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Bekrönung
Eine Bekrönung, auch als Ziergiebel bezeichnet, ist in der bildenden Kunst und Architektur die obere Begrenzung eines Bauteils. Insbesondere ist damit ein dortiger schmückender Aufbau[1], beziehungsweise ein Ornament[2] angesprochen.
Formen
Es existieren beispielsweise Portalbekrönungen, Türbekrönungen und Fensterbekrönungen. Bei einem vorspringenden Bauglied in einer Wand oder Fassade wird hier auch von einer Verdachung gesprochen. Häufiges Motiv kann dabei die Zierform eines Giebels sein. Bekrönungen als Ziergiebel können alle Formen aufgreifen, die auch bei Gebäudegiebeln verwendet werden (beispielsweise Dreiecksgiebel, Segmentgiebel, Gesprengter Giebel, Volutengiebel). Andere Beispiele für Bekrönungen bei Bauwerken sind Wimperg, Baldachin, Stirnziegel oder Fiale.[1] Ein umrahmtes Bild oder Ornament als Türbekrönung wird auch als Supraporte bezeichnet.[2]
Geschichte
Bekrönungen hatten eine bedeutende Rolle in der Architekturtheorie des 19. Jahrhunderts. Im deutschen Sprachraum gelten insbesondere Veröffentlichungen von Karl Bötticher (1806–1889) und Gottfried Semper (1803–1879) als einflussreich.[2]
Einzelnachweise
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Bekrönung aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |