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Azmi Bischara
Azmi Bischara (arabisch عزمي بشارة, DMG ʿAzmī Bišāra; * 22. Juli 1956 in Nazaret) ist ein arabisch-israelischer Politiker.
Bischara war 1976 Gründer der ersten nationalen arabischen Studentenunion. Er engagierte sich gegen die Enteignung arabischen Landbesitzes.
Er studierte an der Humboldt-Universität Berlin Philosophie und leitete ab 1986 an der Universität Bir Zait bei Ramallah die Fakultät der Philosophie und politische Wissenschaften.
1996 wurde er als israelisch-arabischer Abgeordneter in die Knesset gewählt. Er gründete die Nationale Demokratische Versammlung, eine Vertretung der arabischen Minderheit in Israel und war der Vorsitzende dieser Partei.
Bischara verließ Israel 2007, weil er der Spionage und der Unterstützung der Hizbollah im zweiten Libanonkrieg verdächtigt wurde, und trat von seinem Knessetsitz zurück. Er zog in den Libanon.
Schriften
- Checkpoint. Bericht aus einem zerteilten Land. Lenos, Basel 2006 ISBN 3-85787-377-9
- Götz Nordbruch Red. & Rainer Zimmer-Winkel Hg., John Bunzl & Moshe Zuckermann u.a., Beiträge: Die Araber und die Shoa. Über die Schwierigkeit dieser Konjunktion. darin von Azmi Bishara, Beitrag gleichlautend mit dem Gesamttitel, S. 9 - 33 Vortrag im WS 1992/93 an der Universität Innsbruck, von der Red. leicht überarb. & in den Fußnoten ergänzt. ISSN 0935-8684 ISBN 3-932528-37-9 ISBN 3-86575-101-6 (Auch in: Der Umgang mit dem Holocaust. Europa, USA, Israel. Hg. Rolf Steininger. Böhlau, Wien 1994 Reihe: Schriften des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck und des Jüdischen Museums Hohenems Bd. 1 ISBN 3-205-98173-1)
Preise
- 2002: Ibn-Rushd-Preis für Freies Denken, Berlin
Personendaten | |
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NAME | Bischara, Azmi |
ALTERNATIVNAMEN | عزمي بشارة (arabisch) |
KURZBESCHREIBUNG | israelisch-arabischer Politiker |
GEBURTSDATUM | 22. Juli 1956 |
GEBURTSORT | Nazaret, Israel |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Azmi Bischara aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |