Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Benno Budar

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Benno Budar (2013)

Benno Budar (sorbisch Beno Budar; * 19. März 1946 in Wittichenau; † 8. Oktober 2023 in Dreihäuser)[1] war ein sorbischer Schriftsteller,[2] Übersetzer und Redakteur.

Leben

Benno Budar besuchte in Wittichenau, Doberschütz, Ralbitz und Cunnewitz sorbische Schuleinrichtungen und ab 1960 die Erweiterte sorbische Oberschule in Bautzen, wo er auch 1964 sein Abitur absolvierte. Nach seiner Schulzeit begann er in Leipzig mit einem Slawistikstudium, welches er erfolgreich im Jahr 1969 als Diplom-Slawist beendete. Ab 1969 war er Belletristiklektor beim Domowina-Verlag in Bautzen. In der Wendezeit 1989/90 engagierte sich Budar in der oppositionellen Sorbischen Volksversammlung.

Ab den 1990er Jahren war er Redakteur bei der obersorbischen Kinderzeitschrift Płomjo und ab 1994 auch Chefredakteur der niedersorbischen Ausgabe Płomje. Seit 1998 war er Leiter des Rosenthaler Literaturzirkels. 2013 erhielt Budar den Ćišinski-Preis der Stiftung für das sorbische Volk als Anerkennung „für sein umfangreiches literarisches, kulturgeschichtliches und identitätsstiftendes Schaffen und für die Förderung des wechselseitigen slawischen Verständnisses.“[3]

Budar lebte in Dreihäuser (Horni Hajnk) in der Gemeinde Räckelwitz.

Mitgliedschaft

Werke (Beispiele)

  • Gedichtband Mikus a Dajkus (1978)
  • So bin ich die Letzte (1981), später auch verfilmt, siehe Časnik
  • Osterreiter Theaterstück (1991)
  • Wokomiki słónca (2001)
  • Tež ja mějach zbožo (2006)
  • Hörspiel Mała Sněženka 3 (2007)
  • Widźu nana, widźu mać (2007)
  • Anthologie sorbischer Prosa Cyblowe suknički (2008)
  • Serbska poezija 38 – Beno Budar (2009)
  • Hörbuch für Kinder Cowboy Tom abo dyrdomdej ze zaka (2009)
  • Gedichtband Dźens sym połsta dubow sadźił (2011)

Einzelnachweise

  1. Alfons Wićaz: Serbsku literaturu wobohaćił. In: Serbske Nowiny, 9. Oktober 2023, S. 1
  2. Miriam Schönbach: Abschied von Benno Budar: Sorbischer Schriftsteller gestorben. In: Sächsische Zeitung, 9. Oktober 2023; abgerufen am 10. Oktober 2023.
  3. Ćišinski-Preis 2013 an Benno Budar. In: sorben.com. Stiftung für das sorbische Volk, 19. Oktober 2013, abgerufen am 10. Oktober 2023.

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Benno Budar aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.