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Baraka (Segenskraft)
Baraka (arabisch بركة, DMG baraka) ist im Islam eine Art Segenskraft. Sie ist an eine bestimmte Person oder an bestimmte Dinge an einem Ort gebunden, von denen sie auf andere Menschen übertragen werden kann.
Im islamischen Volksglauben können Gegenstände mit Baraka „aufgeladen“ werden, etwa indem man Tücher auf Heiligengräber legt. Nach einer Weile werden sie dann wieder abgeholt und getragen. Manchmal werden Gegenstände auch mit Vorhängeschlössern an den Gittern von heiligen Stätten befestigt, um sie später wieder abzuholen.
Baraka kann von einer Person auf ihre Nachkommen weitervererbt werden. Im Sufismus und Derwischtum bekommt Baraka ein sehr zentrale Rolle. Baraka enthält auch das Wasser der Zamzam-Quelle im Vorhof der Ka'ba.
Literatur
- Dietrich von Denffer: Baraka as Basic Concept of Muslim Popular Belief. In: Islamic Studies 15 (1976) 166–186.
- Rudolf Kriss, Hubert Kriss-Heinrich: Volksglaube im Bereich des Islam. Band 1: Wallfahrtswesen und Heiligenverehrung. Harrassowitz, Wiesbaden 1960.
- Annemarie Schimmel: Die Zeichen Gottes. Die religiöse Welt des Islam. 3. unveränd. Aufl. C. H. Beck, München 2002, ISBN 3-406-39754-9.
Weblinks
- Christine Schirrmacher: Segenskraft (arab. baraka)., Institut für Islamfragen der Deutschen Evangelischen Allianz
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Baraka (Segenskraft) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |