Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Bernd Rosemeyer (Mediziner)
Bernd Rosemeyer (* 12. November 1937 in Berlin; † 31. Mai 2020[1]) war ein deutscher Arzt, Professor der Orthopädie, Sportmediziner und Autor medizinischer Fachbücher.
Leben
Bernd Rosemeyer war der Sohn des Rennfahrers Bernd Rosemeyer und der Flugpionierin Elly Beinhorn. Das Medizinstudium absolvierte er in Kiel, Innsbruck, München und Freiburg. Er promovierte 1962 und wurde 1971 Facharzt für Orthopädie, ab 1972 mit der Zusatzbezeichnung „Sportmedizin“. 1974 habilitierte er sich an der Ludwig-Maximilians-Universität München und lehrte ab 1980 als außerplanmäßiger Professor an der orthopädischen Universitätsklinik Harlaching. Dort war er fast 30 Jahre lang beschäftigt, zuletzt als Medizinaldirektor.[2] 1986 folgte er dem Ruf auf den Lehrstuhl für Orthopädie der Universität München. In den 1980er Jahren trat er als Professor in der ZDF-Sendung Enorm in Form in Erscheinung. 1997 wechselte er zur Privatklinik Josephinum.[3] Danach war er in der Orthopädisch-Chirurgischen Gemeinschaftspraxis im Medizinischen Versorgungszentrum am Nordbad in München tätig und bis zuletzt 1. Vorsitzender des Vereins zur Förderung der Orthopädie und Sportmedizin in München e. V.[4]
Er war bis 1994 Mitherausgeber der sportorthopädischen Zeitschrift Sportverletzung-Sportschaden und anschließend der Sportorthopädie-Sporttraumatologie (1995–1998).[3][5]
Er war mit der Innenarchitektin und Unternehmerin Michaela Rosemeyer-Gräfin zu Castell-Rüdenhausen (1945–2011), einer Tochter der österreichischen Schauspielerin Luise Ullrich und des Wulf-Diether Graf zu Castell-Rüdenhausen, verheiratet. Aus dieser Ehe stammen zwei Kinder.
Publikationen
- Immobilisationsosteoporose. Enke Verlag, Stuttgart 1977. ISBN 978-3432890012.
- Sport – Trauma und Belastung (mit Wolfgang Pförringer und Heinz-Werner Bär). Perimed-Fachbuch-Verlagsgesellschaft, Erlangen 1985. ISBN 978-3884292419.
- Praktisches Kursbuch Rückenschule: Wie Sie Beschwerden des Haltungs- und Bewegungsapparates vorbeugen und sanft behandeln (mit Klaus E. Jopp). Weltbildverlag Augsburg 1999, ISBN 978-3896047502.
- Sporttraumatologie in der Praxis. Sportartentypische Schäden und Verletzungen (mit Wolfgang Pförringer und Heinz-Werner Bär). Spitta Verlag, Frankfurt 1992, ISBN 978-3884290767.
- Fahreignung: bei Krankheit, Verletzung, Alter, Medikamenten, Alkohol und Drogen: Ein Leitfaden für die juristische und medizinische Praxis. Rechtsstand: März 2008 (mit Peter Tassani-Prell, Felix Tretter, Wolfgang Fries, Florian Wilkes und Heliane Lössl). C.H.Beck Verlag, München 2008, ISBN 978-3406576591.
Weblinks
- Literatur von und über Bernd Rosemeyer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Homepage von Bernd Rosemeyer
Einzelnachweise
- ↑ Traueranzeige Bernd Rosemeyer. In: Süddeutsche Zeitung. Süddeutscher Verlag, 6. Juni 2020, abgerufen am 6. Juni 2020.
- ↑ Das Haus als Kokon bei welt.de
- ↑ 3,0 3,1 Prof. Bernd Rosemeyer – 65 Jahre. In: Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin Jahrgang 53, Nr. 10, 2002, S. VI.
- ↑ http://www.vfos.info/vorstand.html
- ↑ Bernd Rosemeyer. In: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender Online. n. d. Berlin, Boston, De Gruyter. Abgerufen am 12. April 2014.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Rosemeyer, Bernd |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Arzt, Autor und Professor der Orthopädie |
GEBURTSDATUM | 12. November 1937 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 31. Mai 2020 |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Bernd Rosemeyer (Mediziner) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |