Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1368 Einwohner, 2001 dann 1585 Einwohner.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche Aurach am Hongar
- Troadkasten: Ein kleines Heimatmuseum ab 1986 mit bäuerlichen Gerätschaften.
Politik
Der Gemeinderat hat insgesamt 19 Mitglieder. Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2015 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 7 ÖVP, 6 FPÖ und 6 SPÖ.
Bürgermeister
- bis 2010 Franz Fellinger (ÖVP)
- 2010 bis 2015 Erwin Bichler (ÖVP)
- 2015 bis 2020 Josef Staufer (ÖVP)
- seit Mai 2020 Franz Gabeder (ÖVP)
Wappen
Blasonierung: In Gold ein erniedrigter, blauer Wellenbalken, belegt mit zwei goldenen Wellenleistenstäben; oben ein schwarzer Auerochsenkopf im Visier, unten ein grüner Dreiberg. Die Gemeindefarben sind Schwarz-Gelb-Blau.
Das Gemeindewappen wurde 1980 verliehen. Als redendes Wappen erklären der Auerochsenkopf und die Wellen den Ortsnamen (ahd. ur = Auerochs und aha = fließendes Wasser). Der Wellenbalken steht dabei auch für die Dürre Aurach, der Dreiberg für den Hongar.[2]
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Leopold Steinbichler (* 1959), Politiker (ÖVP, Team Stronach)
Mit der Gemeinde verbundene Persönlichkeiten
- Daniela Emminger (* 1975), Schriftstellerin
Weblinks
- Karte im Digitalen Oberösterreichischen Raum-Informations-System (DORIS)
- 41705 – Aurach am Hongar. Gemeindedaten, Statistik Austria.
- Weitere Infos über die Gemeinde Aurach am Hongar auf dem Geo-Infosystem des Bundeslandes Oberösterreich
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2019 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2019), (CSV)
- ↑ Herbert Erich Baumert: Die Wappen der Städte, Märkte und Gemeinden Oberösterreichs, 6. Nachtrag (1980–1983), in Oberösterreichische Heimatblätter, Heft 3, 1984, S. 222 (online (PDF) im Forum OoeGeschichte.at)
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