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Bernardo Bader
Bernardo Bader (* 1974 in Lingenau) ist ein österreichischer Architekt.
Werdegang
Bader hat im Jahr 1993 sein Architekturstudium an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck begonnen und im Jahr 2001 mit Auszeichnung abgeschlossen. Er war bereits während des Studiums in den Jahren 1998 und 1999 Mitarbeiter bei Dietmar Feichtinger Architectes in Paris. Im Jahr 2003 gründete er in Dornbirn das Büro bernardo bader Architekten und ist seit dem Jahre 2006 staatlich befugter und beeidigter Ziviltechniker. Für seine außergewöhnlichen Holzbauten wurde er mit mehreren Vorarlberger Holzbaupreisen ausgezeichnet und erhielt im Jahre 2007 in Stuttgart den „Weissenhof Architekturförderpreis“.
Von 2014 bis 2018 war Bader stellvertretender Vorsitzender im Gestaltungsbeirat der Stadt Salzburg, seit 2018 ist er im Gestaltungsbeirat des Landes Vorarlberg. Bis 2013 war er im Gestaltungsbeirat der Gemeinden Zwischenwasser und Andelsbuch tätig.
Von 2012 bis 2017 war er Dozent am Institut für Architektur und Raumentwicklung an der Universität Liechtenstein, und lehrte 2018 zudem an der FHS St. Gallen. Seit 2019 firmiert er unter Bernardo Bader Architekt ZT GmbH mit seinem Team im eigenen Atelier in Bregenz. Im selben Jahr erschienen auch die beiden ersten Monographien seiner Arbeiten: El Croquis 202 und De Aedibus International 17.
Im In- und Ausland hat sich Bader an zahlreichen Ausstellungen beteiligt und Vorträge gehalten.[1][2] Im Jahr 2022 widmete die weltweit anerkannte japanische Architektur-Fachzeitschrift „Architecture and Urbanism: a+u“ dem Architekten eine ihrer Ausgaben.[3]
Bader ist ein Vertreter des Kritischen Regionalismus, dieser ist ein progressiver Ansatz zur Designarchitektur. Er beachtet funktionale und regionale Besonderheiten im Entwurf, indem er geographischen und kulturellen Kontexte, sowohl Aspekte der Tradition in seinem Entwurf einbaut. Seine Projekte reflektieren die „materielle Kultur“ der Region. Das traditionelle Material Holz, welches von lokalen Handwerkern produziert und verarbeitet wird, spiegelt die Identität des Ortes wider.[4]
Bauten
- 2002: Clubhaus | Krumbach AT
- 2007: Gasthof Krone | Hittisau AT
- 2009: Kindergarten Dorf | Bizau AT
- 2010: Haus im Feld | Sulz AT
- 2011: Raumschicht Sütten | Hittisau AT
- 2012: Islamischer Friedhof | Altach AT
- 2013: Kindergarten Susi Weigel | Bludenz AT
- 2013: Haus am Moor | Krumbach AT
- 2014: Kindergarten am Wiesenbach | Schlins AT
- 2014: Dorfhaus | Steinberg am Rofan AT
- 2016: Haus am Bäumle | Lochau AT
- 2016: Skihütte Wolf | Lech AT
- 2016: Haus am Stürcher Wald | Laterns AT
- 2016: Lourdeskapelle Salgenreute | Krumbach AT
- 2016: Haus am Schopfacker | Trogen CH
- 2017: Kinderhaus am Entenbach | Lauterach AT
- 2018: Alpin Sport Zentrum | Schruns AT
- 2018: Haus im Unterdorf | Bizau AT
- 2018: Kindergarten Sontheim | Heilbronn DE
- 2019: Bürogebäude Klostergasse | Bregenz AT
- 2020: Kindergarten am Schlatt | Lustenau AT
Auszeichnungen
- Aga Khan Award for Architecture: 2013 (Islamischer Friedhof Altach)
- Alpine Interior Award: 2011
- Ambiente Award Gault Millau: 2012
- Auszeichnung Land Tirol Neues Bauen: 2016
- Bauweltpreis: 2003
- Beispielhaftes Bauen: 2020 (Kita Anne Frank[5])
- best architects award: 2018, 2014, 2010
- Bauherrenpreis für Vorarlberg und Tirol: 2013, Anerkennung 2010
- Constructive Alps: 2015 (Pfarrhaus Krumach)[6], 2011
- Europe 40 Under 40: 2014 (Gesamtwerk)
- Häuser Award: 2016 (Haus Kaltschmieden[7]), 2015, 2010, 2008
- 1. Preis – Häuser des Jahres: 2015 (Werkhaus, Uckermark)
- Holzbaupreis Tirol: 2019 (Dorfhaus Steinberg[8])
- International Architecture Award: 2017, 2014
- Internationaler Weißtannenpreis: 2013
- Österreichischer Bauherrenpreis: 2017 (Lourdeskapelle Salgenreute), 2013 (Islamischer Friedhof Altach)[9][10], Nominierung 2016
- Piranesi Award: 2017 (Lourdeskapelle Salgenreute), 2012
- Preis für nachhaltiges Bauen in den Alpen: 2016 (Pfarrhaus Krumbach)[6], 2011
- Sustainable Architecture: 2019
- Vorarlberger Bauherrenpreis: 2020 (Atelier Klostergasse[11]), 2015, 2010, 2005
- Vorarlberger Holzbaupreis: 2019, 2017, 2015, 2013, 2011, 2009, 2007
- Weißenhof Architekturförderpreis: 2007
Schüler
Literatur
- Kapelle Salgenreute-Bernado Bader Architekten: Kunsthaus Bregenz Verlag, Dezember 2016.
- a.mag 11: Bechter Zaffignani Architekten I Innauer Matt Architekten I Bernado Bader Architekten, AMAG Magazine, Matosinhos, 2017.
- Heinz Wirz (Hg.): Bernardo Bader. 17. Band der Reihe De aedibus international. Quart Verlag, Luzern 2019, ISBN 978-3037612088.
- El Croquis 202: Bernado Bader, el croquis Editorial, 2019; ISBN 978-8412003444.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bader in „Architektur in Progress“, abgerufen am 27. Oktober 2013
- ↑ Profil auf der Website von Bader, abgerufen am 27. Oktober 2013
- ↑ ORF Vorarlberg: Fachmagazin würdigt Bernardo Bader, 20. März 2022
- ↑ El Croquis: Bernado Bader. 202, Nr. 202, Madrid 2019, ISBN 978-8412003444, S. 261.
- ↑ Prämierungen im Stadt- und Landkreis Heilbronn 2015-2020: AKBW Architektenkammer Baden-Württemberg. Abgerufen am 13. Oktober 2020.
- ↑ 6,0 6,1 Preisträger 2015 – Constructive Alps. 2015, abgerufen am 8. Februar 2018.
- ↑ HÄUSER-AWARD 2016: Die besten Häuser in Europa. Abgerufen am 13. Oktober 2020.
- ↑ Holzbaupreis 2019 - Holzbaupreis - Auszeichnungen - proHolz Tirol. Abgerufen am 13. Oktober 2020.
- ↑ ORF Vorarlberg: Islamischer Friedhof von Altach ausgezeichnet. Artikel vom 7. September 2013.
- ↑ Nextroom: Bernardo Bader
- ↑ nextroom-architektur im netz: 8. Vorarlberger Hypo-Bauherrenpreis 2020. Abgerufen am 13. Oktober 2020.
Personendaten | |
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NAME | Bader, Bernardo |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Architekt |
GEBURTSDATUM | 1974 |
GEBURTSORT | Lingenau |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Bernardo Bader aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |