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Bernd Albers
Bernd Albers (* 1957 in Coesfeld, Nordrhein-Westfalen; † 19. April 2022 in Berlin) war ein deutscher Architekt und Universitätsprofessor. Er gestaltete die Stadtentwicklung Berlins maßgeblich mit, vor allem als einer der Verfasser und Obergutachter des Planwerks Innenstadt (1996–99 in Kooperation mit Dieter Hoffmann-Axthelm). Zu den bedeutenden Projekten gehören auch der gewonnene „Internationale Städtebauliche Ideenwettbewerb Berlin-Brandenburg 2070“[1] sowie die gewonnenen innerstädtischen städtebaulichen Wettbewerbe zum Neustädter Markt in Dresden und dem Berliner Molkenmarkt sowie zahlreiche städtische Bauprojekte.
Albers studierte 1980–1987 Architektur an der TU Berlin und der Universität der Künste Berlin (vormals HdK), welches er mit dem Diplom abschloss. Von 1984 bis 1987 war er freier Mitarbeit im Büro von Prof. Hans Kollhoff in Berlin. In Zürich leitete Albers von 1988 bis 1993 sein erstes eigenes Architekturbüro, das er ab 1993 in Berlin weiterführte. Seit 2001 firmiert das Büro als Bernd Albers Gesellschaft von Architekten mbH.
1980–1982 wirkte Albers als freier Mitarbeiter an der Berliner Internationalen Bauausstellung „Behutsame Stadterneuerung“ / „Kritische Rekonstruktion“ mit. 1987–1994 lehrte er an der ETH Zürich. Albers war u. a. als Gastdozent für die Internationale Sommerakademie Architektur im Ruhrgebiet (IBA Emscher-Park) (1989) sowie für die Internationale Sommerakademie für Architektur in Karlsruhe (1990) tätig. Im Jahr 1995 war er Gastprofessor für die 7. Internationale Sommerakademie „Architectura e citta“ in Neapel, Italien. Von 1996 bis 1999 war er als Gastprofessor an der Fachhochschule Potsdam tätig. Seit 1999 bis zu seiner Erkrankung war er in Potsdam als Professor für Entwerfen und Baukonstruktion tätig, seit 2005 auch Dekan für den Fachbereich Architektur und Städtebau. 2012–2013 wirkte er als Gastprofessor an der Universität Bologna und in Cesena. Im Jahr 2010 war Albers Mitglied im Werkbund.
Nach dem Tod von Bernd Albers im April 2022 führen seine Lebenspartnerin Silvia Malcovati und Stefan Lotz als Geschäftsführer-Duo das Architekturbüro weiter.
„Aufregend selbstverständlich – Aufgeregte Architektur gibt es reichlich, aufregende Architektur ist dagegen eher selten. Ganz selbstverständlich arbeiten wir am Aufregenden, ganz unaufgeregt arbeiten wir am Selbstverständlichen.“
Auszeichnungen
- 1998: BDA-Preis Berlin, Quartier Pulvermühle, Romy-Schneider-Straße 4–6, Berlin-Haselhorst (52.5450413.22509Koordinaten: 52° 32′ 42″ N, 13° 13′ 30″ O); Planung: Bernd Albers; Bauherren: GSW
- 2006: Deutscher Städtebaupreis „für das Planwerk Innenstadt als Strategie für den Stadtumbau“ (mit weiteren Mitwirkenden)
Weblinks
- Offizielle Website
- Nachruf Prof. Bernd Albers, FH Potsdam, 21. April 2022
- Biographie, baunetz-architekten.de
- Das Gedächtnis der Stadt: Molkenmarkt-Architekt Bernd Albers gestorben, Der Tagesspiegel, Ralf Schönball, 21. April 2022
- Nachruf: Berliner Architekt Bernd Albers gestorben, Berliner Morgenpost, 21. April 2022
Einzelnachweise
- ↑ Philip Engelbrecht: „Zusammenwachsen – Landschaf(f)tStadt“ von den Berlin-Potsdamer Architekten Bernd Albers und Silvia Malcovati gemeinsam mit Vogt Landschaft und Arup Deutschland gewinnt 1. Preis des Internationalen Städtebaulichen Ideenwettbewerbs Berlin-Brandenburg. In: AIV-Berlin.de. 16. Juli 2020, abgerufen am 21. April 2022.
- ↑ Bernd Albers. In: German Architects. Abgerufen am 21. April 2022.
Personendaten | |
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NAME | Albers, Bernd |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt |
GEBURTSDATUM | 1957 |
GEBURTSORT | Coesfeld |
STERBEDATUM | 19. April 2022 |
STERBEORT | Berlin |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Bernd Albers aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |